Seit 7 monaten immer Beschwerden
Sehr geehrter Doktor Scheufele, seit September letzten Jahres habe ich (16) Probleme mit einem Jucken und Brennen im Genitalbereich. Zuerst dachte ich es sei ein Pilz, weil ich den ein paar Jahre davor schon zweimal hatte. Aber als die Behandlung nicht geholfen hat, bin ich irgendwann auf Blasenentzündung gekommen. Ich war dann beim Hausarzt, es wurde "alles im Urin festgestellt, was dort bei einer Blasenentzündung vorkommen kann". Habe damals Monuril Granulat 3000 bekommen. Das hat aber nicht richtig gewirkt, deshalb folgte danach Ciprofloxacin für 4 Tage und präventiv eine Kombipackung gegen Pilz. Danach ging es mir besser, der Hausarzt bestätigte dass alles wieder in Ordnung sei mit dem Urin. Aber die Beschwerden gingen immer noch nicht ganz weg und so ging ich bald darauf zum Frauenarzt. Mit dem Urin war wieder alles ok, er meinte ein bisschen erkenne man einen Pilz. Ich bekam wieder eine Kombipackung, eine Antipilztablette und ein Antibiotikum namens Arilin. Was mich damals schon ziemlich gewundert hat: ist das nicht eigentlich ein Mittel gegen Trichonomaden?? Habe ich damals so hingenommen. Nach 5 Tagen ging es mir wieder besser und ich hatte GV mit meinem Freund, danach ging alles wieder von vorne los. Ich war diesmal bei einer anderen (meiner eigentlichen) Frauenärztin, sie meinte es sei alles ok und ich solle zum Wiederaufbau der Scheidenflora die Kade Fungin Milchsäurekur machen. Solche Kuren hatte ich auch davor ab und zu gemacht, bisher immer ohne Wirkung. Aber diese brachte tatsächlich etwas. Trotzdem hatte ich nach wie vor Schmerzen beim GV und die Nebenwirkungen meiner Pille belasteten mich immer mehr -deshalb wechselte ich dann zu belara, mit der es mir auch bis jetzt noch viel besser geht. Dennoch hatte ich ein paar Wochen später wieder das Gefühl einer Blasenentzündung und habe es diesmal mit Hausmitteln versucht. Bald darauf kam sie wieder. Ich versuchte es wieder so, ging aber dann zum Arzt als es mir nach ein paar Tagen immer noch nicht besser ging. Der meinte, es sei nur Blut im Urin (hatte zu dem Zeitpunkt Zwischenblutungen wegen der Pille) und verschrieb mir deshalb etwas Pflanzliches. Zusätzlich benutzte ich das MultiGyn Actigel. Das unangenehmen Brennen in der Harnröhre hielt aber die ganze Zeit an, egal was ich machte und welche Medikamente ich nahm. Eine Woche später war es nach wie vor so und ich ging wieder zu meiner Frauenärztin. Sie meinte es sei mit dem Urin alles ok, ein paar Bakterien im Abstrich und gab mir wieder die Kade Fungin Milchsäurekur. Sie brachte nur eine kleine Besserung und so war ich letzten Dienstag wieder dort. Sie meinte es wäre diesmal wieder die Blase (Blut im Urin, hatte aber meine Tage, und Leukozyten). Ich bekam wieder Monuril, viel gebracht hat es nicht. Bakterien wurden diesmal ausgeschlossen, es wurde eine Pilzkultur angelegt, negativ. Außerdem wurde ein Chlamydientest gemacht, auch der war negativ. Viren, filzläuse, hiv, hepatitis, syphillis usw. schließe ich von dem Symptomen her aus. Für mich bleibt nurnoch der Verdacht auf Trichonomaden, gonorrhö (da es bei beidem gut sein kann dass mein Freund eben keine Symtome hat) oder irgendeiner komlizierteren Harnwegsgeschichte. Morgen erfahre ich das Ergebnis meiner Urinkultur. Habe langsam richtig Panik dass es etwas schlimmes wie Blasenkrebs sein könnte. Wie wahrscheinlich ist das denn ihrer Meinung nach? Könnte man Blasenkrebs in der Urinkultur nachweisen? Und wie ist es da mit Gonorrhö und Trichonomaden? Oder haben sie eine Idee was es noch sein könnte? Meine aktuellen Symtome sind: brennen in der harnröhre, relativ häufiges Wasserlassen, dabei aber auch unabhängig davon brennen und unangenehmes Gefühl, leichte Unterbauchschmerzen und ab und zu ein Gefühl als ob sie irgendwas da unten komisch verkrampft... Entschuldigen sie die lange Frage aber ich bin so veezweifelt und habe auch Angst sterben zu müssen!
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