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Stress und Verlustangst

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  • Stress und Verlustangst

    Hallo,
    ich schreibe aus gleich zweierlei Gründe.

    Zum einen merke ich oft, dass ich sehr gestresst und erschöpft bin.
    Zumir: Ich bin 24 und studiere,nebenbei habe ich einen Job von 20 Stunden die Woche (abends, bzw. am Wochenende 11 Stunden), jetzt in den Semesterferien mehr als 80 Stunden. Allein damitbin ich schon ziemlich asgelastet und habe selten mal wirklich viel Zeit für mich ohne Hausaufgaben, Arbeit oder irgendwas, was erledigt werden muss.
    Einerseits bin ich das von jeher gewöhnt. Früher in der Schule war ich in der Musikschule tätig und hatte fast jeden Tag nach der Schule noch 1-3 Stunden, die dieses Hobby in Anspruch nahmen. Konzerte kamen oft noch dazu.
    Nach der Schule dann eine künstlerische Ausbildung, bei der ich auch oft von 9-21 Uhr UNterricht hatte, das samt Nebenjob.
    Also ich bin es eigentlich gewohnt, aber es schafft mich auch, und manchmal weiß ich ncihtmehr, wie ich das alles schaffen soll. Da ich aber mein Studium finanzieren muss und gleichzeitig noch einen Ausbildungskredit abgezahle, kann ich bei meinem Job nicht kürzer treten.
    Ich habe es schon mal mit Hobbys zum Ausgleich probiert, oft artete das aber für mich auch in Stress aus.
    Ich brauche einfach Tipps, wie ich mal abschalten kann, wie ich den Stress ausgeblendet kriege und vor allen nicht immer Ja sage zu allen Extraschichten, diemir aufgebrummt werden.

    Die Zwiete Sache sind meine Ängste...
    ich hab oft Angst. Schon als Kind habe ich mir Sorgen gemacht, wenn meine Eltern zB irgendwo unterwegs waren und länger gebraucht haben als angenommen. Das hat mit der Zeit nie nachgelassen und wurde immer schlimmer.
    Zum Beispiel meleten sich meine Eltern nicht sofort, asl sie mich das letzte Mal besuchten und dann nach Hause fuhren. Ich habe mir sofort Horrorszenarien vorgestellt und schon nach Vekerhsmeldungen etc. gesucht. Und das kommt öfter vor. Mir wird dann auch immer richtig schlecht und werde extrem unruhig. Ich muss dann immer auf und ab laufen und kann die Hände nicht stillhalten. Und das kommt sehr oft vor.
    Ich will das nicht und versuche immer ruhig zu bleiben, aber ich kriege es nicht ausgeschaltet.
    Vielleicht weiß hier ja auch jemand Rat.

    Liebe Grüße
    Eule_liest



  • Re: Stress und Verlustangst

    "Ich habe es schon mal mit Hobbys zum Ausgleich probiert"

    Was war das konkret? Doch sicher nicht eine Sportart?

    Zu Ihrem Alltag passt nämlich nur etwas völlig Anderes - räumlich und inhaltlich.

    Kommentar


    • Re: Stress und Verlustangst

      "Ich habe es schon mal mit Hobbys zum Ausgleich probiert"

      Was war das konkret? Doch sicher nicht eine Sportart?

      ...
      Sie haben "Sport" erwähnt .

      Hoffentlich verschrecken Sie die junge Frau dadurch nicht ... bestimmt ist sie sehr sensibel.

      Kommentar


      • Re: Stress und Verlustangst

        Ich an deiner Stelle würde mal Yoga, Qigong, oder ähnliches versuchen.
        Ich denke gerade Dinge, die eine Verbindung mit Meditation haben würden dir gut tun.

        Das Dumme ist, auch dafür brauchst du Zeit und am Sinnvollsten wäre dann sowieso einen entsprechenden Kurs zu belegen.
        Für den Hausgebrauch wäre sicher AT eine Alternative, aber auch das sollte man erst einmal bei einem Profi erlernen.

        Im Grunde wirst du für alle Vorschläge eine gewisse Zeit benötigen, vielleicht kannst du dafür mit Zeitmanagement die nötigen Kapazitäten freischaufeln.

        Z.B. indem du auch Nein sagen lernst.
        Nimm dir vor die nächsten Male wenn jemand etwas von dir möchte generell Nein zu sagen, wenn nötig begründe das kurz, aber bleibe dabei.
        Wenn du dir das im Voraus vornimmst klappt es vielleicht besser, vor allem wenn du dir selber deine Gründe plausibel vermittelst, kannst du besser dazu stehen.

        Das mit der Angst wenn die Eltern sich nicht melden ist etwas schwieriger, dazu braucht es ein Umdenken.
        Du musst deinem Kopfkino Einhalt gebieten, indem du diese Gedanken z.B. gegen die Sicherheit das sie noch immer angekommen sind austauschst, also aktiv gegen denkst.
        Auch die Akzeptanz das vieles in unserem Leben vom Schicksal abhängt und nicht beeinflussbar ist, am aller wenigstens von Gedanken der Angst, kann vielleicht dabei helfen dich in so eine Situation etwas gelassener zu fühlen.
        Denn es ist egal was du dir für Gedanken machst, sie sind nutzlos, weil sie keinen direkten Einfluss auf das Leben deiner Eltern oder sonst wem haben, das einzige was sie bewirken ist dich zu ängstigen.

        Bei dieser Angst geht es eigentlich auch nicht direkt um die Eltern, sondern um etwas ganz anderes was diese Ängste nur auslöst.
        Selbstbewusstsein kann da auch eine hilfreiche Sache sein, ich nehme mal an davon hast du etwas wenig?
        Wenn du weißt das du auch alleine klar kommst, im Grunde niemand bestimmten brauchst um dein Leben zu leben, eben autonom, unabhängig bist, dann verschwindet sicher ein Teil deiner Ängste.
        Gerade so überflüssige Gedanken macht man sich sicher oft, wenn man Verlassensängste hat, einen gewissen Bedarf an Schutz der im Hintergrund braucht, wenn du dir diesen Schutz selber geben kannst dann relativiert sich das Ganze vielleicht.

        Hast du eine Beziehung?
        Oder mal eine gehabt?
        Wie war es da mit den Ängsten?

        Kommentar



        • Re: Stress und Verlustangst

          oh, die junge Dame ist nicht so sensibel.

          Kommentar


          • Re: Stress und Verlustangst

            oh, die junge Dame ist nicht so sensibel.
            Mehr bekommen wir nicht?
            Wir sind sensibel!

            Kommentar


            • Re: Stress und Verlustangst


              Mehr bekommen wir nicht?
              Wir sind sensibel!
              genau hochsensibel

              Kommentar



              • Re: Stress und Verlustangst

                Also ganz ehrlich mal, so wird man hier ernst genommen? Ich habe einen Text als Antwort geschrieben, anscheind kam nur der erste Teil an. Dafür kann ich leider nichts. Daher hier ein zweiter Versuch.

                Nein, ich bin nicht sehr sensibel, ich bin auch selbstbewusst. Ich liebe es alleine zu wohnen, ich mag an sich meinen Job, ich mag mein Studium, ich bin ein fröhlicher Mensch

                Zum Hobby: ich hatte mit Tanzsport wieder angefangen, wie in der Ausbildung. Also nichts komplett neues.

                Tired: Alles in deiner/ihrer Ausführung fand ich sehr verständnissvoll. Allerdings muss ich sagen, hat mich Ihre andere Antwort natürlich etwas geärgert. Aber na ja, die liebe Technik. Sie konnten ja auch nicht wissen, dass meine Antwort verschluckt wurde.
                Ich bin tatsächlich jemand, der Ehe. An Schicksal glaubt, aber die Angst ist trotzdem da. Vermutlich sollte ich einfach mehr tief durchatmen im leben.

                Die schutzbedürftigkeit die angesprochen wurde fand ich sehr interessant. Wie gesagt stehe ich mit zwei Beinen im Leben, aber im Hintergrund ist eben die Familie und es gibt nichts, was mir wichtiger ist.

                Ich denke das ist in Kurzform, was ich vorhin geantwortet hatte. Vielleicht kommt ja jetzt alles an.

                Kommentar


                • Re: Stress und Verlustangst

                  Sie konnten ja auch nicht wissen, dass meine Antwort verschluckt wurde.
                  Ganz genau und ohne die eigentliche Antwort kommt es eben vollkommen anders an als mit.

                  Kommentar


                  • Re: Stress und Verlustangst

                    Auf jeden Fall, so war das ja auch nicht gedacht

                    Kommentar



                    • Re: Stress und Verlustangst

                      Da, schon wieder. Nur mein erste Satz wird gepostet. Vllt liegt es daran, dass ich über mein Handy antworte.



                      Ich wollte mich auf jeden Fall noch für die Tipps bedanken. Ich habe mich mal bezüglich Meditation und Yoga erkundigt und werde das bald mal ausprobieren! Und auch das Nein sagen mehr üben.

                      Der Urlaub ist auch schon in Sichtweite zum krafttanken.

                      Entschuldigen Sie für dieses Antwortendurcheinander, mein Handy und dieses Forum mögen sich wohl nicht. Auch wollte ich auf diese Weise ungerne ins unrechte Licht gerückt werden.

                      Ich wünsche allen einen schönen Sonntag und eine stressfreie Woche

                      Kommentar


                      • Re: Stress und Verlustangst

                        "mein Handy und dieses Forum mögen sich wohl nicht."

                        Das kann natürlich sein, aber die Forensoftware ist seit einigen Tagen ziemlich instabil.
                        Ich werde mich morgen darum kümmern.

                        Kommentar


                        • Re: Stress und Verlustangst

                          Freut mich das dir der ein oder andere Tipp zusagt und wünsche dir dass das ausprobieren auch positive Ergebnisse bringt.

                          Ja, mit Handy und Co gibt es immer mal wieder Probleme, anscheinend haben die jetzt hinbekommen das es Absätze gibt, dafür aber neue Probleme heraufbeschwört.;-)

                          Dir auch noch einen schönen Abend und über einen Bericht wie es dir weiter ergeht würden sich sicher alle sehr freuen.

                          Kommentar


                          • Re: Stress und Verlustangst

                            Hallo Eule

                            Also gleich im ersten Satz bin ich doch etwas zusammengezuckt:

                            Ich bin 24 und studiere,nebenbei habe ich einen Job von 20 Stunden die Woche (abends, bzw. am Wochenende 11 Stunden), jetzt in den Semesterferien mehr als 80 Stunden.
                            Also, ich fasse das mal kurz mit meinen Worten zusammen:
                            Du studierst und arbeitest nebenher 20 Std/Woche. Soweit ok. Das ist insgesamt ein Vollzeit"job", machen sehr viel so, hab ich damals auch so gemacht.

                            Aber in den Semesterferien 80 Std/Woche ?!? :O
                            Du weißt schon, daß normale Angestellte in Firmen ca. 35-40 Std/Woche arbeiten, leitende Angestellte / Vorgesetzte bis zu 50-55 und gerade mal Top-Manager oder absolute Workaholics >60 ... ?!?

                            Sorry - aber wenn Du mich fragst, kommt zumindest Dein Streßproblem ganz genau daher: Daß Du im Semester Arbeit und Streß hast, ok. Aber Du knallst Dir ja auch Deine freie Zeit zu bis zum geht nicht mehr. 80 Std/Woche = 14 Std/Tag von Mo-Fr oder 11 Std/Tag von Mo-So! Um 6h30 aufstehen, um 7h30 aus dem Haus, um 8h00 auf der Arbeit, 19h00 nach Hause, Abendessen, ne Stunde TV, und dann wieder ab ins Bett...!?!?!! Jetzt mal so pi-mal-Schnauze.

                            Liebe Eule, da würde so ziemlich jeder irgendwann am Stock gehen!

                            Ich denke, das mußt Du Dir mal so richtig bewußt machen. Und wenn das mit den Extraschichten so ist, wie Du sagst, dann grenzt das an Ausbeutung! In dem Fall würde ich mir einen anderen (Studenten)Job suchen.

                            Wenn Du es hinbekommst, Deinen Job während der - wohlverdienten!! - Semesterferien um ca. 50% herunterzuschrauben (40 Std/Woche - Ernst gemeint!), dann wird auch Dein Streßlevel automatisch geringer. Gleichzeitig hast Du mehr Zeit, um Hobbies zu entwickeln, Sport zu machen und einfach mal zu entspannen.

                            Gut möglich, daß sich dadurch auch Deine Verlustängste etwas relativieren.
                            Denn Angst ist im Prinzip nichts anderes als (massiv) übersteigerter (Dauer)Streß! Wenn Deine Psyche und Dein Körper kein Ventil haben - bei Dir wohl primär mangels Zeit und Gelegenheit -, um den Streß rauszulassen, kann das durchaus dazu führen, daß etwaige Grundveranlagungen in Dir wie eben Verlustängste sich stärker und spürbarer bemerkbar machen.

                            Denk mal drüber nach

                            LG,
                            Alex

                            Kommentar


                            • Re: Stress und Verlustangst

                              Aber Du knallst Dir ja auch Deine freie Zeit zu bis zum geht nicht mehr. 80 Std/Woche = 14 Std/Tag von Mo-Fr oder 11 Std/Tag von Mo-So! Um 6h30 aufstehen, um 7h30 aus dem Haus, um 8h00 auf der Arbeit, 19h00 nach Hause, Abendessen, ne Stunde TV, und dann wieder ab ins Bett...!?!?!!
                              Da drängt sich mir eine weitere Frage auf.
                              Eule, hast du Probleme mit dem alleine sein, also einfach mal ganz für dich im stillen Kämmerlein zu sitzen?
                              Deine Aktivitäten haben schon etwas von extremer Ablenkung, um sich nicht mit sich alleine beschäftigen zu müssen?

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