Morphin-ratiopharm 100 retard
Hersteller: ratiopharm GmbH
Wirkstoff: Morphin
Darreichungsform: Retardtablette
Bitte beachten: Die Angaben zur Wirkung beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Morphin-ratiopharm 100 retard
Wirkung
Morphin-ratiopharm 100 retard enthält den Wirkstoff Morphin. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Morphin-ratiopharm 100 retard.
Morphin ist ein opioides Schmerzmittel, das besonders bei starken und sehr starken Schmerzen eingesetzt wird. Dies sind beispielsweise Schmerzen nach einer Operation, einem Unfall, einem Herzinfarkt oder Tumorschmerzen bei Krebspatienten. Als Darreichungsformen gibt es Retardkapseln, Retardtabletten, Retard-Granulat, Tropfen, Zäpfchen sowie Injektionslösungen.
Bei chronischen Schmerzen sind die retardierten Mittel zu bevorzugen, weil sie den Wirkstoff langsam freisetzen und so Schmerzfreiheit über längere Zeiträume ermöglichen. Grundsätzlich soll Morphin, da es süchtig machen kann, nur dann verwendet werden, wenn andere Schmerzmittel versagen.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Morphin sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen opioide Schmerzmittel, Schmerzmittel, zu welcher der Wirkstoff Morphin gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- starke und stärkste Schmerzen
Video: Medikamente nüchtern einnehmen
Dosierung
Die Dosierung richtet sich nach der Schmerzstärke und individuellen Empfindlichkeit des Patienten. Grundsätzlich sollte eine ausreichend hohe Dosis gegeben und gleichzeitig die im Einzelfall kleinste schmerzlindernd wirksame Dosis angestrebt werden.
Die hoch dosierten Retardtabletten mit 100 Milligramm Morphin dürfen nur bei Patienten angewendet werden, bei denen im Rahmen einer langfristigen Schmerzbekämpfung mit geringen Dosen oder anderen vergleichbar starken Schmerzmitteln kein ausreichender Behandlungserfolg zu erzielen ist.
Erwachsene und Jugendliche nehmen alle zwölf Stunden eine Retardtablette ein. Die Retardtabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit zu schlucken.
Um dieses Medikament zu verschreiben, ist ein Betäubungsmittelrezept (BtM-Rezept) erforderlich.
Packungsgrößen
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Farbstoff E 172
- hochdisperses Siliciumdioxid
- Hypromellose
- Magnesiumstearat
- Farbstoff E 171
- Macrogol 400
- Stearinsäure