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Venenprobleme - was nun?

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  • Venenprobleme - was nun?

    Bei mir wurde kürzlich folgendes festgestellt: Magna insuffizienz beidseitig und Lipolymphödem beidseitig. Die Konsequenz: Ich muss ab sofort Kompressionsstrümpfe tragen. Für mich war das wie ein Schock, zumal mir der Arzt erklärt hat, was bei Nichtbehandlung alles so passieren kann. Ich bin ziemlich geschockt nach Hause gegangen, bedeutet es für mich erst einmal einen enormen Einschnitt in mein Leben. Muss ich nun bis zu meinem Lebensende diese Strümpfe tagtäglich tragen. Ist das eine durch das andere bedingt oder sind es zwei voneinander unabhängige "Krankheiten"? Sind die Venenprobleme irreparabel? Der Phlebologe hat mir ein Paar Kompressionsstrümpfe verschrieben, kann ich auch noch ein zweites Paar verschrieben bekommen, schon aus dem hygienischen Aspekt heraus (vielleicht als Erstversorgung)? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine Fragen beantworten könnten.

    Mit freundlichem Gruß

    kerstin_12


  • Re: Venenprobleme - was nun?


    Magnainsuffizienz bedeutet, dass die Klappen in der großen Stammvene nicht mehr funktionieren und sich somit das Blut im Bein staut. Das kann man operieren oder mit Strümpfen behandeln.

    Lipolymphödem ist eigentlich zwei Erkrankungen Lymphödem und Lipödem. Beides tritt schon mal kombiniert auf.

    Um zur Behandlung wirklich etwas Vernünftiges zu sagen, wäre es besser, ich würde ein wenig mehr über Ihre Bein wiassen.
    Wie sehen die Beine aus
    Schwellen sie an
    Unter welchen Umständen
    Wie lange schon
    Können Sie etwas dagegen tun
    Haben Sie Beschwerden
    Nehmen Sie die Pille
    Wie ist ihr Gewicht
    Machen Sie Sport
    Gibt es ähnliche Probleme in der Familie
    Wie sieht Ihre Familienplanung aus
    usw.

    Ich habe alle drei Krankheitsbilder auf www.v-e-n-e-n.de beschrieben. Vielleicht hilft Ihnen das schon mal weiter. Ansonsten antworte ich gern noch mal, wenn ich mehr weiß.

    Zwei Paar Strümpfe ist klar, einfach den Doc fragen. Kann jeder Arzt verschreiben, auch Hausarzt oder Gyn.

    Dr. Schaaf

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    • Re: Venenprobleme - was nun?


      Erst einmal danke für die superschnelle Antwort. Wenn ich so Ihre Antwort lese, dann kommen so meine Zweifel an der Diagnose. Zumal der Arzt gesagt hat, das es keine Behandlungsmöglichkeiten gibt, wenn ich diese Strümpfe trage. Dann fielen Worte wie Embolie, offenes Bein, Amputation. Ich war komplett geschockt und bin völlig verzweifelt nach Hause.
      Nun zu meinen Beinen:
      Ich finde meine Unterschenkel sehen normal aus. Die Kniee sind etwas dick und tun mir bei längerem Stehen weh. Die Oberschenkel sind ziemlich dick, vorallem an der Innenseite. Die "schwabbeln" regelrecht. In der letzten Zeit dachte ich eigentlich immer, du nimmst immer mehr an der Innenseite zu, obwohl ich versucht habe gesund und maßvoll zu essen. Ich muss aber auch erwähnen, dass ich immer schon blaue Flecken bekommen habe, sobald ich mich auch nur ein bisschen gestoßen o. ä. habe. Von Anschwellen kann ich eigentlich nichts sagen. In letzter Zeit allerdings haben mir meine Beine nach längerem Stehen und Gehen abends weh getan haben, sie waren schwer wie Blei. Ich war froh, wenn ich mich setzen konnte. Das geht vielleicht seit 1/4 Jahr so. Hatte ich mich gesetzt ging es mir schon besser. Auch Fuß- und Beinbäder oder Einreibungen haben mir gut getan. Im rechten Oberschenkel zwickt es ab und zu als wenn mich jemand sticht. Wenn ich abends im Bett lag, hatte ich das Gefühl, als wenn eine Last auf meinen Beinen (besonders das rechte) liegt. Ja, ich nehme die Pille und zwar Gravistat. Mein Gewicht ist in letzter Zeit ganz schön angestiegen, von 75 kg auf jetzt 82 kg. Sport mache ich leider nur sehr sporadisch und dann auf einem Nordic-walking-Gerät. Meine Mutter hatte auch Krampfadern und dicke Oberschenkel. Meine Familienplanung ist eigentlich abgeschlossen, ich bin 46 Jahre und habe 2 fast erwachsene Kinder. Krampfadern sieht man bei mir nur über den Knien. Meine Hausärztin hat mich nach dem Gesundheitscheck zum Phlebologen überwiesen. Der hat mich angeschaut, an der Außenseite der Ferse und am Anfang der Innenoberschenkel irgendwas gemessen und gesagt: Von nun an ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen für sie wichtig. Dann hat er noch die Folgen genannt, was passiert, wenn ich es nicht mache. Den nächsten Termin habe ich in 3 Wochen. Auf der Verordnung für die Strümpfe stand: Magnainsffz. mit Seitenastvarizen bds., Lipolymphödem bds.. Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas über meine Beine sagen. Für mich bedeuten diese Strümpfe einen enormen Einschnitt in meine Lebensqualität.

      Mit freundlichem Gruß

      kerstin_12

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      • Re: Venenprobleme - was nun?


        Ok, jetzt hab ich ein ungefähres Bild von Ihnen.

        Wenn Sie etwas gegen Ihre Schmerzen tun wollen respektive das Gefühl "wiie Blei", dann nehmen Sie bitte die 7 kg wieder ab. Sie werden mit jedem Kilo merken, wie gut es Ihnen tut. 82 kg ist sowieso zu viel und die Verzinsung der nächsten Jahre droht auch noch. Stellen Sie jetzt Ihr Leben um, suchen Sie sich eine Sportart, die zu Ihnen passt und eine Freundin, die mitmacht, zu zweit überwindet sich der innere Schweinehund deutlich leichter.

        Warum es Kollegen gibt, die bei der ersten Untersuchung von offenem Bein und Amputation reden, werde ich nie verstehen. Ich sehe für beides - aus der Ferne!!! - keinen Grund, zumal ja noch gar nichts gemacht wurde und somit viele, viele Jahre Chancen genutzt werden können.

        Erster Schritt: Sport und abnehmen. Ganz langsam bitte, etwa 1 Kilo im Monat, mehr nicht, dann sind Sie Weihnachten wieder da wo Sie waren. Gravistat kenne ich übrigens nicht. Falls Ihre Gewichtszunahmen mit der Pilleneinnahme zeitlich zusammenfällt, sprechen Sie bitte mit Ihrem Gynäkologen, denn gegen Hormone können Sie nicht antrainieren oder anhungern, die sind viel stärker. Östrogenfrei und komfortabel wäre z.B. die Hormonspirale und niedrig dosiert der Nuva Ring - fragen Sie mal.

        Zweiter Schritt: Wenn Sie wollen, dann tragen Sie Strümpfe in den Situationen, die zu Beinen wie Blei führen, also z.B. wenn Sie stundenlang stehen müssen. Alternativ vermeiden Sie das lange Stehen und bewegen sich so viel wie möglich.

        Was Sie generell tun können, finden Sie am besten unter dem Stichwort "Chronische Veneninsuffizienz" auf der Seite, die ich Ihnen schon empfohlen habe.

        Dr. Schaaf

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        • Re: Venenprobleme - was nun?

          Hallo hab mAl ne bin vor 2 Wochen ganz normal gelaufen als es mir hintehinten.plotzlich zwischen Verse und Wade stach wie wenn was reisst ..Beim treppensteigen.merke ich es beim laufe. Nicht so .. War sann beim Arzt der Blut nahm.inahm.irgendwas.wegen Thrompose...DDann bekam ich ne.ne.Sonographie.an den Beinen und an den fussgelenken.so ne Messung wie bludruck.aber auch mit so einem Gerät das pochte.ao . Dann zeugte der Arzt mir das.das.siech die Venen schließen nur an der stastammvene.also kranke Vene soll jetzt einen strumpf.zragen aber nur bis Wade .. Haben jetzt 2 mal sono.gemacht und ich habe trotzdem diese Angst ne.Thrompose.zu haben .. Danke mal für ne Antwort

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          • Re: Venenprobleme - was nun?

            Hallo, wenn die Sonografie unauffällig war können Sie beruhigt sein. Ggf. macht Ihnen die Achillissehne die Beschwerden- dann ist ein Orthipäde der richtige Ansprechpartner Mfg DrSiegers

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