Metypred 16 mg GALEN
Hersteller: GALENpharma GmbH
Wirkstoff: Methylprednisolon
Darreichungsform: Tablette
Bitte beachten: Die Angaben zur Wirkung beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Metypred 16 mg GALEN
Wirkung
Metypred 16 mg GALEN enthält den Wirkstoff Methylprednisolon.
Methylprednisolon kann zur Ersatztherapie fehlenden körpereigenen Kortisons bei Funktionsstörungen der Nebennierenrinde und Morbus Addison (Mangel an Glukokortikoiden) dienen.Weit häufiger ist der Einsatz des Wirkstoffes bei chronischen Entzündungen, die nicht durch Infektionen mit Bakterien, Pilzen oder Viren bedingt sind. Hierzu zählen vor allem entzündliche Reaktionen durch Allergien oder Autoimmunkrankheiten:
- entzündlich-rheumatische Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis, Polyarthritis, Arthrose, Arthritis psoriatica, Vaskulitis sowie Lupus erythematodes und andere Kollagenosen
- Asthma bronchiale in der Langzeitbehandlung und akute Bronchitis, die nicht durch Inhaliersprays gelindert werden können
- chronische Atemwegsverengungen wie chronische Bronchitis beziehungsweise COPD
- Sarkoidose und andere Lungenentzündungen, die nicht durch Erreger bedingt sind
- entzündliche Atemwegserkrankungen mit Verschleimung wie allergischer Schnupfen (Heuschnupfen) oder Nasennebenhöhlenentzündungen
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
- großflächige allergische Hauterkrankungen wie schwere Formen der Nesselsucht, Kontaktallerige, Arzneimittel-bedingte Hautausschläge (beispielsweise Stevens-Johnson-Syndrom), nässende Ekzeme und Hauterkrankungen mit Blasenbildung (Pemphigus), Neurodermitis, Schuppenflechte und entzündungsbedingter Juckreiz
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems wie Blutarmut (hämolytische Anämie), Hauteinblutungen (Purpura) durch Veränderungen der Blutplättchenanzahl
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Methylprednisolon sind vertiefende Informationen verfügbar:
- Neurodermitis
- Ekzeme
- Entzündungen
- Schuppenflechte
- Allergie
- Asthma
- entzündlich-rheumatische Erkrankungen
- Transplantatabstoßung
- Multiple Sklerose
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
- COPD
- chronische Bronchitis
- Entzündungen des Mund- und Rachenraums
- Arthrose
- Hautinfektionen
- Leberentzündung
- Blutarmut
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Glukokortikoide, Entzündungshemmer, zu welcher der Wirkstoff Methylprednisolon gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Asthma bronchiale sowie obstruktive und andere Lungenerkrankungen
- schwere Verlaufsformen von Heuschnupfen und allergischem Schnupfen
- allergische und entzündliche Hauterkrankungen
- Autoimmunerkrankungen
- rheumatische Erkrankungen
- Blutkrankheiten
- chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
- Mangel an Nebennierenrindenhormonen (Addison-Krankheit und kongenitales adrenogenitales Syndrom). Mittel der ersten Wahl sind hier die Wirkstoffe Hydrokortison und Kortison.
Video: Medikamente entsorgen – Tipps
Dosierung
Die Erhaltungsdosis für Erwachsene beträgt 4 bis 12 Milligramm täglich. Als Anfangsdosis werden 16 bis 160 Milligramm innerhalb von 24 Stunden verabreicht. Bei länger dauernder Anwendung sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden. Die Einnahme sollte vorzugsweise morgens erfolgen.
Packungsgrößen
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Carboxymethylstärke-Natrium
- hochdisperses Siliciumdioxid
- Magnesiumstearat
- mikrokristalline Cellulose
- Lactose-Monohydrat