AscoTop 2,5mg/-5mg Schmelztabletten
Hersteller: AstraZeneca GmbH
Wirkstoff: Zolmitriptan
Darreichungsform: Schmelztabletten
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
AscoTop 2,5mg/-5mg Schmelztabletten
Gegenanzeigen
Bei Überempfindlichkeit gegen Zolmitriptan darf das Arzneimittel nicht angewendet werden. Zolmitriptan darf nur angewendet werden, wenn die Diagnose Migräne gesichert ist und andere Erkrankungen des Gehirns ausgeschlossen wurden.Bei Bluthochdruck, Herzinfarkt, koronarer Herzkrankheit, Krämpfen der Herzkranzgefäße (Prinzmetal-Angina), Krankheiten, bei denen die Blutgefäße verengt sind (arterielle Verschlusskrankheiten) oder bei Schlaganfall in der Vergangenheit darf Zolmitriptan nicht eingesetzt werden. Dies gilt ebenso bei schweren Nierenfunktionsstörungen.
Außerdem müssen Patienten, bei denen eine Migräneprophylaxe durchgeführt wird oder die andere Medikamente gegen Migräne verwenden (wie Ergotamin, Ergotamin-Abkömmlinge, Methysergid, Sumatriptan, Naratriptan) auf Zolmitriptan verzichten.
Für bestimmte Formen der Migräne, die von einer Durchblutungsstörung herrühren (Basilarismigräne), die im Zusammenhang mit einer Augenmuskellähmung stehen (Opthalmoplegie), sowie bei der so genannten hemiplegischen (halbseitigen) Migräne ist Zolmitriptan nicht geeignet.
Bei bestimmten Herzerkrankungen und Herzrhythmusstörungen und bei Patienten, die gefährdet sind an Herzkrankheiten zu erkranken, muss Zolmitriptan mit besonderer Vorsicht und unter strenger ärztlicher Kontrolle angewandt werden. Zu den Risikopatienten zählen zum Beispiel:
- Frauen nach den Wechseljahren
- Männer über 40 Jahre
- starke Raucher
- Personen mit starkem Übergewicht.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen über die Anwendung von Zolmitriptan in der Schwangerschaft vor. Im Tierversuch ergaben sich Hinweise auf Schädigungen des Ungeborenen. Deshalb sollte Zolmitriptan nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung in der Schwangerschaft angewendet werden.
Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Vorsichtshalber sollte 24 Stunden nach der Einnahme von Zolmitriptan nicht gestillt werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Über den Einsatz bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen noch keine Erfahrungen vor. Deshalb sollten Kinder und Jugendliche Zolmitriptan nicht anwenden.
Warnhinweise
- Nicht das Arzneimittel, aber der Migräneanfall als solcher kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
- Bei übermäßigem Gebrauch können sich die Kopfschmerzen verschlimmern oder deren Häufigkeit zunehmen.
- Patienten mit Phenylketonurie müssen berücksichtigen, dass eine Schmelztablette je nach Dosierung 2,81 oder 5,62 Milligramm Phenylalanin enthält.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.