Schilddrüsenüberfunktion: rezeptpflichtige Medikamente

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 17.12.2021 - 16:26 Uhr

auch bezeichnet als:
Hyperthyreose

Behandlung mit rezeptpflichtigen Medikamenten

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht von Wirkstoffen, die bei dem Anwendungsgebiet "Schilddrüsenüberfunktion" zum Einsatz kommen können.

Zu jedem Wirkstoff können Sie sich die rezeptpflichtigen Medikamente, die den jeweiligen Wirkstoff enthalten, anzeigen lassen. Unterhalb jedes Wirkstoffnamens werden Ihnen zusätzlich Informationen zu den Wirkungen und den Einsatzgebieten des Wirkstoffes angezeigt.

WirkstoffMedikamente

Thiamazol

Wirkungen und Einsatzgebiete des Wirkstoffes:

  • erhöhte Schilddrüsenwerte normalisieren
  • Beschwerden bei Schilddrüsenüberfunktion mindern.

Carbimazol

Wirkungen und Einsatzgebiete des Wirkstoffes:

  • erhöhte Schilddrüsenhormonkonzentrationen normalisieren
  • Beschwerden bei Schilddrüsenüberfunktion mindern.

Natrium-Perchlorat

Wirkungen und Einsatzgebiete des Wirkstoffes:

  • Beschwerden bei Schilddrüsenüberfunktion mindern
  • erhöhte Schilddrüsenhormonwerte im Blut normalisieren
  • Schilddrüse bei Untersuchungen mit radioaktiv markiertem Jodid schützen.

Propranolol

Wirkungen und Einsatzgebiete des Wirkstoffes:

  • Herzschlag verlangsamen
  • Blutdruck senken
  • Auswirkungen von Schilddrüsenüberfunktion auf das Herz abschwächen
  • Zittern ohne bekannte Ursache mindern
  • Migräneanfällen vorbeugen
  • Angststörungen lindern
  • erneuten Herzinfarkten vorbeugen

Propylthiouracil

Wirkungen und Einsatzgebiete des Wirkstoffes:

  • Umwandlung von T4 in T3 verhindern
  • Herstellung von Schilddrüsenhormonen hemmen

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.