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Kieferknochenentzündung nach Zahnextraktion

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  • Kieferknochenentzündung nach Zahnextraktion

    Hallo,

    der in meinem vorherigen Beitrag erwähnte Backenzahn ist nun raus und nun ist alles viel schlimmer als vorher. Montag wurde der Zahn gezogen (also vor genau einer Woche) und das Gesicht wurde gleich darauf ziemlich dick und am Kinn auch blau. Bis Mittwoch wurden die Beschwerden erst etwas besser, ab Donnerstag Abend hatte ich wieder massive Schmerzen. Freitag wollte ich dann zum Kieferchirurgen, der den Zahn gezogen hatte. Der war aber schon im Pfingsturlaub und man sagte mir, wenn es schlimmer würde, solle ich zum Notdienst gehen. Da war ich dann am Samstag.

    Die Zahnärztin sagte mir, die eigentliche Wunde sei okay (so fühlte sie sich auch an), aber der Kieferknochen sei entzündet und sie gab mir ein Antibiotikum (Clindamycin 300 mg) , von dem ich bisher 12 Tabletten genommen habe (1 Tag 2 x 2, danach 3 x 1 Tab. alle 8 Std. nach Anweisung der Ärztin). Sonntag sollte ich mein Gesicht noch mal vorzeigen. Es war minimal besser geworden, nicht mehr ganz so stramm geschwollen und die Schmerzen waren eigentlich erst besser. Auch bekomme ich kaum den Mund auf, habe Schwierigkeiten etwas zu essen, auch schmerzt das Kauen sehr stark im Kiefer.

    Kühlen, was sicherlich angebracht wäre, kann ich nicht, da darauf der Trigeminus-Nerv, der eh schon wieder gereizt ist und ab und zu zickt, ganz stark mit Anfällen reagieren würde.

    Die Not-Zahnärztin war ganz überrascht, daß ich nicht gleich nach der Extraktion ein Antibiotikum gekommen habe, zumal der Kieferchirurg wußte, daß ich Immunsuppressiva nehme. Wäre das denn nicht wirklich von Anfang an besser gewesen?

    Heute sollte ich nun zum Fäden ziehen zu meinem Zahnarzt. Seit gestern Abend war das Gesicht - trotz Antibiotikum und genauer und pünktlicher Einnahme alle 8 Std. - noch schlimmer geworden und auch die Schmerzen heftig.

    Nachdem ich 1,5 Std. bei meinem Zahnarzt gewartet hatte, sagte mir dort dann nur ein Vertreter meines Zahnarztes, daß er bei dem Gesicht da nicht ran ginge, ich solle damit wieder zu dem Kieferchirurgen, der den Zahn gezogen hat. Dieser hätte ja auch eine Röntgenaufnahme von vor der Extraktion und würde sicher eine Vergleichsaufnahme machen wollen und dort sei ich an der richtigen Adresse.

    Der Kieferchirug hat sich das Gesicht dann nur kurz angeschaut, meinte, da wäre wohl Heparin in die Wunde eingeblutet und ich solle mal Schmerztabletten nehmen und weiterhin das Antibiotikum - unter dem es ja nicht besser, sondern schlimmer wurde - und dann in zwei Tagen noch mal vorbei kommen.

    Hilft denn das Antibiotikum noch irgendwann, hätte es nicht inzwischen dann jetzt schon besser sein müssen? Wirkt das Antibiotikum überhaupt, wenn es trotzdem schlimmer wird?

    Wann schwillt denn die Gesichtshälfte endlich ab und wann kann ich damit rechnen, daß die Schmerzen dauerhaft nachlassen? Auch ansonsten habe ich ein ziemliches Krankheitsgefühl, fühle mich matt und habe leicht erhöhte Temperatur von 37,8 ° C.

    Sage schon mal vielen Dank fürs Lesen.

    Mit freundlichen Grüßen


  • Re: Kieferknochenentzündung nach Zahnextraktion


    Hallo,

    so ärgerlich es auch ist, Sie müssen sich etwas gedulden. Schwellung, Beschwerden und Mundöffnung können 1-2 Wochen benötigen, bis eine deutliche Besserung eintritt.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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