Isoket 5 mg Sublingualtabletten
Hersteller: SCHWARZ PHARMA Deutschland GmbH
Wirkstoff: Isosorbiddinitrat
Darreichungsform: Tabletten
Bitte beachten: Die Angaben zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Isoket 5 mg Sublingualtabletten
Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen (Nitratkopfschmerz, besonders zu Behandlungsbeginn)
Häufige Nebenwirkungen:
Erstanwendung/Dosiserhöhung: Störungen der Kreislaufregulation wie Blutdruckabfall, Pulsanstieg, Schwindel, Schwächegefühl.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Übelkeit, Erbrechen, flüchtige Hautrötungen (Flush), allergische Hautreaktionen, starker Blutdruckabfall mit Verstärkung der Symptomatik der Brustenge, Kollaps, Ohnmacht, Herzrhythmusstörungen.
Seltene Nebenwirkungen:
allergische Hautreaktionen, Hautrötung, allergische Kontaktentzündung der Haut, Übelkeit, Erbrechen, Symptome der Herzenge (Angina Pectoris) wie Herzschwäche oder Sauerstoffmangel (Hypoxämie).
Sehr seltene oder vereinzelte Nebenwirkungen:
Hautentzündung mit Bläschenbildung und Hautablösung (exfoliative Dermatitis/Stevens-Johnson-Syndrom), Schwellung von Haut und Schleimhäuten (Angioödem).
Besonderheiten:
Gerade im Falle einer Erstbehandlung oder nach einer Dosiserhöhung kann es bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit zu Symptomen der Brustenge und zu Blutdruckabfall, Benommenheit, Schwindel, Schwächegefühl sowie Herzschlagerhöhung (Tachykardie) kommen.
Der Körper gewöhnt sich an die Wirkung des Isosorbiddinitrats. Deshalb kann es sein, dass die Wirkung im Verlauf der Behandlung abnimmt (Toleranzentwicklung). Dies muss bei der Einnahme berücksichtigt werden.
Eine Erhöhung der Dosis und eine Änderung der Abstände zwischen den Wirkstoffgaben können zu Wirkungsabschwächung und Wirkungsverlust führen.
Wechselwirkungen
Das Arzneimittel zeigt Wechselwirkungen mit allen Medikamenten, die ebenfalls blutdrucksenkend wirken. Dazu zählen Vasodilatatoren, Ca-Antagonisten, Betablocker, ACE-Hemmer und entwässernde Mittel.
Aber auch andere Substanzen wie Alkohol, Phosphodiesterasehemmer (z. B. Mittel gegen Erektionsstörungen wie Sildenafil, Vardenafil, Tadalafil) oder Arzneimittel wie Neuroleptika und tri- und tetrazyklische Antidepressiva, die auf die Psyche einwirken, verstärken die blutdrucksenkende Wirkung.
Dagegen wird die blutdrucksteigernde Wirkung von Dihydroergotamin verstärkt.
Die Wirkung von Heparin kann durch gefäßerweiternde Mittel auf Nitro-Basis abgeschwächt werden.