Kanamycin-POS Augentropfen
Hersteller: URSAPHARM Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff: Kanamycin
Darreichungsform: Augentropfen
Bitte beachten: Die Angaben zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Kanamycin-POS Augentropfen
Nebenwirkungen
Seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Exantheme, Ausschlag, Rötungen, Juckreiz (Pruritus), Lidschwellungen (Angioödem).
Nebenwirkung ohne Häufigkeitsangabe:
Infektionen mit nicht Kanamycin-empfindlichen Keimen, Wundheilungsstörungen der Hornhaut (nach Augenverletzungen), Augeninnendruckerhöhung (grüner Star), Linsentrübung (Katarakt), Schleiersehen.
Wechselwirkungen
Bei der örtlich begrenzten (lokalen) Anwendung in der empfohlenen Dosierung sind kaum Wechselwirkungen von Kanamycin mit anderen Wirkstoffen zu erwarten.
Nur bei längerfristiger und hochdosierter Anwendung von Kanamycin kann es in Kombination mit Wirkstoffen, die auch den Gehörgang oder die Nieren schädigen, zu Verstärkungen dieser Nebenwirkungen kommen. Solche Wirkstoffe sind beispielsweise Methoxyfluoran, Cephalosporine und Schleifendiuretika (Entwässerungsmittel wie Etacrynsäure und Furosemid).
Auch die muskelentspannenden Eigenschaften von Muskelentspannungsmitteln (Muskelrelaxanzien wie zum Beispiel Suxamethonium und Pancuronium) sowie von Ether werden bei längerfristiger und hochdosierter Anwendung von Kanamycin verstärkt.
Der Wirkstoff Kanamycin kann in Form einer Lösung durch Betalactam-Antibiotika inaktiviert werden.