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    Hallo Frau Dr.

    ich möchte vorab gerne anfragen, ob Sie auch bereit sind sich ein sehr umfassendes Problem einmal anzuhören. Die Schilderung des Problems ist wirklich sehr lang und detailliert.

    mfg

    Steffi


  • Re: längerer Beitrag


    hallo Steffi,

    Das Aufschreiben der eigenen Geschichte ist oft schon der erste Schritt, einen Krankheitsprozess in Bewegung zu bringen. Setzen Sie den Focus beim Niederschreiben auf das was Sie sich wünschen, auf Ihr Ziel also.
    Um gesund zu werden, müssen wir hin und wieder die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufgeben.

    Wenn wir uns trotzdem zuviel in der Vergangenheit aufhalten, ist es leichter, wenn wir den Humor an unserer Seite haben.

    in Erwartung Ihrer Geschichte
    Frau Dr. N. Athanassiou

    Kommentar


    • Re: längerer Beitrag


      Dies wird leider ein etwas längerer Text, Sorry schon mal im vorraus:

      September 2010 Pille Minisiston (0,03) abgesetzt, da ich dachte es ist Zeit ohne Hormone auszukommen. Auch hatte ich immer wieder Depressionsschübe. Und nächtliches starkes Schwitzen (einen starken nervl. Zusammenbruch Sommer 2008) seit dem nahm ich Johanniskraut 600 und da JK ja die Wirkung der Pille aufheben soll, dachte ich brauchst du ja auch keine Pille mehr nehmen ist ja dasselbe. Meine FÄ war einverstanden als Alternative hätte sie mir eine höher dosierte Pille verschrieben –die Cilest-. Ich entschied mich fürs absetzen. Pille als auch JK:

      Im November (8 Wochen nach absetzen) machte meine FÄ dann einen Hormontest:
      Am Zyklustag 10 Zxkluslänge 28
      Werte: 17-ß-Östradiol 460,90 pg/ml
      Progesteron 0,8 ng/ml
      Testesteron 39,75 ng/dl
      SHBG 96,32 nmol/l
      17-OH-Progesteron, basal 1,95 ng/ml
      DHEA-S 114,32 ug/dl
      LH 51,06IU/L
      FSH 7,36 IU/L
      Prolaktin 281,00/L

      Also alles gut, kurz vor dem Eisprung. Bis auf Kopfschmerzen starke Übelkeit und leichten Stimmungschwankungen ging es mir ganz gut.

      Im Februar 11 fing es dann an, ich brach kurz vor der Regel mit Atemnot, total überdreht, mit starken Angstzuständen zusammen. 2 Tage später bekam ich meine Regel, alles war gut. Bis die Regel vorbei war, mir ging es richtig schlecht, nur weinen, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, meine Haare sahen absolut unmöglch aus-dünn und spröde, total nervös und unkonzentriert, zittern.
      Wieder Hormontest allerdings hatte ich ab ZT 8 wenig Utrogest auf die Haut geschmiert.
      Am Zyklustag 13 Zykluslänge 24 Tage
      Werte: 17-ß-Östradiol 178,81 pg/ml
      Progesteron 8,6 ng/ml
      Testesteron 52,38 ng/dl
      SHBG 89,34 nmol/l
      17-OH-Progesteron, basal 3,94 ng/ml
      DHEA-S 171,23 ug/dl
      LH 7,23IU/L
      FSH 4,42 IU/L
      Prolaktin 171,60mIU/L

      Meistens ging es mir ab ZT 10-12 bis Ende des Zyklus etwas besser. Eisprungschmerzen hatte ich jeden Monat. Am besten fühlte ich mich während meiner Tage, diese waren sehr schwach und längsten 3-4 Tage.
      Ich hielt weitere Monate durch immer mit Schwindel, viel weinen, komischen Unterleibsschmerzen Kreislaufproblemen, starken Schmerzen in den Muskeln, Beinen und Muskelkrämpfe in den Füßen und absolut arbeitsunfähig meistens um ZT 7-10. Ich hielt mich mit pflanzlichen Beruhigungsmitteln über Wasser. (kein JK)
      Im Oktober hatte ich dann kein Durchhaltevermögen mehr. Ich ließ mir die Pille Minisiston 20 fem verschreiben. Die ersten 10 Tage SB und die gleichen Symptome wie jeden Zyklus ohne Pille. Nach der 14 Pille wachte ich nachts auf und bekam starke Übelkeit, Hitzewallungen, Herzrasen mit anschließendem frieren. Mein Mann wollte schon den Notarzt holen. Nach ca 45 min war das vorbei. Ich dachte ich sterbe.
      Bin dann am nächsten Tag wieder zu FA, der machte trotz Pilleneinnahme noch einen Hormontest mit folgenden Werten:

      Am Zyklustag 14 mit Pille
      Werte: 17-ß-Östradiol 27,38 pg/ml
      Progesteron 0,6 ng/ml
      Testesteron 17,20 ng/dl
      SHBG 171,49 nmol/l
      17-OH-Progesteron, basal 1,14 ng/ml
      DHEA-S 180,68 ug/dl
      LH 4,90 IU/L
      FSH 5,03 IU/L
      Prolaktin 146 mIU/L

      Ich sollte dann die Cerazette nehmen um meinen Ö-Spiegel wieder zu erhöhen. Dies tat ich dann auch. Starke Übelkeit und noch nervöser die ersten Tage, dann ab ZT 18 starke Wasseransammlungen im Körper und Fingergelenkschmerzen. Ich setzte sie wieder ab und nahm mir im Nov. einen neuen FA. Dieser verschrieb mir die Bellissima im Langzeitzyklus. Es ging mir auf alle Fälle etwas besser mit dieser Pille. Ein paar Symptome hatte ich immer noch, aber diesmal wollte ich durchhalten. Nach 6 Wochen durchgängiger Einnahme bekam ich abends immer Wadenschmerzen beidseitig (Thrombosegefahr ist ausgeschlossen im Gegenteil ich habe zu dünnes Blut und dadurch wirkt bei mir alles stärker) dann kamen ZB. Ich machte eine 4 tägige Pillenpause. Wieder ging es mir mit Anfangen der Pille sehr schlecht, wie die erste Zyklushälfte ohne Pille. Nach 7 Pillen Blasenentzündung vom feinsten. Weiter durchgehalten bis diese Benommenheit wieder anfing. Da ich ständig zur Kontrolle kommen sollte, beschloss mein FA dann auf die Maxim umzusteigen. Ab der 13 Pille Belissima wechselte ich auf Maxim.
      Pünktlich zur eigentlichen Pause bekam ich leichte SB, welche dann auch wirklich 14 Tage anhielten. Schwindel hatte ich immer noch ab und an. Aber ich wollte ja durchhalten. Meine Haut fing mit immer längerer Einnahme an zu jucken und zu kribbeln aber mir ging es sonst gut. Als dann nach 6 Wochen durchgängiger Einnahme wieder SB kamen machte ich eine Pause von 4 Tagen. Es blutete 2 Tage davon normal. Dann fing ich wieder mit der Pille an. Und siehe da, wieder die gleichen Beschwerden wie ohne Pille in der ersten Zyklushälfte. Aber etwas abgeschwächt. Auch den Eisprung spürte ich wieder sehr deutlich. Ab Mitte des Zyklus plötzlich brennen und jucken in der Scheide, aber ich halte durch, denn ich bin nicht mehr so nervös und das ist mir sehr wichtig. Als Alternative hat mir mein FA den Nuvaring mitgegeben. Ich traue mich aber nicht, da dieser ja noch weniger Ö hat. Ich werde jetzt auch keine Pause machen sondern wieder durchnehmen, sonst habe ich ja am Anfang wieder die Beschwerden.

      Was halten Sie von der ganzen Geschichte? Ich habe mit 17 mein erstes Kind und mit 27 mein zweites Kind bekommen. (dies allerdings erst nach Laproskopie, da ich verklebte Eileiter hatte) Bitte schieben Sie mich nicht in die Psycho-Schiene ich habe keine Probleme im Gegenteil ich fühle mich sehr wohl mit meiner Familie und meiner Arbeit. Ich bin ein sehr lustiger Mensch, aber mit Nervosität kann ich nicht umgehen.
      Was könnte die Ursache sein, das es mir so schlecht ging? Ist die Pille richtig oder sollte man eine HET machen. Der eine FA sagt ich hätte eine Ö-Dominanz, der andere FA sagt ich hätte am Anfang des Zyklus zu wenig Östrogene, na was denn nun?

      Ich hoffe, dass sich mein Körper immer mehr an die Maxim gewöhnt. Nehme sie jetzt seit 19. Januar und warte noch ab.

      Die Wechseljahre begannen in unserer Familie immer sehr früh. Meine Mutti war mit 42 fertig und hatte nur einmal Probleme und meine Schwester ist jetzt mit 43 mittendrin in WJ (Sie hat nie verhütet, da unfruchtbar)

      Hierzu hätte ich gerne Ihre Meinung einmal gehört.


      Danke schon mal.

      Steffi

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      • Re: längerer Beitrag


        hallo und danke für den Beitrag, auch wenn ich annehmen darf, dass sie meine Empfehlungen fürs Textschreiben nicht gelesen haben?
        Zuviel in die Vergangenheit zu schauen, bringt keinen Fortschritt im hier und jetzt. Auch wenn sie damals jenes oder dieses nicht vertragen haben, heißt es nicht, dass es im Hier und Jetzt nicht mehr passt. Es zählt aber für sie besodners genau dies herauszufinden. Was hilft mir im Hier und Jetzt? Ich würde Ihnen dazu tägliche Meditationen empfehlen, es gibt Anleitungen wie "Muskelrelaxation nach Jacobson" oder suchen Sie eine Anleitung wie sie mit ihrem "inneren Kind" in Kontakt treten können. Viel Erfolg bei der Reise
        wünscht Ihnen Frau Dr!
        es gibt auch ein Buch von Louise Hay mit Namen "heile Deinen Körper", vielleicht lesen sie dies zuerst? Sie können sich eine Liste all Ihrer Erkrankungen seit Geburt machen, darin dann nachschlagen was Ihnen helfen kann.

        Kommentar



        • Re: längerer Beitrag

          Hallo und wie geht es Ihnen inzwischen? Hat etwas besonders gut helfen können?

          Kommentar

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