Das Bild zeigt eine Stirn mit Aknepickeln.
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Akne: Verschiedene Arten und Behandlung

Von: Onmeda-Redaktion
Letzte Aktualisierung: 11.11.2022

Akne ist die häufigste Hautkrankheit: Fast jeder kennt die typischen Pickel, Pusteln und Mitesser, die sich meist zu Beginn der Pubertät bemerkbar machen. Diese sogenannte gewöhnliche Akne verschwindet meistens nach einigen Jahren von allein.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

Was ist Akne?

Akne ist eine vorwiegend in der Jugend auftretende, in der Regel harmlose Hauterkrankung. Typische Symptome sind Pickel, Pusteln und Mitesser. Bei einer Akne kommt es zu einer übermäßigen Sekretbildung und Verhornung der Talgdrüsen, wodurch diese verstopfen und sich nachfolgend entzünden.

Verschiedene Formen von Akne

Je nach Ursache, Art und Schweregrad der Hautunreinheiten unterscheidet man verschiedene Formen von Akne.

Eine besonders schwere Sonderform der Akne ist die Akne inversa (auch: Acne inversa). Sie tritt vorwiegend in den Bereichen der großen Hautfalten auf (z.B. im Analbereich, in der Achselhöhle, in der Leiste, unter der weiblichen Brust).

Weitere wichtige Akneformen sind:

  • die gewöhnliche Akne oder Acne vulgaris, die sich meist zu Beginn der Pubertät bemerkbar macht und bis zum 30. Lebensjahr von selbst verschwindet. Die gewöhnliche Akne kann in verschiedenen Ausprägungen auftreten:
    • Acne comedonica – vorwiegend Mitesser (Komedonen)
    • Acne papulopustulosa – vor allem entzündete Papeln und Pusteln
    • Acne conglobata – große entzündliche Knoten, Abszesse, Krusten und Narben (Acne fulminans = schwere Verlaufsform mit Fieber und Gelenkentzündungen)
  • die schwerste Form der Akne namens Acne inversa, die vorwiegend in den Bereichen der großen Hautfalten vorkommt (z.B. Analbereich, Achselhöhle, Leiste, weibliche Brüste) und oft mit Nikotinkonsum oder Übergewicht einhergeht
  • die Acne cosmetica, deren Auslöser Kosmetika und Salben sind
  • die Acne venenata, für deren Auftreten Chemikalien wie Chlor, Jod oder Teer verantwortlich sind
  • die Acne medicamentosa, die durch entsteht – zum Beispiel durch Kortisonpräparate (sog. Steroid-Akne)
  • die Neugeborenenakne oder Acne neonatorum, die meist zwei bis vier Wochen nach der Geburt auftritt
  • die Säuglingsakne beziehungsweise Acne infantum, die bei Babys und Kleinkindern ab dem dritten Lebensmonat in Erscheinung tritt

Wie häufig ist Akne?

Die gewöhnliche Akne (Akne vulgaris) ist weltweit die häufigste Hautkrankheit: 85 von 100 Jugendlichen bekommen irgendwann während der Pubertät Pickel. In den meisten Fällen verlaufen diese Hautprobleme mild und klingen nach ein paar Jahren wieder ab. Jungen sind etwas häufiger und oft auch stärker betroffen als Mädchen.

Akne: Ursachen

Eine Akne kann durch unterschiedliche Ursachen entstehen. Meist löst eine hormonelle Umstellung die Hautprobleme aus: Männliche Geschlechtshormone (Androgene) begünstigen Pickel und andere für Akne typische Hauterscheinungen.

Wie entstehen die lästigen Pickel?

Überall in der Haut befinden sich Talgdrüsen. Sie bilden ein fettiges Sekret, das Haut und Haare geschmeidig hält – den Talg. Männliche Hormone, die Androgene, regen die Talgdrüsen an, mehr Fett auszuschütten. Sind zu viele Androgene vorhanden – was insbesondere in der Pubertät der Fall ist –, bildet sich zu viel Talg und fettige Haut entsteht. Vor allem, wenn die Haut gleichzeitig mehr Hornsubstanz produziert als gewöhnlich (sog. Hyperkeratose), entstehen dann Pickel, denn der Talg kann nicht mehr nach außen abfließen, sodass die Talgdrüsen regelrecht verstopfen. In den verstopften Drüsen können sich leicht Bakterien ansiedeln, was dazu führt, dass sich die Haut an der Stelle entzündet.

Eine gewöhnliche Akne (Akne vulgaris) kommt in manchen Familien gehäuft vor. Das Risiko, an einer gewöhnlichen Akne zu erkranken, beträgt 50 Prozent, wenn beide Elternteile eine Akne haben oder hatten.

Neben hormonellen Schwankungen, wie sie etwa in der Pubertät vorkommen, können weitere Faktoren eine Akne verursachen oder verstärken. Dazu zählen:

Im Einzelfall können außerdem klimatische Faktoren (wie UV-Strahlen, Luftfeuchtigkeit) und andere Umwelteinflüsse die Entstehung einer Akne fördern. Mit mangelnder Hygiene hat eine Akne hingegen nichts zu tun.

Inzwischen sind sich Wissenschaftler sicher, dass auch die Ernährung bei der Entstehung von manchen Akneformen eine Rolle spielen kann: Eine hochglykämische Ernährung mit Nahrungsmitteln wie Schokolade, Honig oder Marmelade hat eine hohe Insulinausschüttung zur Folge, wodurch sich das Hautbild verschlechtern kann. Die gleiche Wirkung hat ein hoher Konsum von (Kuh-) Milch und Milchprodukten sowie von Produkten mit vielen gesättigten Fetten und Transfettsäuren.

Akne: Symptome

Typische Symptome einer Akne sind:

  • Pickel und Mitesser (Komedonen),
  • Papeln und Pusteln (eitergefüllte Bläschen) sowie eine
  • fettige Haut.

Meist zeigt sich eine Akne am Gesicht, Nacken, Rücken und Dekolleté – an diesen Stellen befinden sich besonders viele Talgdrüsen.

Bei der schweren Sonderform Akne inversa (Acne inversa) treten die Hautveränderungen vor allem unter den Achseln sowie in der Genital-, Gesäß- und Leistenregion auf.

Akne kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In den meisten Fällen handelt es sich um eine leichte Akne. Sie bildet sich meist von selbst zurück, ohne Spuren zu hinterlassen. Auch eine schwere Akne verschwindet häufig von alleine wieder.

Allerdings können sich bei einer stark ausgeprägten Akne auf der Haut große entzündliche Knoten, Abszesse, Krusten und bleibende Narben bilden. Je nachdem, welche Körperbereiche betroffen sind, können die Entzündungen Schmerzen hervorrufen. Besonders schwere Verlaufsformen der Akne können zu weitere Beschwerden führen, zum Beispiel zu Fieber und Gelenkentzündungen (bei der sog. Acne fulminans).

Je nach Schweregrad und Dauer ist eine Akne nicht nur mit körperlichen Symptomen verbunden. Sie kann auch eine seelische Belastung darstellen und die Lebensqualität beeinträchtigen.

Akne: Diagnose

Eine Akne erkennt der Arzt in der Regel bereits anhand des typischen Erscheinungsbilds der Haut. Die charakteristischen Pickel und Mitesser (Komedonen), Papeln und Pusteln sowie die fettige Haut führen schnell zur Diagnose – vor allem, wenn die Symptome bei Jugendlichen in der Pubertät auftreten.

Bei einer stark entzündlichen Akne wird der Arzt mithilfe eines Abstrichs untersuchen, ob sich Bakterien in den Papeln und Pusteln befinden, da in diesem Fall Antibiotika nötig sein könnten.

Wenn der Arzt den Verdacht hat, dass es sich nicht um die gewöhnliche Akne (sog. Acne vulgaris) handelt, wird er untersuchen, ob eine andere Form der Akne vorliegt. So wird er zum Beispiel nach bestimmten Medikamenten oder Kosmetika fragen, die als Auslöser eine Akne infrage kommen können. Zudem wird er seinen Patienten gründlich körperlich untersuchen, um den allgemeinen Gesundheitszustand sowie mögliche Grunderkrankungen (v.a. Hormon- oder Stoffwechselstörungen) festzustellen.

Um herauszufinden, ob eine stark erhöhte Konzentration der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) im Blut für die Akne (mit)verantwortlich ist, kann der Arzt mithilfe einer Blutuntersuchung den Hormonspiegel bestimmen. Diese Hormondiagnostik ist zum Beispiel sinnvoll bei:

Akne: Behandlung

Eine gewöhnliche Akne (Akne vulgaris) verschwindet meist auch ohne eine spezielle Therapie. Eine frühzeitige, professionelle Behandlung kann jedoch verhindern, dass die Akne einen schweren Verlauf nimmt und dass Narben zurückbleiben.

Trotz Behandlung kann es lange dauern, bis sich das Hautbild verbessert. Denken Sie daran, dass nicht jedes Mittel gegen Pickel und andere Hautprobleme bei jedem Menschen die gleiche Wirkung zeigt. Um Akne erfolgreich zu behandeln, ist es daher wichtig, etwas Geduld zu haben. Das heißt: Wenn eine schnelle Heilung ausbleibt, brechen Sie die Aknebehandlung nicht voreilig ab und ergreifen Sie auch keine zusätzlichen Eigenmaßnahmen gegen Ihre Akne.

Die Aknebehandlung braucht Zeit!

Welche Therapie bei Akne am besten geeignet ist, hängt unter anderem davon ab, wie schwer die Akne ausgeprägt ist, welche Form der Akne vorliegt und wie rasch sie voranschreitet. Darüber hinaus spielt es eine wichtige Rolle, wie sehr sich der Betroffene von der Akne beeinträchtigt fühlt.

Gegen Akne gibt es ganz unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, deren Wirksamkeit nicht immer wissenschaftlich bewiesen sind. Häufig zum Einsatz kommen

  • Wirkstoffe zum Auftragen auf die Haut (sog. topische Therapie),
  • Medikamente zum Einnehmen (sog. systemische Therapie) oder
  • Bestrahlungen.

Während der Behandlung ist es wichtig, dass der Arzt Ihre Haut regelmäßig begutachtet: Nur so kann er Ihre Therapie an das jeweilige Stadium der Hautkrankheit optimal anpassen oder auf andere Mittel umstellen, wenn unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Auch wenn sich die Akne trotz längerer Behandlung nicht ausreichend bessert, ist es ratsam, die Therapie entsprechend zu verändern.

Medikamente gegen Akne

Medikamente zur äußerlichen Behandlung

Ist die Akne leicht oder mittel ausgeprägt, helfen meist spezielle Cremes, Gele oder Lotionen, die Sie auf die betroffenen und umliegenden Hautbereiche auftragen. Bis die Produkte Wirkung zeigen, müssen sie meist über mehrere Wochen hinweg verwendet werden. Manche Präparate erhalten Sie ohne Rezept in der Apotheke, andere kann Ihnen der Arzt verschreiben.

Die Medikamente zur äußerlichen Behandlung enthalten Wirkstoffe wie

  • Benzoylperoxid (BPO): Der antibakterielle, frei verkäufliche Wirkstoff fördert die Abstoßung der obersten Hornschicht.
  • Retinoide, z.B. Isotretinoin: Diese rezeptpflichtigen Wirkstoffe ähneln dem Vitamin A und können das Hautbild verbessern.
  • Azelainsäure: Der antibakterielle Wirkstoff Azelainsäure wirkt der Verhornung der Talgdrüsen entgegen.
  • Antibiotika: Antibiotika richten sich gegen Bakterien, die bei entzündlichen Formen der Akne eine Rolle spielen. Die Medikamente sind in der Regel rezeptpflichtig und müssen über mehrere Wochen hinweg aufgetragen werden. Achtung: Werden Antibiotika wiederholt angewandt, kann es passieren, dass sie nicht mehr wirken, weil die Bakterien dagegen resistent geworden sind.

Viele kosmetische Produkte gegen Akne enthalten den Wirkstoff Salicylsäure. Die Säure soll verstopfte Poren öffnen, sodass überschüssiger Talg besser abfließen kann. Inwieweit Salicylsäure eine Akne tatsächlich verbessert, ist noch unklar.

Medikamente zum Einnehmen

Ist die Akne schwerer ausgeprägt, wird der Arzt möglicherweise Medikamente zum Einnehmen verschreiben (sog. systemische Therapie). Diese Mittel haben eine stärkere Wirkung, können jedoch auch mit stärkeren Nebenwirkungen verbunden sein. Zu Medikamenten zum Einnehmen zählen zum Beispiel:

  • Antibiotika: Diese können sinnvoll sein, wenn es sich um eine entzündliche Form der Akne handelt.
  • Hormonpräparate: Medikamente mit Hormonen hemmen die Wirkung des Hormons Androgen, das Akne begünstigt.
  • Retinoide: Retinoide zum Einnehmen können viele Nebenwirkungen haben. Daher wird der Arzt solche Medikamente nur in schweren Fällen verschreiben, wenn andere Behandlungen keinen Erfolg gebracht haben.

Beachten Sie: Präparate gegen Akne können zu unterschiedlichen Nebenwirkungen führen. Dazu zählen unter anderem:

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn die Nebenwirkungen sehr stark sind oder wenn Sie andere Nebenwirkungen an sich beobachten. Einige Präparate dürfen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht einnehmen, so zum Beispiel Retinoide.

Weitere Therapiemöglichkeiten

Milde UV-Bestrahlung soll eine Akne günstig beeinflussen. So kann der betroffene Hautbereich beispielsweise gezielt mit UV-Licht bestrahlt werden (Phototherapie), was das Hautbild vorübergehend verbessert. Lange Sonnenbäder oder Besuche im Solarium sind zur Aknebehandlung jedoch nicht zu empfehlen.

Manche schwören auf alternative Heilverfahren gegen Akne – zum Beispiel auf Akupunktur oder Teebaumöl. Der Nutzen solcher Methoden konnte bislang allerdings nicht wissenschaftlich erwiesen werden.

Bei der schweren Sonderform Akne inversa (Acne inversa) reichen Medikamente alleine auf Dauer meist nicht aus. Häufig ist ein operativer Eingriff nötig.

Bei einer durch äußere Einflüsse verursachten Akne (z.B. Akne durch Kosmetika, oder Steroide) ist das wichtigste Ziel, der Behandlung, die Ursache der Beschwerden zu finden und auszuschalten.

Was Sie selbst tun können

Bei einer leichten Akne kann es ausreichen, dass Sie Ihre Haut regelmäßig mit tensidfreien Wässern, Tinkturen oder Cremes aus der Apotheke oder der Drogerie reinigen und pflegen. Aber Achtung: Auf fetthaltige Salben und Kosmetik-Produkte sollten Sie bei Akne verzichten, da diese die Hautporen verstopfen können.

Wer unsachgemäß gegen seine Hautprobleme vorgeht, riskiert allerdings, sie noch zu verschärfen: Viele Versuche, die Akne alleine zu bekämpfen, führen zu einer Verschlimmerung der Hauterkrankung – dies kann zum Beispiel passieren, wenn Sie

  • die Pickel und Mitesser (Komedonen) selbst ausdrücken,
  • die Haut zu intensiv reinigen oder desinfizieren oder
  • die Hautunreinheiten mit ungeeignetem Make-up kaschieren.

Nehmen Sie deshalb bei der Aknebehandlung besser immer ärztliche Hilfe in Anspruch (z.B. durch einen Hautarzt).

Pickel abdecken

Wenn die Pickel Sie sehr stören, können Sie diese vorübergehend abdecken, zum Beispiel mit Make-up oder Camouflage. Wichtig dabei: Auch in diesen Produkten dürfen keine Mitesser fördernden (komedogenen) Inhaltsstoffe sein. Lassen Sie sich von einem Arzt oder Kosmetiker beraten!

Einen Beitrag zur erfolgreichen Aknebehandlung können Sie auch durch die richtige Ernährung leisten: Wer übermäßig viel Milch und Milchprodukte sowie hochglykämische Nahrungsmittel (z.B. Schokolade, Honig, Marmelade und andere süße Lebensmittel) konsumiert, kann so seine Hauterkrankung verschlimmern. Daher kann eine entsprechende Ernährungsanpassung sinnvoll sein, um Akne zu behandeln:

  • Schränken Sie Ihren Konsum von Milch und Milchprodukten ein.
  • Verzichten Sie nach Möglichkeit auf hochglykämische Nahrungsmittel.

Akne: Verlauf

Die gewöhnliche Akne (sog. Acne vulgaris) heilt in den meisten Fällen bis zum 25. Lebensjahr vollständig und von selbst aus. Manchmal bleibt eine Akne jedoch länger bestehen. Ärzte sprechen dann von einer persistierenden Akne.

Akne kann für die Betroffenen eine erhebliche psychische Belastung darstellen. Manche leiden so sehr unter den Hautveränderungen, dass sie sich von der Außenwelt zurückziehen oder unter Depressionen leiden.

Jeder kann seine Akne selbst positiv beeinflussen: Eine frühzeitige Behandlung kann Aknenarben vorbeugen und Komplikationen verhindern.

Dagegen können bestimmte Verhaltensweisen die Hautunreinheiten verstärken. Ungünstig ist es beispielsweise,

  • Pickel und Mitesser auf eigene Faust auszudrücken,
  • die Haut zu intensiv oder zu häufig zu reinigen und zu desinfizieren oder
  • Produkte zu verwenden, die Mitesser fördern.

Die schwere Form von Akne, die Acne inversa, kann in seltenen Fällen zu Komplikationen führen, zum Beispiel zu einem Lymphödem oder zu einem bösartigen Tumor.

Akne vorbeugen

Sie können einer Akne nur eingeschränkt vorbeugen: In der Regel ist es nicht möglich, die inneren Ursachen für die Pickel und Mitesser (Komedonen) zu beeinflussen.

Manche Formen der Akne entstehen allerdings durch äußere Faktoren. So steigert Rauchen erheblich das Risiko, eine schwere Akne mit starken Hautveränderungen im Analbereich oder im Bereich der Achselhöhlen, Leiste oder weiblichen Brüste (sog. Acne inversa) zu entwickeln. Auch eine gewöhnliche Akne (Acne vulgaris) kann sich durch Tabakkonsum verstärken. Daher ist Nikotinverzicht eine wichtige vorbeugende Maßnahme gegen Akne.

Hoher Milchkonsum und sogenannte hochglykämische Nahrungsmittel – wie Schokolade, Honig, Marmelade und weitere süße Lebensmittel – können ebenfalls die Entstehung von Hautunreinheiten fördern oder eine bestehende Akne verschlimmern. Daher ist es ratsam, die Ernährung entsprechend anzupassen.

Außerdem empfiehlt es sich, darauf zu achten, was Ihrer Haut gut tut: So können Sie nicht nur positiven Einfluss auf eine bestehende Akne nehmen, sondern auch anderen Hautproblemen vorbeugen. Allgemein können Sie die Hautgesundheit durch die folgenden Maßnahmen fördern:

  • Pflegen und reinigen Sie Ihre Haut sorgfältig: Am besten eignen sich hierzu hautfreundliche, pH-neutrale Seifen ohne Parfum und Zusatzstoffe. Cremen Sie die Haut nach dem Waschen mit einer Feuchtigkeitscreme auf Wasserbasis ein, da fettige und ölige Cremes und Lotionen die Hautporen verstopfen können. Auch bei Kosmetika und Sonnenschutzmitteln ist es wichtig, auf deren Hautverträglichkeit zu achten.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit zu viel Sonne, Kälte oder Wärme: Denn solche Einflüsse (wie trockene Heizungsluft) können Ihre Haut reizen.

Wichtig ist es auch, dass Sie Pickel oder Mitesser nicht selbst ausdrücken – die Stelle kann sich sonst entzünden und bleibende Narben hinterlassen. In dem Fall kann zum Beispiel eine kosmetische Reinigung durch Fachpersonal beim Hautarzt helfen.