Menogon HP
Hersteller: FERRING Arzneimittel GmbH
Wirkstoff: Menotropin
Darreichungsform: Durchstechflasche mit Pulver
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Menogon HP
Gegenanzeigen
Bei einer Überempfindlichkeit gegen Menotropin darf der Wirkstoff nicht angewendet werden. Auch während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit ist die Behandlung mit Menotropin nicht erlaubt.
Eierstockvergrößerungen oder Zysten (sackartige Geschwulste mit Kapsel und flüssigkeitsgefülltem Hohlraum) sowie Gebärmutter-, Eierstock- und Brusttumoren schließen die Anwendung von Menotropin aus. Gleiches gilt auch bei ungeklärten vaginalen Blutungen.
Erhöhte Blutspiegel des milchfördernden Hormons Prolaktin, Funktionsstörungen der Schilddrüse oder Nebennierenrinde sowie Tumoren der Hirnanhangsdrüse oder ihres Steuerzentrums im Zwischenhirn (Hypothalamus) müssen vor Beginn einer Therapie mit Menotropin mit entsprechenden Wirkstoffen behandelt werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Das Anwendungsgebiet von Menotropin schließt eine Behandlung mit dem Wirkstoff während der Schwangerschaft aus.
Es ist nicht bekannt, ob Menotropin in die Muttermilch und damit in den Säugling übergeht. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte vor einer Anwendung des Wirkstoffs abgestillt werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Das Anwendungsgebiet von Menotropin schließt eine Behandlung von Kindern mit dem Wirkstoff aus.
Warnhinweise
- Während der Behandlung mit dem Wirkstoff muss der Patient unbedingt ärztlich überwacht werden.
- Lichtgeschützt aufbewahren!
- Nicht über +25 °C lagern!
- Vor und während der HMG-Gabe sind Kontrolluntersuchungen (Ultraschall, Estradiolbestimmung) und intensive Überwachung unbedingt erforderlich.
- Die ovarielle Reaktion kann zusammen mit Hilfe des Cervixindex erfasst werden.
- Bei unbeabsichtiger Überstimulierung sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.