Dobendan Strepsils zuckerfrei Lutschtabletten
Hersteller: Boots Healthcare Deutschland GmbH
Wirkstoff: Cetylpyridiniumchlorid
Darreichungsform: Lutschtabletten
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Dobendan Strepsils zuckerfrei Lutschtabletten
Gegenanzeigen
Bei einer Überempfindlichkeit gegen Cetylpyridiniumchlorid und gegen andere quartäre Ammoniumverbindungen (kommen auch in anderen antiseptischen Mitteln vor) sollte der Wirkstoff nicht zum Einsatz kommen.
Patienten mit einer bestehenden Kontaktallergie sollten Cetylpyridiniumchlorid nicht anwenden, da eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer ausgeprägten Allergie gegen den Wirkstoff besteht. Weiterhin darf Cetylpyridiniumchlorid nicht auf offenen Wunden angewendet werden.
Bei bakteriellen Infekten und besonders bei Verdacht auf eine Infektion mit Streptococcus pyrogenes ist eine gleichzeitige innerliche Behandlung mit einem geeigneten Antibiotikum nötig. Äußert der behandelnde Arzt den Verdacht auf eine Virusinfektion, sollte eine alleinige Behandlung mit Cetylpyridiniumchlorid kritisch durch den Arzt abgewogen werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Cetylpyridiniumchlorid sollte während Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, da noch keine ausreichenden Erfahrungen für den Einsatz des Wirkstoffs während Schwangerschaft und Stillzeit beim Menschen vorliegen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr wird die Anwendung von Cetylpyridiniumchlorid bei Kindern nicht empfohlen. Um ein ungewolltes Verschlucken zu vermeiden, ist der Wirkstoff nur für Kinder geeignet, die lutschen können.
Warnhinweise
- Bei bakteriellen Infektionen ist eine gleichzeitige innerliche Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum erforderlich.
- Patienten mit Kontaktallergien sollten das Medikament nicht anwenden, da eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Sensibilisierung besteht.
- Bei Verdacht auf eine Virusinfektion genügt die alleinige Anwendung des Medikaments nicht.
- Bei Schleimhautschäden sollte das Medikament wegen möglicher Wundheilungsstörungen nicht angewendet werden.
- Dobendan-X-Lutschtabletten werden nicht für Kinder unter sechs Jahren empfohlen, um ein ungewolltes Verschlucken zu vermeiden.
- Diabetiker sollen den Gehalt von 0,05 Broteinheiten (BE) pro Lutschtablette berücksichtigen.
- Dobendan-X-Lutschtabletten enthalten den natürlich vorkommenden Zuckeraustauschstoff Xylitol.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.