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Umgang mit Thrombose

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  • Umgang mit Thrombose

    Umgang mit Thrombose

    Guten Tag,
    bei mir wurde am Montag die Diagnose: I80.28GL 2-Etagen-Thrombose der unteren Extremitäten bei einer niedergelassenen Phlebologin festgestellt. Beschwerden hatte ich bereits seit zwei Wochen und obwohl ich eine Woche vorher für eine Nacht stationär in der Klinik aufgenommen wurde und eine Ultraschalluntersuchung gemacht wurde, wurde ich mit dem Wortlaut: eine Thrombose kann nicht ausgeschlossen werden entlassen und bekam für 7 Tage Atrixtra 2,5 mg.
    Die A. entwickelte sich aufgrund eines Vacopedschuhs durch einen Mittelfußbruch, dann nehme ich Activelle gegen Wechseljahresbeschwerden und habe aus Unwissenheit warme Vollbäder gemacht.
    Seit Montag bekomme ich Atrixtra 7,5 mg und zwei Tabletten Marcumar. Ausserdem wurde ich für zwei Wochen krankgeschrieben, um mich trotz Vacopedschuhes (seit gestern darf ich etwas mehr belasten) möglichst viel zu bewegen, auch Fußgymnastik und sollte nicht zu viel sitzen, ooder stehen. Die Ärztin sagte die Diagnose ist ernst zu nehmen und ich soll wirklich zwei Wochen Zuhause bleiben. Ich könne froh sein, dass noch nicht mehr passiert ist.
    Mir fällt es sehr schwer, weil ich eine neue Stelle habe und noch in der Probezeit bin. An meiner Arbeitsstelle müsste ich tatsächlich viel sitzen. Würde es reichen nach jeder Stunde immer wieder aufzustehen, oder sollte ich mir die zwei Wochen Zeit nehmen?
    Was kann ich sonst noch tun, um bleibende Schäden zu vermeiden?
    Für eine Antwort, vor allem von ärtzlicher Seite, besten Dank.


  • Re: Umgang mit Thrombose

    Hallo, das Marcumar sollten Sie in Absprache mit der Phlebologin 3-6 Monate nehmen. Einen Kompressionsstrumpf der Klasse II ist ebenfalls erforderlich. Viel Bewegung tut gut- soweit in Ihrem Fall im Vacopedes möglich... Mfg Dr. Siegers

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    • Re: Umgang mit Thrombose

      Hallo Dr. Siegers,

      danke für die Antwort. Jetzt hätte ich nochmals einige Fragen:

      1. Kann man sagen, wie lange das Risiko einer Lungenembolie besteht, wenn akut eine Thrombose festgestellt wurde? Wie lange dauert diese akute Phase? Mit Marcumar bin ich jetzt fast optimal eingestellt. Die Kompression habe ich seit zwei Wochen. Die genaue Diagnose besteht seit einer Woche.

      2. Was passiert mit den Gerinnseln? Wie kann man sich das mir dem eintrocknen bzw. schrumpfen, auflösen und "umbauen" vorstellen und wann ist eventuell doch ein operativer Eingriff nötig?

      3. In einer Woche bekomme ich voraussichtlich den Vacopedesschuh wieder ab. In der Vergangenheit habe ich in der Regel zweimal in der Woche EMS-Traning (elekrische Muskelstimulation) mit Miha Bodytec Geräten gemacht, Ausserdem bin ich einmal wöchentlich schwimmen gegangen und anschliessend in die Sauna. Wann und ob überhaupt kann ich EMS-Training wieder machen? Kann ich wieder in die Sauna gehen?

      Für eine Antwort besten Dank.




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      • Re: Umgang mit Thrombose

        hallo,
        zu1) Unter Marcumar besthet kein nenneswertes Risiko
        zu2)die gerinnsel werden abgebaut bzw. teilweise umgebaut. keine operation ist nötig...
        zu3) Sauna vorerst nicht (3-6 Monate) - EMS ist möglich

        Mfg Dr. Siegers

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        • Re: Umgang mit Thrombose

          Hallo,
          jetzt bin ich mir noch unsicher, ob ich die Activelle weiter einnehmen soll bzw. kann. Die Phlebologin meinte, ich sollte ein möglichst niedrigdosiertes Präparat nehmen, muss aber nicht ganz verzichten, Nach Rücksprache mit dem Frauenarzt ist dies schon eines der niedrig dosiertesten oralen Präparate und er meint es dürfte dadurch keine erhöhte Thrombosegefahr bestehen. Im Internet werden Hormonersatzpräparate immer als Risikofaktor gesehen und ein sofortiges absetzten bei einer akuten Thrombose empfohlen, obwohl meines Wissens das Marcumar schützt.

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          • Re: Umgang mit Thrombose

            Hallo, dies müssen Sie mit Ihrer Gynäkologin besprechen- sie wird Sie über alternative Möglichkeiten aufklären...

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