Bonviva 3 mg Injektionslösung
Hersteller: Roche Pharma AG
Wirkstoff: Ibandronsäure
Darreichungsform: Fertigspritze
Bitte beachten: Die Angaben zur Wirkung beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Bonviva 3 mg Injektionslösung
Wirkung
Bonviva 3 mg Injektionslösung enthält den Wirkstoff Ibandronsäure. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Bonviva 3 mg Injektionslösung.
Ibandronsäure dient in hoher Dosierung (150 Milligramm einmal monatlich) der Behandlung der Knochenkrankheit Osteoporose. Er wird eingesetzt bei Frauen nach den Wechseljahren, welche ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche haben.
In niedrigerer Dosierung (50 Milligramm einmal täglich) wird der Wirkstoff zur Vorbeugung gegen Knochenkomplikationen eingenommen, sowohl bei Frauen nach den Wechseljahren mit der Knochenkrankheit Osteoporose wie auch bei Patienten mit Brustkrebs und Tochtergeschwulsten in den Knochen.
Der Wirkstoff kann auch gespritzt werden. In dieser Form wird er neben der Osteoporose zusätzlich bei tumorbedingtem Calciumüberschuss eingesetzt.
Ibandronsäure verhindert dabei vor allem Brüche der Wirbelkörper und damit die Ausbildung eines sogenannten Witwenbuckels. Eine Wirksamkeit hinsichtlich der Häufigkeit von Oberschenkelhalsbrüchen ist nicht ermittelt worden.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Ibandronsäure sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Bisphosphonate, Osteoporose-Mittel, zu welcher der Wirkstoff Ibandronsäure gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Osteoporose bei Frauen nach den Wechseljahren mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche
Video: Osteoporose
Dosierung
Die empfohlene Dosierung beträgt eine Fertigspritze alle drei Monate als Injektion in die Vene. Diese Injektion sollte langsam erfolgen (über 15 bis 30 Sekunden). Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte
die Injektion sobald wie möglich verabreicht werden. Danach sollten die vorgesehenen Injektionen wieder alle drei Monate nach dem Termin der letzten Injektion geplant werden.
Der Arzt wird den Patienten ergänzend Präparate mit Calcium und Vitamin D verschreiben.
Die optimale Dauer der Behandlung ist für das Anwendungsgebiet Osteoporose nicht festgelegt. Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung sollte vom Arzt in regelmäßigen Abständen auf Grundlage des Nutzens und möglicher Risiken für jeden Patienten individuell ärztlich beurteilt werden, insbesondere bei einer Anwendung über fünf oder mehr Jahre.
Packungsgrößen
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Natriumchlorid
- Eisessig
- Natriumacetat-Trihydrat
- Wasser für Injektionszwecke