Was tun gegen Mundgeruch? 9 Tipps gegen Halitosis

Einer chinesischen Studie zufolge können Probiotika Mundgeruch reduzieren. Probiotische Bakterien sind beispielsweise in Joghurt oder fermentiertem Gemüse wie Sauerkraut enthalten. Sie wirken sich positiv auf die Mundflora aus, indem sie bestimmte Bakterien verdrängen, die übelriechende, schwefelhaltige Verbindungen produzieren. 

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Nicht nur das Putzen der Zähne und Reinigen der Zahnzwischenräume gehören zur täglichen Mundhygiene dazu. Auch die Zunge sollte regelmäßig gesäubert werden, um Mundgeruch zu vermeiden. Die im Zungenbelag enthaltenen Mikroorganismen können nämlich üble Gerüche zur Folge haben. Um ihn zu entfernen, eignen sich beispielsweise Zungenschaber oder Zungenbürsten.

Tonsillensteine oder Mandelsteine sind gelblich-weiße Klümpchen, die sich bei manchen Menschen in den Furchen der Gaumenmandeln ablagern. Sie bestehen aus abgestorbenen Zellen, Bakterien, Speiseresten und Kalksalzen. Sie sind zwar harmlos, können jedoch einen üblen Geruch verursachen. Da sie in den Mandeltaschen lagern, sind sie beim Blick in den Mund nur zu erkennen, wenn sie herausragen. Sie lösen sich irgendwann von selbst und werden dann ausgespuckt oder verschluckt. Aber sie können auch selbst – beispielsweise mit einem Wattestäbchen – oder in einer HNO-ärztlichen Praxis entfernt werden. Jedoch bilden sie sich nach einiger Zeit wahrscheinlich neu.

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Um Mundgeruch kurzfristig zu überdecken, eigenen sich Mundsprays und Kaugummis. Wichtig ist, dass zuckerfreie Kaugummis verwendet werden, denn Zucker kann das Bakterienwachstum anregen und den Mundgeruch sogar verstärken. Sprays, Bonbons und Kaugummis regen zudem den Speichelfluss an. Das kann hilfreich sein bei Menschen, die unter einem trockenen Mund leiden. Denn Speichel hat antibakterielle Eigenschaften und wirkt sich daher positiv auf die Mundflora aus. 

Nicht alle Stellen im Mund lassen sich beim Zähneputzen gut erreichen. Dadurch bilden sich mit der Zeit festsitzende Beläge, die sich nicht mehr mit der Zahnbürste wegputzen lassen. Diese sind ein idealer Nährboden für Bakterien, die Mundgeruch verursachen können. Bei einer professionellen Zahnreinigung werden solche Beläge entfernt und die Zahnfleischtaschen gesäubert. Regelmäßige Zahnreinigungen beugen somit Mundgeruch vor.

Petersilie ist ein traditionelles Hausmittel gegen Mundgeruch. Denn das Kraut enthält ätherische Öle sowie Chlorophyll, die antibakteriell wirken und für ein positives Mundklima sorgen sollen. Auch nach dem Genuss von Zwiebeln und Knoblauch kann es helfen, Petersilie zu kauen, um den unangenehmen Geruch loszuwerden.

Auch Fenchel- und Anissamen enthalten ätherische Öle, die helfen, Mundgeruch zu überdecken. Die enthaltenen Polyphenole wirken zudem antibakteriell. Dafür einfach ein paar Samen kauen. Sowohl Fenchel- als auch Anissamen sind in den meisten Supermärkten erhältlich.

Morgens ein Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft zu trinken, regt den Speichelfluss an, hemmt die Bildung von Bakterien und sorgt so für- einen frischen Atem.

Alkohol, Tabak und Kaffeesäure können die Mundschleimhaut schädigen und austrocknen und den Speichelfluss hemmen. So tragen sie dazu bei, schädliche Mikroorganismen zu fördern. Wer Mundgeruch beseitigen oder vorbeugen möchte, sollte daher auf diese Genussmittel verzichten.