Aldara 5% Creme
Hersteller: Meda GmbH
Wirkstoff: Imiquimod
Darreichungsform: Creme
Bitte beachten: Die Angaben zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
Aldara 5% Creme
Gegenanzeigen
Imiquimod darf nicht bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff angewendet werden.Nur mit besonderer Vorsicht darf der Arzt Imiquimod verschreiben bei
- entzündlichen Hauterscheinungen, weil es zur Verschlimmerung kommen kann
- Patienten mit einer Autoimmunerkrankung, weil auch diese sich verschlimmern kann
- Patienten nach Organverpflanzungen, weil es durch den Wirkstoff vermehrt zu Abstoßungsreaktionen kommen kann
- verletzter Haut oder vorheriger medikamentöser oder chirurgischer Behandlung der Haut; der Einsatz darf erst nach völliger Abheilung erfolgen
- Blutbildungsstörungen.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Mit Imiquimod wurden keine klinischen Studien zur Anwendung bei Schwangeren durchgeführt. In Tierversuchen zeigten sich keine direkten oder indirekten schädlichen Wirkungen auf die Schwangerschaft, die Entwicklung der Ungeborenen, die Entbindung oder die Entwicklung der Nachkommen. Dennoch sollte der Arzt Imiquimod nur dann Schwangeren verabreichen, wenn er es für unbedingt nötig hält.
Obwohl weder nach einmaliger noch nach mehrmaliger äußerlicher Anwendung messbare Konzentrationen an Imiquimod im Blut erreicht wurden, darf der Wirkstoff nicht während der Stillzeit angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Für die Behandlung von Kindern ist Imiquimod aufgrund fehlender Untersuchungen zu Wirkungen und Nebenwirkungen bei dieser Altersgruppe nicht zugelassen.
Warnhinweise
- Das Medikament sollte nicht auf geschädigte Haut aufgebracht werden, da die somit verstärkte Aufnahme in den Körper zu mehr Nebenwirkungen führen kann.
- Das Medikament darf nicht in die Augen, auf die Lippen oder die Nasenschleimhaut aufgebracht werden.
- Die Therapie mit dem Medikament sollte von einem Arzt begonnen und begleitet werden.
- Das Medikament enthält als Konservierungsstoffe so genannte Parabene, die bei Empfindlichen allergische Reaktionen auslösen können.
- Die enthaltenen Hilfsstoffe Cetylalkohol und Stearylalkohol können Allergien auslösen.
- Einmal geöffnete Beutel des Medikaments sollten nicht wieder verwendet werden.
- Das Medikament darf nicht wärmer als 25 Grad aufbewahrt werden.
- Vor und nach dem Auftragen der Creme sind die Hände gründlich zu waschen.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.