Bambec
Hersteller: AstraZeneca GmbH
Wirkstoff: Bambuterol
Darreichungsform: Tablette
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Bambec
Gegenanzeigen
Der Wirkstoff darf bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Bambuterol oder Terbutalin, einer Schilddrüsenüberfunktion, einer Herzfrequenz über 100, bei Herzrhythmusstörungen mit gleichzeitigem schnellen Herzrhythmus (Tachyarrhythmie) sowie einem Verschluss der Aortenklappe nicht angewendet werden.
Es sollte nach Möglichkeit bei einem frischen Herzinfarkt, einem Kaliummangel, einer schlecht eingestellten Zuckererkrankung (Diabetes mellitus) und bei akuten Asthmabeschwerden nicht angewendet werden.
Bei Patienten mit einer Funktionsstörung der Leber oder Nieren muss die Dosierung entsprechend verringert werden.
Bambuterol sollte nicht zusammen mit Muskelrelaxanzien, Entwässerungsmitteln oder Digitalisglykosiden eingesetzt werden.
Während einer gleichzeitigen Therapie mit Xanthinderivaten (Theophyllin, Coffein, Theobromin), Steroiden (beispielsweise Glukokortikoiden) oder Entwässerungsmitteln muss der Kaliumspiegel im Blut regelmäßig kontrolliert werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Terbutalin, der aus Bambuterol freigesetzte Wirkstoff, kann über den Mutterkuchen in das Blut des ungeborenen Kindes gelangen und dort einen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) oder Herzrhythmusstörungen hervorrufen. Weiterhin wirkt Bambuterol wehenhemmend und sollte sechs Wochen vor der Geburt abgesetzt werden. Grundsätzlich sollte vor der Anwendung während der Schwangerschaft ein Arzt befragt werden.
Bambuterol sollte während des Stillens nicht angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Kinder unter zwei Jahren sollten das Medikament nicht einnehmen, da mögliche schädliche Auswirkungen nicht erforscht sind.
Asiatische Kinder müssen eine besonders geringe Dosierung erhalten, da die Ausscheidung von Bambuterol bei ihnen verlangsamt ist.
Warnhinweise
- Verschlechtern sich die Beschwerden, muss ein Arzt aufgesucht werden.
- Die Dosierung des Medikaments darf nicht selbstständig erhöht werden.
- Das Medikament gehört zu den verbotenen Substanzen der Doping-Liste.
- Bei asiatischen Kindern gelten andere Dosierungsanleitungen.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.