Almirid-Cripar 20/ -40
Hersteller: Taurus Pharma GmbH
Wirkstoff: Dihydroergocryptin
Darreichungsform: Tablette
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Almirid-Cripar 20/ -40
Gegenanzeigen
Dihydroergocryptin darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere Mutterkornalkaloide.Nur nach besonderer Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt sollte der Wirkstoff eingesetzt werden bei
- Patienten mit Leberinsuffizienz
- nicht körperlich begründbaren Psychosen
- niedrigem Blutdruck oder bei gleichzeitiger Behandlung mit Blutdrucksenkern. In letzterem Fall muss der Blutdruck engmaschig kontrolliert und die Dosis vom Arzt eventuell neu bestimmt werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Dihydroergocryptin darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Bei Kindern darf Dihydroergocryprin nicht angewendet werden.
Warnhinweise
- Das Reaktionsvermögen kann durch das Medikament so weit beeinträchtigt sein, dass die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen eingeschränkt ist.
- Durch das Medikament ist ein plötzlicher Blutdruckabfall möglich, es besteht dadurch eine erhöhte Unfallgefahr.
- Der Effekt des Medikaments wird durch Alkohol gemindert. Daher sollte kein Alkohol während der Behandlung getrunken werden.
- Bei Langzeitbehandlung muss jährlich eine körperliche Untersuchung und Ultraschall des Brustraums erfolgen (Gefahr von Bindegewebsneubildungen).
- Das Medikament enthält Lactose (Milchzucker) und ist daher nicht für Patienten mit Zuckerverwertungsstörungen geeignet.
- Während einer Langzeittherapie (mehr als sechs Monate) mit dem Medikament mit Dosen über 60 Milligramm Wirkstoff/Tag wird empfohlen, die Leberfunktion in bestimmten Abständen ärztlich kontrollieren zu lassen.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.