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körperlich oder doch psychisch?

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  • körperlich oder doch psychisch?

    Hallo,

    kurz zu mir: ich bin 19 Jahre alt und habe vor einem Jahr die Schule mit dem Abitur beendet. Momentan absolviere ich bis September ein FSJ in einem Kindergarten für Schwerstbehinderte.
    Nebenbei übe ich am Wochenende noch einen Nebenjob aus, der durchaus sehr stressig sein kann ( Kellnern ).
    Neben der 40 Stunden Woche im Kindergarten und den 8h am Wochenende kellnern, kamen in der letzten Zeit viele Ereignisse hinzu.
    Mein Opa kam nach einem Zusammenbruch ins Krankenhaus auf die Intensivstation. Jeden Tag nach der Arbeit bin ich hingefahren. Ich habe immer gegen 16:00 Feierabend, bin dann zu meinem Opa, meinen Papa besuchen und meine Mutter ( die beiden leben getrennt und ich denke immer, ich muss es jedem recht machen... ).
    Zudem kommt, dass ich seit 1 Monat mit meinem Freund zusammen lebe. Dementsprechend sehe ich meine Eltern nicht so oft, fahre aber täglich nach der Arbeit hin, weil ich es ihnen wie gesagt allen recht machen will.
    Mein Freund sagt schon längere Zeit, dass es so nicht weitergehen kann und ich mich damit selbst kaputt mache.
    Nun ist es so, dass ich vor 2 Wochen sonntags wieder arbeiten war und schon heftige Kopfschmerzen verspürte. Am Abend kam dann die Nachricht, dass es meinem Opa sehr, sehr schlecht geht... Seitdem habe ich nun diese Kopfschmerzen.
    Ich war schon beim Hausarzt, er tippte auf Stirnhöhlenentzündung, ich bekam AB und Kortisonspray. Das Kopfweh in der Stirn wurde ein wenig besser, jedoch verspüre ich starke Kopfschmerzen vom Nacken ausgehend, bzw. kurz darüber.
    Meist kommen sie abends um die selbe Zeit, heute jedoch auch morgens.
    Ich leide auch seit einem Jahr unter starken Krankheitsängsten, Krebs... etc. Alles habe ich schon durch. Mittlerweile denke ich sogar, dass meine Kopfschmerzen von einem Hirntumor kommen könnten.Ich habe Angst, weiß aber genau, dass meine Lebensweise, die immer von Stress geplagt ist und mein Denken ich müsste es allen recht machen, auch einen Beitrag leistet....
    Vielleicht können Sie mir helfen. Ich bedanke mich !

    Liebe Grüße


  • Re: körperlich oder doch psychisch?

    "Vielleicht können Sie mir helfen."

    Für ausreichende medizinische Hilfe ist dieses Forum nicht gedacht. Aber Ratschläge werden Sie hier gewiss bekommen.

    Ihr Hausarzt weiß sichervon den Kopfschmerzen, die nun nackenbetont scheinen. Falls Sie schmerzfrei den Kopf nach vorn beugen können, ist eine entzündliche Komplikation der basalen Hirnregionen wenig wahrscheinlich. Eher spricht das beschriebene Geschehen für eine Verspannung der Nackenmuskulatur, deren Muskeltonus wie auch die übrige Muskulatur des gesamten Rückens durch Stress und physische und psychische Belastung zunimmt.

    Falls das Kopfbeugen aber schmerzhaft deutlich eingeschränkt ist, sollten Sie den Hausarzt wieder aufsuchen.

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    • Re: körperlich oder doch psychisch?

      Danke, dass Sie mir so schnell geantwortet haben.

      Den Kopf kann ich ohne Schmerzen nach vorne beugen, das ist gar kein Problem.

      Wenn ich meinen Kopf kreisen lasse, kackst es auch ganz heftig. Ich werde versuchen das ganze durch Wärme etwas zu lindern...

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      • Re: körperlich oder doch psychisch?

        Hi,
        es ist gar kein Wunder das du Probleme bekommst, bei den Belastungen.
        Du solltest Prioritäten setzen, vor allem das du dir vornimmst dich nicht mehr zwischen den Großeltern zu zerreißen. Ob krank oder nicht, sie sind erwachsen und müssen selber schauen wie sie klar kommen, es reicht wenn du tust was Enkel so tun, der Kitt zwischen den Beiden musst du nicht sein und du musst es auch ganz sicher niemandem recht machen.

        Auch solltest du überlegen ob es sein muss das du so viel arbeitest, man braucht mindestens einen Tag ganz für sich, zum Entspannen, um Freizeitaktivitäten nachzugehen die dafür sorgen das der Tank wieder aufgefüllt wird.
        Auch deine Schlafhygiene wäre vielleicht zu überprüfen, ist die Matratze noch gut, das Kopfkissen geeignet usw.

        Lass dich nicht mehr so vereinnahmen, vor allem denk nicht das du dies und das tun musst, tu nur das was auch geht, ohne zu großen Stress.

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        • Re: körperlich oder doch psychisch?

          Hallo Tired,

          ich danke Dir sehr für deine Antwort.

          Du hast Recht. Ich muss Prioritäten setzen und nicht versuchen die Welt zu retten ...
          Ich denke immer ich sei für alles und jeden verantwortlich. Meine Eltern sind seit 3 Jahren getrennt, meine Mutter hat einen neuen Partner, mein Vater jedoch nicht und er ist auch oft traurig, weil er alleine ist. Ich denke immer ich müsste irgendwie etwas dagegen machen oder sei dafür verantwortlich, was jedoch gar nicht meine Aufgabe ist, jedoch denke ich, dass es meine sei.

          So viel arbeiten müsste ich eigentlich nicht. Ich habe in letzter Zeit schon versucht nur 6h an einem Tag am Wochenende zu arbeiten. Das war auch okay so, jedoch hört man dann immer wieder " kannst du nicht doch noch dann arbeiten.. " oder " ich habe sonst niemanden, der dann arbeiten könnte ".. ich sag dann meistens ja, weil es mir Leid tut. Jedoch sollte ich dann doch wohl eher an mich denken.

          Gestern Abend war ich noch bei einer Heilpraktikerin wegen einer Dorn Therapie. Sie sagte meine Muskeln im Nacken bzw. Schultern wären total verspannt und richtig hartnäckig. Sie wird sie weiterhin behandeln, denn von den fiesen Verspannungen wären meine Kopfschmerzen kein Wunder..

          Wenn ich schlafe habe ich keine Kopfschmerzen, wenn ich morgens wach werde und den Kopf viel bewege kommen diese Kopfschmerzen ganz hinten im Nacken schätze höhe Atlaswirbel... habe später wieder eine Dorn Therapie....

          Liebe Grüße

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          • Re: körperlich oder doch psychisch?

            ".. habe später wieder eine Dorn Therapie...."

            Damit sind Sie auf dem richtigen Weg, besonders, wenn Sie die Belastungen noch weiter reduzieren.

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            • Re: körperlich oder doch psychisch?

              Ich danke ihnen für ihre erneute Antwort.

              Ich denke bei mir ist vieles psychischer Natur...
              ich bilde mir sogar ein, dass das Ganze wegen Multipler Sklerose auftritt. Habe dann natürlich direkt nach Symptomen gegooglet und dann ist mir aufgefallen, dass mein linkes Auge ein klein wenig verschwommen ist und mein Nacken und meine Schultern steif sind, ab und an mal mein Fuß einschläft und meine Arme sich schwer anfühlen.

              Leider habe ich diese Krankheitsängste öfters. Hat alles angefangen mit Angst schwanger zu sein ( trat mehrmals auf ), dann eben die Angst vor Brustkrebs, anderen Krebsarten und jetzt MS... d

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              • Re: körperlich oder doch psychisch?

                Das erste Gebot bei solchen Ängsten ist: Nicht mehr nach Symptomen und Krankheitsbildern googlen.
                Wenn die Ängste zu massiv werden wäre eine Psychotherapie sicher hilfreich.

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                • Re: körperlich oder doch psychisch?

                  "Wenn die Ängste zu massiv werden wäre eine Psychotherapie sicher hilfreich."

                  Das kann ich nur bestätigen!

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