Allergospasmin N
Hersteller: VIATRIS GmbH & Co. KG
Wirkstoffkombination: Cromoglicinsäure + Reproterol
Darreichungsform: Dosieraerosol
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Allergospasmin N
Gegenanzeigen
Die Kombination aus Reproterol und Cromoglicinsäure darf nicht angewendet werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen einen der beiden Wirkstoffe besteht oder bestimmte Formen einer allergisch-bedingten Lungenentzündung vorliegen.Bei Erkrankungen, die zu einer verminderten Belastbarkeit des Herzens führen, sollte die Kombination nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingesetzt werden. Hierzu zählen:
- die hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie. Hier nimmt der Herzmuskel an Größe zu, ohne daß seine Leistung entsprechend steigt
- Herzrhythmusstörungen mit schnellem Herzschlag (Tachyarrhythmie)
- Leistungseinschränkungen des Herzens nach einem Herzinfarkt
- schwere Verengungen der Herzkranzgefäße (Herzenge, Angina Pectoris).
Bei Störungen des Hormonhaushalts, die durch eine schwere Schilddrüsenüberfunktion oder durch eine Überproduktion von Katecholaminen (etwa durch einen Tumor in der Nebenniere) bedingt sind, ist die Behandlung mit Reproterol und Cromoglicinsäure nur nach strenger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt erlaubt. Gleiches gilt für Patienten mit schlecht eingestellter Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder Nieren- und Leberfunktionsstörungen.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Der Kombinationsbestandteil Reproterol kann durch die Plazenta in das Blut des ungeborenen Kindes gelangen und dort Schädigungen verursachen. Daher sollte der Wirkstoff während der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt verwendet werden. Dabei muss kurz vor der Geburt auch der wehenhemmende Effekt von Reproterol beachtet werden.
Reproterol gelangt in die Muttermilch und damit in den Säugling. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte vor einer Behandlung mit dem Wirkstoff abgestillt werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Säuglinge und Kleinkinder dürfen Reproterol und Cromoglicinsäure nicht anwenden. Ältere Kinder sollen die Kombination nur unter Aufsicht Erwachsener inhalieren.
Warnhinweise
- Beeinträchtigung bei der Teilnahme am Straßenverkehr oder beim Bedienen schwerer Maschinen möglich.
- Reaktionsvermögen kann beeinträchtigt werden.
- Verschlechtern sich die Beschwerden, muss ein Arzt aufgesucht werden.
- Das Medikament gehört zu den verbotenen Substanzen der Doping-Liste.
- Wenn es trotz verordneter Behandlung zu keiner Besserung der Beschwerden oder sogar zu einer Verschlechterung kommt, sollte ein Arzt konsultiert werden.
- Während der Behandlung sollte die Einnahme von Alkohol vermieden werden, da der Alkohol das Reaktionsvermögen zusätzlich beeinflusst.
- Die Dosierung erfolgt individuell je nach Art und Schwere der Erkrankung.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.