Berodual LS
Hersteller: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoffkombination: Fenoterol + Ipratropium
Darreichungsform: Inhalationslösung
Bitte beachten: Die Angaben zur Wirkung beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Berodual LS
Wirkung
Berodual LS enthält die Wirkstoffkombination Fenoterol + Ipratropium. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Berodual LS.
Die Wirkstoffkombination aus Fenoterol und Ipratropium wird zur Vorbeugung und Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale, COPD (chronische obstruktive Atemwegserkrankung) und chronischer Bronchitis angewendet. Bei einer langfristigen Behandlung mit der Wirkstoffkombination ist darüber hinaus eine entzündungshemmende Therapie (wie etwa mit Glukokortikoiden) notwendig.
Die Anwendung erfolgt in Form eines Dosier-Aerosols direkt in die Atemwege. Alternativ ist auch die Anwendung als Inhalationslösung oder Inhalationskapsel möglich.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Fenoterol + Ipratropium sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Muscarinrezeptor-Antagonisten, Beta-2-Sympathomimetika, Antiasthmatika, zu welchen die Wirkstoffkombination Fenoterol + Ipratropium gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Verhütung und Behandlung von Atemnot bei chronischen Atemwegserkrankungen mit Verengung der Atemwege durch Krämpfe der Bonchialmuskulatur wie Asthma bronchiale allergischer und nicht-allergischer Ursache, Anstrengungsasthma und chronisch atmungsverengender Bronchitis mit und ohne Lungenblähung
- Vorbereitung und Unterstützung der Inhalationstherapie mit anderen Atemwegsmedikamenten
- sofern eine Dauerbehandlung erforderlich ist, soll stets eine begleitende, die Entzündungsprozesse hemmende Therapie erfolgen
Video: Bronchitis
Dosierung
Zur Entnahme der Lösung halten Sie die Flasche schräg und drücken den Dosierkopf mit dem Zeigefinger bis zum Anschlag nieder ( = ein Hub). Für eine Inhalation werden ein bis zwei Hübe der Lösung im Vernebleransatz (Mikrovernebler) mit drei Millilitern physiologischer Kochsalzlösung verdünnt. Dann wird etwa fünf Minuten lang inhaliert, bis die Lösung verbraucht ist.
Für Erwachsene und Kinder über sechs Jahren gelten folgende Dosierungsempfehlungen: Bei einem akuten Anfall von Atemnot wird eine Einzeldosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot auch fünf Minuten nach der Inhalation nicht gebessert haben, kann erneut eine Einzeldosis inhaliert werden. Erfolgt nach der zweiten Inhalation auch noch keine Besserung, so können weitere Inhalationen getätigt werden, aber es sollte unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Zur Dauerbehandlung erfolgt drei- bis sechsmal am Tag eine Inhalation. Zwischen den einzelnen Inhalationen sollen mindestens zwei Stunden liegen. Bei Bronchialasthma sollte die Behandlung von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden.
Bei vorhersehbarem Allergenkontakt oder Anstrengungsasthma sollten nach Möglichkeit ein bis zwei Hübe zehn bis 15 Minuten vorher inhaliert werden.
Die Tageshöchstdosis von 24 Hüben sollte nicht überschritten werden.
Packungsgrößen
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Benzalkoniumchlorid
- Dinatriumedetat
- pH-eingestellte isotonische Kochsalzlösung