ADASUVE 9,1 mg einzeldosiertes Pulver zur Inhalation
Hersteller: Trommsdorff GmbH & Co. KG Arzneimittel
Wirkstoff: Loxapin
Darreichungsform: Aerosol
Bitte beachten: Die Angaben zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.
ADASUVE 9,1 mg einzeldosiertes Pulver zur Inhalation
Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Gefühllosigkeit, Schläfrigkeit, Geschmacksstörung.
Häufige Nebenwirkungen:
Schwindel, Rachenreizung, Mundtrockenheit, Müdigkeit.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Verstimmung, ungewollte Bewegungen, kreisende Bewegung der Augen, Zittern, Sitzunruhe, allgemeine Unruhe, niedriger Blutdruck, Bronchialkrämpfe (einschließlich Keuchen, Atemnot oder Husten).
Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Anwendung von Loxapin mit Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmitteln wie beispielsweise den Benzodiazepinen oder Wirkstoffen, die die Atemfunktion behindern (beispielsweise opioide Schmerzmittel), kann mit übermäßiger Schläfrigkeit und Atemfunktionsstörungen bis zum Atemversagen verbunden sein. Wenn der Arzt zusätzlich zu Loxapin eine Behandlung mit einem Benzodiazepin für notwendig hält, muss der Patient sorgfältig überwacht werden.
Auch bei der Kombination von Loxapin mit Wirkstoffen, die die Schwelle für epileptische Anfälle herabsetzen, ist große ärztliche Vorsicht geboten. Dazu gehören beispielsweise Psychopharmaka aus den Gruppen der Phenothiazine (link="W">Chlorpromazin, link="W">Levopromazin) oder Butyrophenone (link="W">Pipamperon, link="W">Haloperidol) und link="W">Clozapin, link="G">trizyklische Antidepressiva oder link="G">selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, das Schmerzmittel link="W">Tramadol und Mefloquin (gegen Malaria).
Loxapin wird von einem Enzymsystem abgebaut, das durch Nikotin aktiviert wird. Der schnellere Abbau bewirkt, dass die Blutkonzentration an Loxapin und seinen Stoffwechselprodukten bei Rauchern niedriger ist als bei Nichtrauchern.
Ein weiteres abbauendes Enzymsystem kann durch die gleichzeitige Anwendung
von so unterschiedlicher Wirkstoffe wie dem Psychopharmakon Fluvoxamin, die Antibiotika Ciprofloxacin und Enoxacin, den Blutdrucksenker Propranolol oder den Entzündungshemmer Refecoxib gehemmt werden. Weil sich dadurch die Nebenwirkungen von Loxapin verstärken können, sollte die Kombiantion mit diesen Substanzen nach Möglichkeit vermieden werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Loxapin und dem Nervenbotenstoff Adrenalin kann zu einem heftigen Blutdruckabfall führen.