MCP-ISIS Tropfen
Hersteller: Alpharma-Isis GmbH & Co.
Wirkstoff: Metoclopramid
Darreichungsform:
Hinweis
Der Artikel wurde vom Anbieter vom Markt genommen. Sollte dies aus wirtschaftlichen Gründen geschehen sein, ist das Präparat meist noch eine Weile aus Restbeständen erhältlich.
Bitte beachten: Die Angaben zur Wirkung beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
MCP-ISIS Tropfen
Wirkung
MCP-ISIS Tropfen enthalten den Wirkstoff Metoclopramid. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von MCP-ISIS Tropfen.
Metoclopramid wird für die Behandlung vielfältiger Formen von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt. Diese können in Zusammenhang mit Migräne, Unverträglichkeiten von Arzneimitteln, Schädel- und Hirnverletzungen oder Leber- und Nierenerkrankungen auftreten.
In Form einer Injektionslösung wird Metoclopramid auch eingesetzt zur Erleichterung von Untersuchungen des Zwölffingerdarms sowie bei Röntgenuntersuchungen zur Beschleunigung der Magenentleerung und der Dünndarmpassage. Als Injektion in hoher Dosierung wird Metoclopramid bei durch Krebsmittel (Zytostatika) hervorgerufener Übelkeit und Erbrechen angewendet.
Der Einsatz bei ungenügendem Vorwärtstransport der Nahrung im oberen Magen-Darm-Bereich ist zwar noch üblich, sollte aber unterbleiben, da die Wirkung nicht ausreichend belegt ist. Wer den Wirkstoff für diese Anwendung erhält, sollte die weitere Behandlung mit seinem Arzt besprechen.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Metoclopramid sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Prokinetika, Antiemetika (Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen), zu welcher der Wirkstoff Metoclopramid gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Bewegungsstörungen des oberen Magen-Darm-Traktes (zum Beispiel Reizmagen, Sodbrennen, Refluxösophagitis (eine entzündliche Erkrankung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft), funktionell bedingte Magenpförtnerverengung)
- Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen (bei Migräne, Lebererkrankungen und Nierenerkrankungen, Schädelverletzungen und Hirnverletzungen, Arzneimittel-Unverträglichkeit)
- diabetische Magenlähmung
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Dosierung
Es wird für Erwachsene empfohlen, täglich dreimal 25 bis 50 Tropfen einzunehmen. Kinder von zwei bis 14 Jahren sollten nicht mehr als 0,1 Milligramm des Wirkstoffs pro Kilogramm Körpergewicht als einmalige Gabe einnehmen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Dosis je Tag 0,5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschreitet.
Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung mit Bauchwassersucht
(Aszites) sollte wegen der verzögerten Ausscheidung die Dosis auf die Hälfte verringert werden.
Die Tropfen nimmt man mit etwas Flüssigkeit verdünnt vor den Mahlzeiten ein.
Die Dauer der Anwendung bestimmt der Arzt. Sie richtet sich nach der
Grundkrankheit. Im Allgemeinen sind etwa vier bis sechs Wochen ausreichend. Darüber hinaus kann das Medikament, wenn erforderlich, in
Einzelfällen bis zu sechs Monate angewendet werden. Allerdings besteht bei längerer Behandlung ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Bewegungsstörungen.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- gereinigtes Wasser
- Methyl-4-hydroxybenzoat
- Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat
- Phosphorsäure
- Propyl-4-hydroxybenzoat
- Saccharin-Natrium