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Zyste im Oberkiefer (Schneidezahn) mit Verbindung zur Nase; Zahnentfernung notwendig?

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  • Zyste im Oberkiefer (Schneidezahn) mit Verbindung zur Nase; Zahnentfernung notwendig?

    Hallo,

    bei mir wurde eine Zyste am oberen Schneidezahn entdeckt, die einen Durchmesser von bis zu 8 mm erreicht. Eine Ausbeulung ist auch innen an der Nase fühlbar. Auf dem digitalen Bild ist erkennbar, dass der knöcherne Nasenboden durchbrochen ist.

    Ein erster Kieferchirurg meinte, dass der Zahn gezogen werden müsse und ein Implantat oder eine Brücke eingesetzt werden solle. Der Zahnarzt eröffnete die Zyste jedoch zunächst zur Mundhöhle und führte eine Wurzelbehandlung durch.

    Danach wurde ein weiterer Kieferchirurg zu Rate gezogen. Dieser möchte versuchen, die Zyste ohne Entfernung des Zahns zu entfernen und den Zahn zu erhalten. Er erklärte jedoch auch, der Zahn könne nur erhalten werden, wenn noch ausreichend Schleimhaut als Trennung zwischen Mund und Nase vorhanden sei, da nur dann Knochenersatzmaterial eingefüllt werden könne. Anderenfalls müsse der Zahn direkt in der OP entfernt werden, da er nicht zu halten sei. Ein Implantat sei aber generell bei dieser Ausgangssituation kaum möglich.

    Nun meine Frage: Gibt es keine Möglichkeit, diese Trennung zwischen Mund und Nase, eventuell durch Einschlagen von Haut aus der Umgebung, zu verstärken? Und was bringt die Zahnentfernung in dem Zusammenhang? Ist die Verbindung zwischen Mund und Nase denn in diesem Fall weniger problematisch?

    Über einen Rat freue ich mich sehr und bedanke mich im Voraus!

    Louis M.




  • Re: Zyste im Oberkiefer (Schneidezahn) mit Verbindung zur Nase; Zahnentfernung notwendig?

    Hallo Louis,

    generell muss da kein Zahn gezogen werden.

    Ich hatte, wohl an der gleichen Stelle wie Du, vor ein paar Jahren eine daumendick große Zyste. Durch ein Röntgenbild hatte mein Zahnarzt dato entzündetes Gewebe gesehen, und wollte mir das Gewebe in einer OP entfernen. Ein Glück war ich in Narkose, denn so habe ich nicht mitbekommen wie eine viertel Std. lang erst mal Eiter aus der Wunde floss.

    Na -auf jeden Fall hat der Arzt die Wunde wieder zugenäht und gut wars.
    Der Zahn darunter war vorher schon wurzelbehandelt. Also von dem kam´s nicht. Ich vermute, dass an meiner Nasenscheidewand was ist, denn die ist dauernd entzündet. Meine HNO-Ärztin hat auch nie herausbekommen was es ist.

    Aber um noch mal zu Dir zu kommen, lass Dir nicht einfach den Zahn ziehen um ein Implantat einzusetzen.

    Ich hätte den 3. Arzt noch als kompetentesten gehalten, wenn er nicht mit dem Knochenersatzmaterial angefangen hätte.
    Wozu will er Dir was für den Aufbau spritzen, wenn Du gar kein Abbau hattest?! Zysten bilden sich im Gewebe, nicht im Knochen.
    Wenn das der Fall wäre, hättest Du noch ganz andere Probleme.

    Lass´ Dich nicht ver..lackmeiern und Dir das Geld aus der Tasche ziehen.
    Heutzutags muss man wirklich erst nach einem guten Arzt suchen, der nicht direkt nur an sein Wohl denkt.
    Du musst aber nicht wegen der Zyste zu einem Kieferchirurgen ein ganz "normaler" Zahnarzt, der auch operiert, kann das auch.

    Und das mit dem Nasenboden ist das Problem ein HNO-Arztes, da gehört sowieso kein Kieferchirurg deran.

    Gute Besserung und LG würmchen

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    • Re: Zyste im Oberkiefer (Schneidezahn) mit Verbindung zur Nase; Zahnentfernung notwendig?

      Hallo

      wurde denn eine 3D-Aufnahme angefertigt? Auf einem konventionellen Röntgenbild ist so etwas nur äußerst ungenau zu beurteilen. Je nach Situation kann evt. auch eine Wurzelbehandlung beim Spezialisten den Zahn retten.

      Gruß Peter Schmitz-Hüser

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      • Re: Zyste im Oberkiefer (Schneidezahn) mit Verbindung zur Nase; Zahnentfernung notwendig?

        Hallo Herr Schmitz-Hüser,

        vielen Dank für Ihre Nachricht - mittlerweile wurden zwei 3D-Aufnahmen gemacht und eine Wurzelbehandlung durch den Zahnarzt. Dieser hat auch die Zyste vom Mund mehrfach eingeschnitten, um einen Ablauf zu schaffen, sie ist jedoch wieder angeschwollen.

        Der Kieferchirurg meinte, dass die Zyste sehr groß sei, er aber erst in der OP (Zystektomie) erkennen könne, ob der Zahn zu retten sei. Das hängt laut seiner Erklärung damit zusammen, ob zwischen Nase und Mund noch eine Trennung in Form einer Schleimhaut vorhanden ist. Der Nasenboden ist ja durch die Zyste schon durchbrochen.

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