Faros 300 mg
Hersteller: Lichtwer Pharma GmbH
Wirkstoff: Weißdorn
Darreichungsform: überzogene Tablette
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Faros 300 mg
Gegenanzeigen
Bei Überempfindlichkeit gegen Weißdornblätter und -blüten dürfen weißdornhaltige Arzneimittel nicht verwendet werden.
Ursachen für eine Herzmuskelschwäche sollten durch einen Arzt abgeklärt sein, da eventuell andere oder stärkere Medikamente erforderlich sein können.
Weißdorn ist nicht zur Vorbeugung einer Herzmuskelschwäche geeignet. Da es einige Wochen bis zum Eintritt der Wirkung dauern kann, ist Weißdorn zudem nicht zur Behandlung plötzlich und akut auftretender Beschwerden geeignet.
Bestehen die Krankheitssymptome länger als sechs Wochen unverändert fort oder kommt es zu Wassereinlagerungen in den Beinen oder zu Atemnot, muss zur Abklärung ein Arzt aufgesucht werden. Bei Schmerzen, die in die Herzgegend, in die Arme, in den Oberbauch oder in die Halsgegend ausstrahlen, besteht der Verdacht auf Angina Pectoris. Hier sollte sofort eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Weißdorn sollte in der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht eingenommen werden, weil die Wirkungen nicht ausreichend untersucht sind. Allerdings gab es bisher trotz verbreiteter Anwendung von Weißdorn keine Hinweise auf vergrößerte Risiken für Ungeborene oder Säuglinge.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Da keine ausreichenden Untersuchungen über die Unbedenklichkeit der Anwendung in dieser Altersgruppe vorliegen, sollte der Wirkstoff Kindern unter zwölf Jahren nicht gegeben werden.
Warnhinweise
- Bei Atemnot, Wasser in den Beinen, Schmerzen im Brustkorb oder bei vom Herzen in Arme oder Beine ausstrahlenden Schmerzen ist sofort der Arzt aufzusuchen.
- Das Arzneimittel enthält als Auszugsmittel 70 Volumenprozent Methanol.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.