Pilzinfektionen im Mund
Pilzinfektionen im Mund
auch bezeichnet als:
Mundsoor; Mykosen, orale; orale Mykosen; orale Pilzinfektionen; Pilzinfektionen, orale
Das können Sie selbst tun
Speziell gegen Mundsoor hilft die lokale Anwendung des Wirkstoffs Nystatin, einem Mittel gegen Pilzerkrankungen.
Bei Infektionen im Mund und zur Infektionsvorbeugung gibt es weiterhin antiseptische Mittel mit desinfizierenden Bestandteilen wie beispielsweise Chlorhexidin oder Hexetidin sowie Präparate mit pflanzlichen Wirkstoffen wie Kamille. Spezielle Darreichungsformen wie Mundwasser, Mundsprays, Pinselungen, Lutschpastillen oder haftende Gele erleichtern die Anwendung auf der Mundschleimhaut.
Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Ist ein Baby betroffen, reinigen und/oder sterilisieren Sie regelmäßig Gegenstände, die das Kind in den Mund nimmt (Flaschensauger, Beißringe, Schnuller).
- Rezeptfreie Medikamente, die beim Anwendungsgebiet Pilzinfektionen im Mund zum Einsatz kommen können
Wann zum Arzt?
Von Pilzinfektionen im Mund sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder betroffen, da ihre körpereigene Abwehr noch nicht voll ausgereift ist.
Wenn Ihr Baby mehr als zwei seiner normalen Trinkmahlzeiten verweigert, ziehen Sie bitte den Arzt zu Rate. Sollten sich schwer wegwischbare weißliche Flecken auf Zunge, Zahnfleisch, Gaumen, Lippeninnenseiten und Gaumeninnenseiten zeigen, die nach dem Abstreifen blutige Stellen hinterlassen, sollten Sie ebenfalls einen Arzt aufsuchen.
Hat Ihr Kind zu den genannten Symptomen hohes Fieber und fühlt sich sehr krank, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen. Es könnte sich um eine Candida-Sepsis handeln. Dabei überschwemmen Erreger den gesamten Organismus. Man spricht dann auch von "Blutvergiftung".
Auch Erwachsene mit den beschriebenen Symptomen sollten sich an einen Arzt wenden.