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Atosil ja oder nein?

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  • Re: Atosil ja oder nein?

    So, Termin endlich hinter mich gebracht.............. Fazit unseres Gesprächs..... wir versuchen mal ein anderes Medikament, mit dem ich es vielleicht auch mal wieder schaffe ein paar Kilos runter zubekommen, da mir das fluoxetin ja auch diese Nebenwirkung in den letzten Jahren, der Gewichtszunahme beschert hat. Soll mal venlafaxin probieren, welches wohl auch besser verträglich sein soll, und nicht so die Leber belastet. Nach ihren Worten muss ich nichtmal ausschleichen, da die Wirkstoffe sehr ähnlich sind........einfach das andere Medikament anstelle nehmen und schauen für drei Wochen, wie ich klar komme, und dann wieder kommen..... Zum atosil, meinte sie, meine zehn Tropfen zur Nacht, wären voll in Ordnung, da hätte sie keinerlei Bedenken........ Na dann macht sich ja wieder Unruhe wegen des neuen Medis breit, hoffe es klappt damit. Werde es morgen oder übermorgen dann mal ausprobieren. Musste erst in der Apotheke bestellt werden......... Wünscht mir Glück..........

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    • Re: Atosil ja oder nein?

      Hallo,

      hört sich doch schonmal ganz gut an.
      Dann drücke ich Dir mal die Daumen, daß das Venlafaxin gut anschlägt und die NW'en schwächer sind als beim Fluoxetin

      Einen schönen Tag
      Alex

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      • Re: Atosil ja oder nein?

        "Wünscht mir Glück..."

        Wird gemacht!

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        • Re: Atosil ja oder nein?

          So, ich hab es gemacht.......bisher nicht getraut, aber da es mir seit gestern eh wieder schlechter geht (hatte zwei Tage mal ausgelassen, also einen genommen, nächsten nicht, und dann nochmal so, um den Spiegel für den Wechsel etwas runter zu schieben. Komplett von heute auf morgen traute ich mich irgendwie nicht, trotz Angabe der Psychiaterin.), so dachte ich dann, komm versuche es. Habe erst fleißig was gegessen und dann eine retard Kapsel genommen.......war zwar schon später als morgens, aber meine erste Mahlzeit des Tages, und da mein schlafrythmus sowieso noch durcheinander ist, dachte ich, egal, muss ja mal den Versuch starten. Bin ja an nichts gebunden, da krank geschrieben und Kinder Ferien haben^^.......... Nun bin ich mächtig nervös, Angst um Nebenwirkungen jeglicher Art......... Puh ich hoffe es geht gut ............habe über Übelkeit, Schwindel, blutdruckanstieg uns schwitzen als häufigstes gelesen.......... Mehr dazu dann später.........wünscht mir Glück bitte........

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          • Re: Atosil ja oder nein?

            Guten Morgen Rosa

            damit ich das richtig verstehe: Du hast gestern die erste Tablette Venlafaxin eingenommen, und das sind Retard-Kapseln. Richtig?

            Das, was bei Dir da gerade abgeht, ist zu einem Großteil "nur" die Psyche. Du bist so angespannt und grund-ängstlich, daß Du bei der Einnahme des neuen Medikaments direkt alles mögliche befürchtest. Kenne ich... von mir damals...

            Brauchst Du aber nicht!

            Es ist alles in Ordnung, und das Venla wird genauso gut helfen, wie es soll. Übelkeit und Schwindel vergehen auch wieder, das ist der ganze Kreislauf, der bei Dir gerade verrückt spielt.

            Es wird gutgehen
            Ganz bestimmt.

            Mach langsam, einen Schritt nach dem anderen. Und gönne Dir Ruhe

            Ich wünsche Dir ganz viel Glück!

            Das wird... versprochen!

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            • Re: Atosil ja oder nein?

              Ja habe mich gestern wohl etwas unverständlich ausgedrückt....Da hast du wohl recht........ War eben echt sehr nervös Es ging natürlich um das venlafaxin, und, ja es sind retardkapseln...... Bisher habe ich nur Kopfschmerzen, wodurch ich mich klar nicht gut fühle heute, aber das muss nicht zwangsläufig vom venlafaxin sein....... Hoffe geht weiter ohne große Probleme..........Das wäre echt mal toll.......... Abwarten

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              • Re: Atosil ja oder nein?

                Moin,

                ich kann da nur von meinen bisherigen Erfahrungen sprechen:
                Aber der Heilungsprozeß ist wirklich ein Weg. Es wird Dir wahrscheinlich zügig - =innerhalb von 2-3 Wochen - besser gehen. Aber es kann noch sehr viel mehr Wochen bis Monate dauern, bevor sich das alles halbwegs wieder eingerenkt hat. Ich bin selbst jetzt anderthalb Jahre nach Beginn meiner Depression / Angststörung bzw. knapp ein Jahr, seitdem ich die Fluox's nehme, noch nicht wieder der "Alte" und hab bessere und schlechtere Stunden und Tage.

                Aber das grundsätzliche Niveau ist absolut in Ordnung und bis sehr gut - ein Außenstehender würde wahrscheinlich absolut nichts in der Richtung vermuten.
                Und es wird weiter stetig besser.

                Ich stelle aber auch das fest, was mir von Anfang hier im Forum geraten und gesagt wurde, was ich aber erst in den letzten Monaten nach und nach verstehe: Man lernt auf sich zu achten und unbrauchbare bis schädliche "Abwege" besser als solche zu erkennen. Sowohl in Bezug auf (negative) Gedanken als auch in Bezug auf Taten. Umgekehrt achte ich allerdings auch viel bewußter auf das, was mir guttut und gucke, daß ich immer mal wieder Fünfe grade sein lasse und mir ein paar Minuten Auszeit gönne. Klar - unser Sohn ist mittlerweile Fünf, da ist das schon einfacher als mit Baby oder Kleinkind.
                Wie alt sind Deine? Beanspruchen sie Dich sehr, oder kommst Du zwischendurch auch mal zum Durchatmen? Falls nicht, kann ich Dir nur raten, Dir die Zeit einfach zu nehmen, sobald es halbwegs geht: Essen und Trinken haben natürlich eine gewisse Prio. Aber bei vielem anderen kann man die Kids wirklich auch mal für ne Viertelstunde wegschicken zum Spielen, TV gucken u.ä. Hat auch bei mir ein Weilchen gedauert, bis ich das verinnerlicht hatte, und bei nem 3jährigen ist das eben sicher auch noch nicht so einfach wie bei nem 5jährigen.
                Wie auch immer...

                ... weiß ja auch gar nicht, ob da ein Teil Deines Problems liegt. Könnte es mir aber gut vorstellen, weil Eltern-Überforderung und -Zeitmangel heutzutage ein sehr häufiges und weit verbreitetes Problem sind - vor allem, wenn man zusätzlich auch noch berufstätig ist, so wie Du (und wir, sprich meine Frau und ich, auch).


                In jedem Fall texte ich Dich jetzt am frühen Morgen erst einmal nicht weiter zu.

                Aber Du kannst wirklich beruhigt sein:
                Jede Depression geht vorüber, oder sie bessert sich zumindest zu 90%, so daß Du ein weiterhin schönes und tolles Leben führen kannst

                Wollte ich damals in meinen akuten Phasen auch nicht glauben.
                Ist aber so!


                Du machst das richtig, und Du kriegst das hin. Ich glaube an Dich, Du schaffst das. Wirst sehen

                Wünsche Dir einen schönen Tag


                PS: Die Kopfschmerzen können auch vom Wetter kommen. Weiß nicht, wo in Dtl. Du wohnst - aber zumindest hier am Niederrhein hatten wir gestern 30°C+, und heute soll es noch wärmer/heißer werden. Halte Dir Eistee, kühle Schorle und Eis bereit - das hilft und macht gute Laune

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                • Re: Atosil ja oder nein?

                  Naja bei mir ist es ja eher die Panik die ich in den Griff bekommen will.......sicherlich auch die Depression, aber die war ja schon erträglicher durch das fluoxetin, nur nicht so, wie erwünscht. Deshalb auch die Idee des Medikamenten Wechsels, da ich durch fluoxetin all die Jahre so aggressiv mit meinen Mitmenschen umgegangen bin, alles nur genervt hat, nicht der gewünschte Antrieb aufkam........... Nun fünf Tage venlafaxin. Nebenwirkungen kann ich bisher keine nennen, was vielleicht auch an der mindestdosis von 36,5 mg liegen mag. Um erstmal zu sehen, wie ich darauf reagiere, soll ich ja für drei Wochen erstmal die Dosis testen, und dann wollten wir weiter sehen, beim nächsten Termin. Was ich heute beobachte, ist, dass ich komisches Gefühl im linken Arm verspüre, was sicherlich auf mein Schulter/Arm/Syndrom zu schieben ist. Aber natürlich will mein Unterbewusstsein gleich wieder mit Panik reagieren, was auch kurz eingesetzt wurde, allerdings nicht mehr so stark, wie sonst.........sicherlich braucht das Medikament ja auchbwieder bis es sitzt, aber ich kann mir vorstellen dass die 36,5 sicher zu wenig sind. Bei Panik wird auch 75 mg eher angegeben. Naja abermals behalte ich mal besser noch Geduld, bis zum nächsten Gespräch mit der ärztin^^ Das Wetter schlaucht ja auch sehr und geht auf das Gemüt..............

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                  • Re: Atosil ja oder nein?

                    Ich glaube, ich hab mich zu früh gefreut, denn heute fühle ich mich gar nicht gut, und ich glaube nicht dass das wegen dem heißen Wetter ist^^ Ich werde das Gefühl nicht los, dass es mir ganz gut ging, da noch genug vom fluoxetin in meinem Körper war, und das jetzt allmählich an Tag sechs abgebaut ist. So jetzt nur das venlafaxin wirkt und das wohl zu wenig ist, denn nervöse Verkrampfungen gehen wieder mal los, und ich bin voll down und Matt im Kopf. Will mal sagen, das find ich voll schei...............

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                    • Re: Atosil ja oder nein?

                      Guten Morgen Rosa,

                      ganz ruhig, keine Panik:

                      1. Fluoxetin ist noch "genug" da - die SSRI haben eine Nachwirkzeit zwischen vier und acht Wochen, je nach vorheriger Dosierung und Stoffwechsel. Sechs Tage halte ich da für zu knapp.

                      2. Mit den 37,5 bist Du beim Venla, wie Du selbst weißt und sagst, an der Minimaldosierung. Kann also wirklich sein, daß das noch zu schwach ist.

                      Aber in jedem Fall wird das Wetter da mit reinspielen, ziemlich sicher. Wie hast Du denn letzte Nacht geschlafen? Angesichts der tropischen Nachttemperaturen wahrscheinlich auch nicht so dolle, oder?
                      Da kommt eins zum anderen.

                      Aber wirst sehen, es wird besser im Laufe des Tages. Und ab morgen / übermorgen kommt dann auch langsam etwas Abkühlung

                      Kann verstehen, daß Du das Schei*** findest - geht mir in solchen Momenten genauso.

                      Aber das geht vorüber

                      Halt Dir Ohren steif, Du packst das

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                      • Re: Atosil ja oder nein?

                        Ja denke dass Wetter spielt auch mit eine Rolle..... Nun hab ich auch noch starken Tinnitus auf beiden Seiten, schon fast n hörsturz........die ganze Hitze, der Stress der dadurch entsteht, laufend Ventilatoren um einen herum.........echt prima........hoffe das beruhigt sich bald wieder............. Kenne sowas hin und wieder, aber gerade ist echt krass

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                        • Re: Atosil ja oder nein?

                          Mir geht es in den letzten Tagen auch etwas gemischt: Einerseits gut bis sehr gut, nix zu meckern, alles in Ordnung und schön.
                          Andererseits immer wieder so ein "Hintergrundrauschen" in den Gedanken, etwas störend, irritierend, nervig.

                          Aber ich lerne damit umzugehen. Manchmal gibt es Momente, wo ich mich frage, wofür... dann erscheint mir der ganze "Kampf" gegen die Krankheit, meine Antriebs- und Lustlosigkeit oder was auch immer es gerade ist, so unsinnig. Und ich fühle mich irgendwie müde...

                          Doch im nächsten Moment reiße ich mich zusammen. Nicht dieses gesellschaftliche Zusammenreißen - sondern meine persönliche Variante davon, die ich mir antrainiere: Achtsam in mich hineinhorchen, akzeptieren was da gerade ist, im Guten wie im Schlechten... und dann langsam weitermachen.


                          Meine Frau sagte mir die Tage etwas, was ihr ihre Therapeutin sagte:
                          Wir haben verlernt, schlechte Phasen und Momente einfach "passiv" auszuhalten. Wir glauben immer, gegen alles Übel auf der Welt, um uns herum und in uns drin immer irgendetwas aktiv unternehmen zu müssen. Und da wir das schlicht nicht können - niemand kann das -, macht uns das zusätzlich unglücklich und hilflos. Was wiederum die Symptome verstärkt... :/

                          Ähnliches haben mir auch Tired und Crashdog hier im Forum schon ein paar Mal gesagt. Ich hab's nur zuerst nicht verstanden - eben, weil "wir" das in unserer Gesellschaft verlernt haben.

                          Aber mittlerweile weiß ich:
                          Darin liegt der Schlüssel: Achtsamkeit, Akzeptanz - und Aushalten-können. Durchstehen. Ohne etwas direkt dagegen zu tun.
                          Stattdessen beschäftige ich mich mit irgendetwas und lasse meine Stimmung einfach so, wie sie ist. Wenn sie sich ändert / bessert, ist das gut so. Wenn nicht, dann eben nicht.
                          Aber meistens bessert sie sich - allein schon dadurch, daß ich mich nicht mehr aktiv mit ihr beschäftige und darüber grüble, was ich dagegen tun kann bzw. dafür, daß es mir besser geht.


                          Deswegen bleib ganz ruhig.
                          Beschäftige Dich mit irgendetwas, was Dir grundsätzlich Spaß macht und Dich interessiert. Lenk Dich ab - nicht krampfhaft, sondern ganz einfach, indem Du etwas machst. In aller Ruhe.

                          Wirst sehen - dadurch werden der Tinitus und der Streß wieder in den Hintergrund treten


                          Du schaffst das, das geht vorüber

                          Kommentar


                          • Re: Atosil ja oder nein?

                            "Darin liegt der Schlüssel: Achtsamkeit, Akzeptanz - und Aushalten-können."

                            Nehmen Sie, Alex, den Burns noch gelegentlich in die Hand?

                            Kommentar


                            • Re: Atosil ja oder nein?

                              Nein, in den letzten Monaten nicht mehr.
                              Ich habe nach den diversen Gesprächen mit meinen Therapeuten den Eindruck gewonnen, daß das Kognitive weniger mein Problem ist. Ganz im Gegenteil meint mein neuer derzeitiger Therapeut sogar, ich wäre so gut darin, alles irgendwie kognitiv zu begründen und abgeklärt zu erläutern, zurecht zu argumentieren, und im Gegenzug kämen meine Emotionen - eben besonders die negativeren - zu kurz, ich würde das alles zu sehr in mich hineinfressen.

                              Ergo tue ich mich mit dem Konzept der Kognitiven Verhaltenstherapie aktuell ein bißchen schwer, was nicht heißt, daß ich sie nicht praktiziere

                              Wieso fragen Sie?

                              Kommentar


                              • Re: Atosil ja oder nein?

                                Oh Hilfe, was ist jetzt los??????? Wochenlang war alles in Ordnung, heute werde ich urplötzlich wieder mit herzrasen wach..........Blutdruck 160/98 und Puls von 160........ich schleppe gerade volle Panik.......mit ist übel, ich schwitze..........ich weine..........habe gerade wieder Angst tot umzufallen............was ist denn los mit mir??....

                                Kommentar


                                • Re: Atosil ja oder nein?

                                  Hallo Rosa,

                                  bleib ganz ruhig
                                  Es ist alles in Ordnung.
                                  Es ist gar nichts los, nur Dein vegetatives Nervensystem spielt ein bißchen verrückt.
                                  Entspann Dich

                                  Hast Du die letzten Tage viel Streß um die Ohren gehabt?
                                  Und wie schlagen das Venla und das Atosil an?

                                  In jedem Fall brauchst Du keine Angst zu haben; Du wirst nicht tot umfallen. Versprochen!

                                  Ganz ruhig

                                  Kennst Du Dich mit Entspannungstechniken aus - Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training?
                                  Mir hilft das, runterzukommen, wenn ich mal wieder über die Maßen nervös, ängstlich oder panisch bin.
                                  Das wichtigste ist, daß Du Dir vor allem bewußt machst, daß absolut nichts ist! Klar darfst Du Angst haben - aber Du mußt keine Angst haben. Soll heißen: Verbiete Dir die Angst nicht - das schafft nur neuen Druck und zusätzliche Angst vor der Angst. Aber verdeutliche Dir, daß Du keinen Grund hast, Angst zu haben. Wenn Du das hinbekommst, siehst Du die Angst schon mit wesentlich entspannteren Augen. Braucht etwas Übung, geht aber eigentlich recht flott - zumindest bei mir ging das so.


                                  Kommentar


                                  • Re: Atosil ja oder nein?

                                    Hallo Alex, Eigentlich gibt es momentan keinen Stress, ich kümmer mich ganz in Ruhe darum, dass es mir besser geht. Mache mir keinen Druck und lebe den Tag mit meinen Kindern so wie er kommt..........naja sie streiten viel, sind halt acht und sechzehn, das stresst schon ganz schön als Mutter immer dazwischen. Meinem Dad geht es auchbwieder schlecht, musste nochmal einen kleinen Eingriff am Herzen machen lassen, aber besser geht es ihm noch immer nicht. Da ist tief drinnen stetig die Angst, dass er nicht mehr lange da sein könnte.....................die "Beziehung" zu meine, ex wird auch immer weniger. Er meldet sich zwar täglich, aber dadurch dass ich so doofen schlafrythmus zur Zeit habe, sieht man sich sehr wenig............er sagt immer, ich solle "gesund" werden und mich darauf konzentrieren. Aber ihn gänzlich zu verieren, diese Angst ist auchnimmer da......immer dieses Alleinsein ist so hart. Keiner da, bei dem man Schutz suchend anschmiegen kann^^ ............erstrecht in solchen Situationen, wenn man mit Panik erwacht, das ist wirklich schlimm...........heute Nacht hat sich meine kleine Tochter (weil sie während meiner Panik wach wurde) an mich geschmiegt und wir waren dann gemeinsam ne Weile wach.......tat auch ganz gut Das venlafaxin schlägt eigentlich ganz gut an, habe keine nennenswerten Nebenwirkungen bis jetzt. Aber nehme ja auch mindestdosis von 37,5 mg. Das atosil brauchte ich jetzt fast gar nicht. Soll ja auch nur im Notfall sein, so wie heute Nacht. Zehn Tropfen machen mich dann ruhiger aber nicht mehr dass es umhaut. Also schlafe nicht sofort davon ein, nur wenn, dann länger tief. Ich war halt gestern sehr positiv. Ich fühlte mich frisch, war draußen einkaufen, etwas bei meinen Eltern, und sagte, es ginge mir langsam wieder richtig gut, eben ohne Paniken, und Zack macht meine Psyche nachts das gegenteil^^ .........bescheuerte Psyche!

                                    Kommentar


                                    • Re: Atosil ja oder nein?

                                      " .........bescheuerte Psyche! "

                                      Das sollten Sie nicht so sehen.

                                      Zwar spielt die Psyche hin und wieder mal einen Streich, ist manchmal unbequem und irritierend, aber .... : Gerade sehr empfindsame Menschen, die sich natürlich den Attacken "der Psyche" oft ausgeliefert sehen, haben dafür auch oft in besonderem Maß die Fähigkeit, kleine Dinge, Begebenheiten, besondere Situationen oder auch das Gänseblümchen am Wegrand viel intensiver zu erleben oder zu genießen als es der weniger Empfindsame vermag.

                                      Das sollte man nicht vergessen.

                                      Kommentar


                                      • Re: Atosil ja oder nein?

                                        .....,so empfindsam zu sein, gerade wenn es um Verlust im Leben geht, ist wahrlich kein leichtes! Aus alldieweil Dingen, sind ja die Depressionen und Ängste entstanden^^ mit dem "Leid" nicht klar zu kommen und an dem vergangenen, den so wahnsinnig schönen Empfindungen nachzuhängen, sie nicht gehalten zu haben, sie zu selbstverständlich gehalten zu haben, und sie gegangen lassen zu haben.........,... Aber das ist ein ein Thema für ein anderes Fachgebiet

                                        Kommentar


                                        • Re: Atosil ja oder nein?

                                          Hallo Rosa,

                                          naja, so ganz streßfrei bist Du nicht, da arbeitet doch einiges in Dir: Die Situation Deines Vaters, die (Allein?)Erziehung Deiner Kinder, die Trennung von Deinem Lebenspartner - glaub mal, daß das alles kein Pappenstil ist. Weder jedes einzeln für sich, noch in der Kombination.

                                          Das Kunststück besteht darin, sich weder dem Streß hektisch hinzugeben und sich ihm hilflos ausgeliefert zu fühlen, noch ihn zu verleugnen:
                                          Diese Dinge beschäftigen Dich, und das ist normal. Als Anhaltspunkt - und das soll nichts mit Wettklagen zu tun haben, ok? :

                                          1. Meine Mutter ist vor fünf Jahren gestorben. Verlust.
                                          2. Eine Woche später wurde unser Sohn geboren.
                                          3. Zwei Jahre später hatte mein Vater eine Bypass-OP. Verlustangst.
                                          4. 2013 im Herbst hatte meine Großmutter ihren ersten von bisher vier Herzinfarkten. Verlustangst.
                                          5. Parallel zu all dem haben Streß und Unzufriedenheit im Job zugenommen. Auch ein gewisser "Verlust" im Vergleich zu früher.
                                          6. Und von der Erziehung eines Kindes - er ist mittlerweile fünf -, brauche ich Dir nichts zu erzählen
                                          7. Und zuguterletzt wie bei Dir auch das Loslassen der "schönen, freieren" Vergangenheit...

                                          Soll wie gesagt kein Wettstreit sein - ich will damit nur verdeutlichen, daß unser "Schicksal" - Deins, meins und anderer im Forum hier - sehr sehr viele Menschen teilen. Und ich behaupte mal, nur die wenigsten stecken das "einfach" weg. Klar gibt es so sonnige Naturen. Aber für sehr viele Menschen, eben besonders die empfindsamen, bedeutet das alles früher oder später Sorgen, Ängste und Streß. Die einen trinken dann, andere werden gewalttätig, usw. - wir werden ängstlich und depressiv, richten unsere Aggressionen gegen uns selbst.


                                          Aber die gute Nachricht ist wirklich: Wir können es schaffen, das zu meistern!
                                          Davon bin ich umso mehr nach meinem heutigen Therapietermin überzeugt.

                                          Du hast zwischendurch positive Tage, das schreibst Du selbst. Also bist auch Du auf dem Weg, die Veränderung und Verarbeitung hinzubekommen. Dummerweise läßt sich das Ziel, das man erreichen kann und soll, nur schwer in Worte fassen, dazumal es für jeden individuell verschieden ist. Mein Therapeut meinte heute Morgen wieder zu mir, ich müsse etwas ändern - nur leider könne er mir nicht sagen, was genau; das müßte ich selbst herausfinden durch Trial&Error. Das war etwas ernüchternd...

                                          Allerdings sagte er auch, ich hätte das ja auch bereits begonnen. Was ich wiederum als sehr positive Bestätigung auffasse, daß ich auf dem Weg bin.

                                          Eine Kernbotschaft der heutigen Sitzung war, daß ich mir immer wieder verdeutlichen solle, was ich machte, machte ich auch gut so. Weniger im leistungsorientierten Sinne unserer modernen Gesellschaft. Sondern mehr im Zufriedenheitssinne, daß schon alles genau so in Ordnung sei, wie ich es machte. Und es nicht so wichtig sei, ob es objektiv gesehen jetzt wirklich gut, schlecht, perfekt oder wie auch immer sei.

                                          Grundsätzlich keine ganz neue Botschaft für mich. Aber der stete Tropfen höhlt bekanntlich den Stein, auch das ist ein Prozeß und geschieht nicht über Nacht.

                                          Deshalb:
                                          Was Du fühlst und empfindest und herbeisehnst, das ist alles in Ordnung. Genau so. Laß es zu, nehme es an - aber vollbringe das Kunststück, Dich davon nicht fest- und aufhalten zu lassen.

                                          Kein ganz einfacher Weg. Da müssen wir auch einiges an Geduld aufbringen. Aber es klappt, hat mir mein Therapeut heute bestätigt.


                                          Hoffe, ich konnte Dir ein bißchen weiterhelfen, wobei mir bewußt ist, daß es evtl. einen Ticken an Deinen Problemen vorbei ist. Aber vielleicht paßt ja etwas davon.

                                          Es ist gut so!

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                                          • Re: Atosil ja oder nein?

                                            " Aber das ist ein ein Thema für ein anderes Fachgebiet.."

                                            Das mag sein, aber welches Fachgebiet meinen Sie damit?

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                                            • Re: Atosil ja oder nein?

                                              Ich wollte damit nur sagen, dass dies eher was für Partnerschaft und Trennung wäre, als hier zur nervösität, wenn ich weiter ausholen wollen würde, um über meine Emotionen zu reden, die mich so sehr aus der Bahn werfen..............

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                                              • Re: Atosil ja oder nein?

                                                "dass dies eher was für Partnerschaft und Trennung wäre.."

                                                Dann werde ich Sie irgendwann auch in diesem Forum willkommen heißen.

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                                                • Re: Atosil ja oder nein?

                                                  Ich wollte damit nur sagen, dass dies eher was für Partnerschaft und Trennung wäre, als hier zur nervösität, wenn ich weiter ausholen wollen würde, um über meine Emotionen zu reden, die mich so sehr aus der Bahn werfen..............
                                                  Einerseits richtig.
                                                  Andererseits trägt das ja sicher zu Deinem aktuellen Zustand bei, so daß es in diesem Forum bzw. Deinem Thread hier auch teilweise paßt.

                                                  Nich so sehr nen Kopp machen

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                                                  • Re: Atosil ja oder nein?

                                                    So, da ich mich in den letzten Tagen wieder zu unwohl gefühlt habe, hab ich ab heute mal mit einer zweiten venlafaxin angefangen...........Mal sehen ob Nebenwirkungen kommen^^........wünscht mir Glück dass nichts passiert......mmm

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