Fluanxol 1 mg Filmtabletten
Hersteller: Bayer Vital GmbH
Wirkstoff: Flupentixol
Darreichungsform:
Bitte beachten: Die Angaben zur Wirkung beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Fluanxol 1 mg Filmtabletten
Wirkung
Fluanxol 1 mg Filmtabletten enthalten den Wirkstoff Flupentixol. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Fluanxol 1 mg Filmtabletten.
Flupentixol-haltige Medikamente werden zur Akut- oder Langzeitbehandlung von Psychosen eingesetzt. Psychosen gehören zu den psychiatrischen Erkrankungen, die mit einem strukturellen Wandel des Erlebens einhergehen. Im Weiteren wirkt Flupentixol stimmungsaufhellend bei leichten bis mittelschweren Depressionen sowie angstlösend bei Angststörungen.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Flupentixol sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Neuroleptika, zu welcher der Wirkstoff Flupentixol gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Schizophrenie
Video: Medikamente nüchtern einnehmen
Dosierung
Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und dem individuellen Behandlungserfolg.
Als durchschnittliche Dosierung wird der Arzt zur Langzeitbehandlung einer Schizophrenien 4 bis 20 Filmtabletten täglich verschreiben, gegebenenfalls auch mehr. Für niedrigere Dosierungen stehen 0,5mg-Dragees zur Verfügung.
Zur Behandlung von akuten oder dauernd wieder aufflammenden Schizophrenien oder manischen Phasen werden Dosen von 10 bis 60 Filmtabletten täglich empfohlen. Höhere Dosierungen sind möglich.
Nehmen Sie die Tagesdosis entweder als Einmaldosis morgens oder verteilen Sie sie auf zwei bis drei Einzeldosen über den Tag. Die letzte Einnahme sollte nicht nach 16 Uhr erfolgen. Die überzogenen Tabletten sind unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen.
Die Behandlungsdauer richtet der Arzt nach dem Krankheitsbild und dem individuellen Verlauf. Er strebt dabei die niedrigste notwendige Dosis an und wird laufend kontrollieren, ob eine Fortdauer der Behandlung angemessen ist.
Nach einer längerfristigen Therapie muss die Dosis in sehr kleinen Schritten über einen großen Zeitraum hinweg reduziert werden.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Hyprolose
- Maisstärke
- mikrokristalline Cellulose
- Talkum
- Titandioxid (E 171)
- Betadex
- Croscarmellose-Natrium
- gelbes Eisen(III)-hydroxid-oxid
- hydriertes Pflanzenöl
- Lactose-Monohydrat
- Macrogole
- pflanzliches Magnesiumstearat
- Poly(vinylalkohol)