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Parodontitis

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  • Parodontitis

    Guten Tag,
    bei mir wurde im Nov. 03 eine Parodontitisbehandlung mittels Ultraschall durchgeführt. Im Oberkiefer waren Taschen zwischen 3 und 9 mm vorhanden. 2004 wurden 2 PZR durchgeführt - ohne Einsatz von Ultraschall. Im Januar d.J. wurde eine weitere PZR durchgeführt und die Taschen gemessen. Sie sind ein wenig zurückgegangen. Die 9 mm tiefe Tasche ist geblieben. Sie wird nach Aussage der ZMF beobachtet. Meinen Zahnarzt bekam ich nach Beendigung der PZR und Taschenmessung nicht mehr zu sehen. Meine Frage ist nun, muss etwas wegen dieser Tasche veranlasst werden? Meine Zähne sind fest. Entzündungen sind in diesem Bereich nicht weiter aufgetreten. Ich bin in diesem Jahr bereits bei einem anderen Zahnarzt gewesen,der Diagnose und Therapie überprüfen sollte. Seine Aussage war:"So sieht Ihr Zahnfleisch gut aus.Ich würde 2PZR pro Jahr durchführen lassen.In ca.4 bis 5 Jahren sollte man die Parodontitsbehandlung wiederholen." Vom überprüfenden Zahnarzt wurden nur ein paar Stellen im Unterkiefer mit der PA-Sonde untersucht. Im Oberkiefer hat er die Taschen nicht gemessen.
    Die letzte Panorama-Aufnahme wurde im Sept.03 gemacht.
    Soll ich mich an einen PA-Spezialisten wenden?
    Bis Aug.03 war ich knapp 20 Jahre beim selben Zahnarzt, dem ich vertraute, und der sich leider um mein Zahnfleisch überhaupt nicht gekümmert hat.
    Nun bin ich mehr als verunsichert. Wegen des großen Zeitaufwandes möchte ich mich ungern in der hiesigen Zahnklinik vorstellen.
    Vielen Dank fürs Lesen.


  • RE: Parodontitis


    Hallo,
    offensichtlich hat die PA-Behandlung doch funktioniert -
    also kein Grund verunsichert zu sein.
    Ob nun Ultraschall verwendet wurde oder nicht, ist kein Kriterium für die Qualität der Behandlung.
    Grundsätzlich ist die Empfehlung 2 PZR im Jahr korrekt,
    es sei denn es handelt sich eine sog.aggressive Parodontitis.
    Alarmzeichen sind immer Blutung,Schwellung oder Sekret
    am Zahnfleischrand.
    Mundhygieninstruktion ist ja sicher auch passiert, so daß Sie selbst auch auf Blutungspunkte achten können.

    Viele Grüße,
    Dr.T.Adam
    www.tarzahn.de

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    • RE: Parodontitis


      Sehr geehrter Herr Dr. Adam,
      vielen Dank für Ihre Antwort.
      Schade, dass Ihre Praxis so weit entfernt ist.
      Viele Grüße
      Andrea Meyer

      Kommentar


      • RE: Zahnfleischrückgang


        Sehr geehrte Frau Meyer,

        bei richtiger Diagnosestellung und Ursachenkenntnis und -behandlung gibt es nach ca. 6-8 Monaten keine Taschen über 2 mm mehr! Dabei ist es unerheblich, wie weit der Knochenabbau gediehen ist oder wie tief die Taschen vorher waren. Entscheidend ist außer Ihrer Mitarbeit natürlich die Ursachenbeseitigung, wo immer die Ursache auch liegen mag. Dann erhalten Sie solche Ergebnisse.
        Halbjärhliche Kontrollen um "Putzmängel" auszugleichen reichen dann völlig aus.

        Grüße DE

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        • RE: Zahnfleischrückgang


          Hallo DE

          das gratuliere ich aber !

          Bitte erklären Sie uns, wie Sie das hinbekommen, u.a.einen Frontzahn mit entzündungfreier Resttasche von 4-mm.
          Ziehen Sie den dann ? Oder augmentieren Sie dann, auch bei horizontalem Knochenabbau ?
          Und reicht Ihnen tatsächlich ein Recall-Intervall von 6 Monaten bei einer agressiven Parodontitis ?

          Nichts für ungut, aber Ihre Einschätzung ist ein wenig zu oberflächlich.

          Viele Grüße,
          Dr.T.Adam
          www.tarzahn.de

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          • RE: Zahnfleischrückgang


            Sie haben "Ursachenkenntnis" und "Ursachenbehandlung" in meinem Beitrag eventuell überlesen.
            Ebenfalls im Internet lassen sich im Fachbereich Biochemie u.a. durchaus Informationen gewinnen, die über die biochemischen Zusammenhänge im menschlichen Organismus Aufklärung bringen. Dies beachtend, lassen sich im Widerspruch zur allgemeinen Meinung durchaus hervorragende Ergebnisse auf einfachem Wege erzielen.
            Immunologische Kenntnisse sind hier von besonderem Vorteil.

            Dies sollte den Patienten im Sinne der Zahn HEIL kunde nicht vorenthalten werden. Insofern kann ich wirklich nur raten, einen ZA mit entsprechenden Kenntnissen aufzusuchen. Mag schwer sein, aber die gibt es!

            Gruß DE

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            • RE: Zahnfleischrückgang


              Sehr geehrte/r DE,
              nach welcher Methode behandeln Sie? "Verordnen" Sie Nahrungsergänzungsmittel? Raten Sie zur Einnahme von Wobenzym? Welche Fragen/Hinweise soll ich meinem jetzigen Behandler stellen/geben,
              damit sich die Taschen noch weiter verringern.
              Gruß
              Andrea Meyer

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              • RE: Zahnfleischrückgang



                Zunächst wird vom Betroffenen ein ca. 17-seitiger Krankengeschichtsbogen ausgefüllt. In einem ca. 1-stündigen Termin ca. 100 allgemeinmedizin. Fragen abgearbeitet und ein Röntgen- und Mundbefund erstellt.
                Dies wird ausgewertet und ev. unter Hinzuziehung eines weiteren Experten ein Diagnostikplan erstellt. So werden zielgerichtet dann u.a. Speichel- und Blut-Diagnostik durchgeführt.

                Die Auswertung dieser Ergebnisse werden mit der Krankengeschichte etc. verglichen und auf Plausibilität geprüft. Dann wird ein Therapieplan (meist mehrstufig) erstellt.
                Die verwendeten Medikamente richten sich einzig nach den Ergebnissen der biochemisch-immunologischen Ergebnissen und geben dem Organismus die Möglichkeit seine Beschwerden wieder zu lindern. Nebenwirkung dieser ursächlichen Behandlung ist, dass so nebenbei allgemeinmedizin. Probleme (u.a. z.B.: Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Rheuma, Allergien, MCS etc. etc.) sich ebenfalls bessern.

                Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass Versicherer die Kosten für die Medikamente oder die Stundensätze außerhalb der Gebührenordnung nur teilweise oder gar nicht übernehmen. Die Betroffenen übernehmen dies gerne, da es offensichtlich auch allgemeinmedizinisch deutlich besser geht.

                Die Zweiklassenmedizin ist also längst Realität. Vielzuviel kostet unser Gesundheitswesen die Sympptombetreuung - die ursächliche Behandlung benötigt ein mehr an Kenntnis ist aber auf lange Sicht um so wirtschaftlicher.

                Naturwissenschaftlich Interessierte können sich im Internet z.B. wissenschaftsportal.de in Biochemie, Physiologie etc. weiterbilden und so zu diesen Ergebnissen gelangen. Einseitige Ausrichtung und Sichtweisen, wie sie mit unserem "Facharztsystem" geschaffen wurden, haben offensichtlich die Sichtweise für die biochemisch-immunologischen und endokrinen Zusammenhänge
                verloren. Die Eitelkeiten einzelner nicht zu vergessen. Teamwork ist eigentlich längst gefragt. Ein Seil lässt sich ziehen, nicht schieben!
                Also: "Gegen den Strom geht es zur Quelle" (China).

                Gruß DE



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