Eierstockkrebs: 9 Symptome eines Ovarialkarzinoms

Schmerzen im Unterbauch oder in der Magengegend können zahlreiche, mitunter harmlose Ursachen haben. In seltenen Fällen können sie aber auch auf ein Ovarialkarzinom hindeuten. Halten die Beschwerden an, sollte daher ärztlicher Rat eingeholt werden. 

Ein unangenehmes Völlegefühl, auch nach lediglich kleinen Mahlzeiten, kann ein Anzeichen für Eierstockkrebs sein. Denn vor allem im fortgeschrittenen Stadium können die Tumoren Druck auf umliegende Organe wie den Magen ausüben.

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Tumoren im Bauchraum können die normale Verdauungsfunktion beeinträchtigen und zu vermehrter Gasbildung führen. Mögliche Folgen sind Blähungen oder Verstopfung. Zudem kann Eierstockkrebs die Stuhlfrequenz verändern und entweder zu seltenerem oder häufigerem Stuhlgang führen. 

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Bei einigen Betroffenen vergrößert sich der Bauchumfang, eine Gewichtszunahme bleibt jedoch aus. Vielmehr nehmen einige Frauen im Zuge der Erkrankung ab. Grund für den vergrößerten Bauchumfang sind Wasseransammlungen im Bauchraum. Fachleute sprechen auch von Bauchwassersucht oder Aszites. Mitunter geht Aszites mit Atembeschwerden einher. 

Verspüren Frauen häufiger Harndrang als gewohnt, kann das auf Ovarialkrebs hindeuten. Zum einen können Tumoren auf die Blase drücken, zum anderen sorgen auch die Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum dafür, dass Betroffene verstärkt Wasserlassen müssen. 

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Wenn die bösartigen Verwachsungen auf die Gebärmutter drücken, kann dies zu Zwischenblutungen außerhalb der Periode führen. Zudem kann Ovarialkrebs das hormonelle Gleichgewicht im Körper beeinflussen, was ein weiterer Grund für unregelmäßige Blutungen ist. In diesem Fall sind auch Blutungen nach den Wechseljahren möglich. Fortgeschrittener Eierstockkrebs breitet sich mitunter auf benachbarte Organe und Gewebe aus – diese Metastasen können ebenfalls Blutungen zur Folge haben.

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Schmerzen im Beckenbereich können auf Ovarialkrebs hindeuten, insbesondere, wenn sich dieser bereits ausgebreitet hat. Die Beschwerden können sich unterschiedlich äußern, etwa als dumpfer, drückender oder ziehender Schmerz. 

Im Krankheitsverlauf können sich Tumoren oder Zysten bilden, die Druck auf umliegende Organe wie die Gebärmutter oder den Gebärmutterhals ausüben. Dieser Druck äußert sich bei vielen Patientinnen vor allem während des Geschlechtsverkehrs.

Insbesondere im fortgeschrittenen Stadium kann Eierstockkrebs Beschwerden wie allgemeine Erschöpfung und ständige Müdigkeit trotz ausreichend Schlaf und Ruhe verursachen. Auch Konzentrationsprobleme und Appetitverlust sind mögliche Anzeichen, die abgeklärt werden sollten. 

Für Eierstockkrebs gibt es keine Früherkennung, wie etwa bei Brust- und Gebärmutterhalskrebs. Vor allem Frauen mit erhöhtem Risiko sollten ungewöhnliche körperliche Veränderungen, für die sich keine Erklärung finden lässt, unbedingt ernst nehmen und umgehend ärztlichen Rat einholen. Die für das Ovarialkarzinom typischen Symptome können zwar auch zahlreiche andere, mitunter harmlose Ursachen haben, sollten aber dennoch abgeklärt werden. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die Heilungschancen zu erhöhen.