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WSP - Entzündung? Kieferknochen? Zahn ziehen? Oder harmlos?

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  • WSP - Entzündung? Kieferknochen? Zahn ziehen? Oder harmlos?

    Hallo,

    ich hoffe Sie können mir helfen oder einen Rat geben, wie ich nun weiter vorgehen soll. Langsam verzweifel ich wirklich.

    Bei mir wurde am 18.3.2015 (ca. vor 3 Wochen) eine Wurzelspitzenresektion vorgenommen am 37er, da sich dort auf dem Röntgenbild sichtbar eine Entzündung gebildet hatte und auch bereits wehtat. Ich wurde 3 Tage vorher schon mit Antibiotikum vorbehandelt, damit die Betäubung auch wirken konnte und es nicht zu schmerzhaft wird.
    Die WSR ansich war ganz okay. Ein Röntgenbild direkt nach dem Eingriff hatte er gemacht, was angeblich auch okay aussah, was ich auch noch hier liegen habe. Schwellung war nicht all zu doll, kaum Schmerzen außer dem üblichen Druck und Spannungsgefühl, keine Nachblutung.
    Bei der Zwischenkontrolle und auch nach dem Fädenziehen, meinte mein Chirurg dass alles super aussehe, obwohl ich bereits dort schon über eine leichte Schwellung geklagt hatte und Schmerzen, die teilweise den linken Kiefer entlang zogen.
    Er meinte das könne noch von dem Eingriff kommen und eine Schwellung könne ja bis zu 6 Wochen dauern bis sie gänzlich weg sei.

    Gut. Nun sind 3 Wochen um. Es spannte zwischendurch immer mal wieder, da sich eine Verhärtung zwischen Wange und Kiefer gebildet hatte (hatte ich durchs Weisheitszähne ziehen auch). Jedoch tat diese mehr weh als bei den WHZ, wenn ich dagegen kam oder jetzt nach zwei Wochen wieder auf der Seite gekaut habe. Auch von außen war immer ein leichter Schmerz zu spüren, wenn ich gegen die operierte Seite kam. Aber noch auszuhalten. Ansonsten ging es mir ja prima.

    Heute ging ich erneut zum Kieferchirurgen, da seit 2 Tagen mein Kiefer extrem schmerzt. Die Stelle, wo er aufgebohrt hat tut weh, wenn ich von außen gegen drücke. Fühlt sich noch immer an wie eine leichte Schwellung, die am Kiefer außen vom 37er bis zum 34er reicht und wehtut bei Druck von außen und auch der Kieferknochen selber tut irgendwie weh... Ich drehe langsam durch.

    Er vermutet eigentlich keine Entzündung, weil die Wunde von der OP ja vorbildlich aussehe und er den Schmerz nicht nachvollziehen kann. Er hatte es abgetastet und nachgesehen, aber auch nicht mehr gemacht. Jetzt habe ich erstmal ein Antibiotikum bekommen bis Freitag, dann will er es sich erneut ansehen und dann entscheiden was er macht.

    Er hatte noch die Vermutung ich könnte nachts mit den Zähnen knirschen und das könne der frisch operierte Kieferknochen noch nicht so gut ab und tut deswegen weh. Ist das möglich? Oder kann ich von einer Entzündung ausgehen, die den Zahn oder sogar den Kieferknochen betrifft?
    Er wollte im Fall einer Entzündung das ganze wieder aufschneiden. Macht das Sinn? Oder sollte ich den Zahn dann lieber ziehen lassen? Kann ein Röntgenbild da mehr helfen? Weil er sowas gar nicht angedeutet hatte, dass er das machen wolle...

    Ich wäre Ihnen unheimlich dankbar für eine Antwort und was ich machen soll. Langsam krieg ich schon Panikattacken von den ganzen Zahneingriffen ...


    Mit freundlichsten Grüßen

    A.Ruge


  • Re: WSP - Entzündung? Kieferknochen? Zahn ziehen? Oder harmlos?

    Hallo,

    es ist leider Realität, dass oft Wurzelspitzenresektionen an Zähnen durchgeführt werden, die auf Grund Ihrer Ausgangssituation eine schlechte Erfolgsprognose haben. Die Ursache er Entzündung ist oft das noch infizierte Zahninnere und das wird bei einer WSR nicht behandelt. Mit anderen Worten, die Bakterien sitzen noch immer im Wurzelkanal und können zur erneuten Entzündung führen. Wenn das einem Behandler nicht bewusst ist, wird eine WSR dann halt auch in einer eigentlich ungünstigen Situation durchgeführt. Da hilft dann auch ein zweites Aufschneiden nicht. Eleganter ist es vor einer WSR erstmal die Wurzelfüllung selbst zu wiederholen.

    Knirschen kann zwar ebenfalls zu Beschwerden führen, klingt aber bei Ihnen irgendwie nicht danach. Aber aus der Ferne...

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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