Aknederm Salbe Neu

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 16.10.2007
Hersteller: gepepharm GmbH
Wirkstoffkombination: Ammoniumbituminosulfonat + Zinkoxid
Darreichnungsform: Salbe
Rezeptfrei

Wirkung

Aknederm Salbe Neu enthält die Wirkstoffkombination Ammoniumbituminosulfonat + Zinkoxid.

Die Wirkstoffkombination dient der Behandlung leichter bis mittelschwerer Akne. Ferner wird sie bei Erkrankungen eingesetzt, die auf eine vermehrte Bildung von Talgdrüsensekret zurückzuführen sind, so beispielsweise Furunkel oder Haarwurzelentzündungen. Sie wirkt zudem einer übermäßigen Schuppenbildung der Haut entgegen.

Die Wirkstoffkombination wird äußerlich angewendet und als Salbe oder Creme auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Ammoniumbituminosulfonat + Zinkoxid sind vertiefende Informationen verfügbar:

Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen äußerlich anzuwendende Aknemittel, Entzündungshemmer, Aknemittel, zu welchen die Wirkstoffkombination Ammoniumbituminosulfonat + Zinkoxid gehört.

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • traditionell angewendet bei Hautunreinheiten

Dosierung

Zweimal am Tag, wenn möglich morgens und abends, dünn auf die betroffenen Hautpartien auftragen.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • Eisenoxide und Eisenhydroxide (E 172)
  • emulgierender Cetylstearylalkohol Typ A
  • gereinigtes Wasser
  • Glycerolmonostearat
  • Methyl-4-hydroxybenzoat (Paraben)
  • mittelkettige Triglyceride
  • Talkum
  • weißes Vaselin

Nebenwirkungen

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Hautrötungen, Trockenheit, Spannungsgefühl, Jucken, Brennen, leichte Hautveränderungen im Anwendungsbereich.

Besonderheiten:
Bei großflächiger Anwendung in hoher Dosierung können Verkrampfungen der Atemmuskulatur mit Luftnot auftreten.

Wechselwirkungen

Ammoniumbituminosulfonat kann die Aufnahme anderer Wirkstoffe in die Haut beeinflussen, deshalb sollten keine weiteren Arzneimittel gleichzeitig auf die behandelten Hautpartien aufgetragen werden.

Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeiten gegen einen der beiden Wirkstoffe sollte von einer Behandlung abgesehen werden.

Bei Patienten mit Störungen der Nierenfunktion darf die Wirkstoffkombination nur auf kleine Hautflächen aufgetragen werden.

Die Anwendung in Augennähe oder auf Schleimhäuten ist untersagt.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollten die Wirkstoffe nur auf kleine Hautpartien aufgetragen werden. Bei großflächiger Anwendung könnten sie über die Haut in den Körper aufgenommen werden. Zu möglichen Auswirkungen auf ungeborene beziehungsweise gestillte Kinder liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor.

In der Stillzeit dürfen Präparate mit der Wirkstoffkombination nicht im Brustbereich angewendet werden, damit der Säugling nicht mit den Substanzen in Kontakt kommt.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Säuglinge und Kleinkinder dürfen nicht behandelt werden. Vor der Behandlung von Kindern sollte der Arzt zu Rate gezogen werden.

Warnhinweise

  • Der Wirkstoff sollte maximal auf 20 Prozent der Körperoberfläche aufgetragen werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
30 Gramm Salbe
60 Gramm Salbe

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Aknederm Salbe Neu sowie weitere Medikamente mit der Wirkstoffkombination Ammoniumbituminosulfonat + Zinkoxid (ggf. auch Generika).

Medikament
Darreichungsform

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.