#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Total gestresst und angespannt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Total gestresst und angespannt

    Ständiges Zwicken und Zwacken, jeden Tag habe ich Angst vor Krebs Heute, 14:27 Sehr geehrter Damen und Herren, Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Seit Anfang Juni habe ich "größere "Probleme mit meinem Körper. Im Juni hatte ich in der linken Brustgegend ein stechen, was immer schlimmer wurde. Mir war das sehr unheimlich und ich bin ins Krankenhaus. (ich bin 30 Jahre und habe vor einem Jahr einen kleinen Jungen zur Welt gebracht. Seit der Geburt meines Sohnes leide ich unter Verlustängsten, die mich oder meinen Sohn betreffen. Ich selbst habe meine Mutter mit 6Jahren durch einen Unfall verloren.) Jedenfalls bin ich mit diesen stechenden Schmerzen ins Krankenhaus, weil ich auch mal wieder extremes Herzrasen hatte. Im KH wurde EKG gemacht, Blut abgenommen und der Brustkorb geröntgt. Alles in Ordnung. Ich muss dazu schreiben, das ich eine Trichterbrust habe, Skoliose, Beckenschiefstand, Holkreuzsehr schlank bin und mittlerweile ganz schön "eingefallen " wirke. Die Schmerzen verschwanden in den nächsten Tagen. (Ein paar Tage vor den Schmerzen hatte ich Ärger mit meinem Freund und es kam die Kündigung wegen Eigenbedarf ins Haus geflattert. Im Juli fingen dann die Bauchbeschwerden bzw Unterleibschmerzen an. Ich habe das meinem Hausarzt mitgeteilt, er meinte es ist der Stress. Blutwerte abgenommen, abgetastet... Alles ok. Ich sollte nochmal zum FA gehen. Dort auch alles ok. Am Anfang war es auch eher ein Schmerz bei dem ich auf die Eierstöcke getippt hätte. Dann war es aber immer an anderen Stellen, immer ein kleines zwicken und Zwacken an verschiedenen Stellen im Bauchraum. 2xwurde schon ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht, alles ok. Blutwerte waren auch ok, bis auf der Leberwert der bei 37 lag was aber wohl im Grenzbereich ist. Als ich Ende Juli eine Woche am Meer war, hatte ich keine Beschwerden. Mich beunruhigt dieses zwicken und Zwacken aber extrem. Mein Bauch grummelt auch mehr als sonst. Wenn ich meinen Bauch abtaste, dann spüre ich an den Stellen die weh tun kleine "Verhärtungen "die ich etwas massiere und dann wird es besser. Im Moment habe ich um den Bauchnabel rum, links über dem Bauchnabel, Punkte die mir weh tun. Ich stille noch und ich hoffe das es damit zusammen hängt das ich noch ein bisschen abgenommen habe. Ich fühle mich mit 49,7 kg sehr unwohl. Leider ist es auch so das ich bei Stress nicht so viel Hunger habe bzw mit Kleinkind nicht so die Zeit ist zum Essen. Beim Orthopäden war ich auch schon, der Stellte 3Blockaden fest. Ich drehe fast durch, weil ich so große Angst vor Krebs habe. (eine alte Schulkameradin hat mit 29 Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommen) Ich ernähre mich relativ Gesund, rauche nicht und Alkohol war früher in Maßen nur zu Partys dabei. Eine Laktoseintoleranz wurde festgestellt und ich ernähre mich Seit 3wochen Glutenfrei. (war der Tipp von meiner neuen Hausärztin) Ich traue mich einfach nicht eine Darmspieglung zu machen. Ich bin durch meine pda Geschichte bei der Geburt extremer Angstpatient. Was könnte ich haben? Achso, mein Stuhlgang ist regelmäßig fest bis leicht Breiig und Fuchsfarbend. Ich habe das Gefühl das es etwas sehr unverdaut aussieht. Es wäre sehr nett wenn Sie mir Antworten. Lieben Dank


  • Re: Total gestresst und angespannt

    Wurden denn auch die Schilddrüsenwerte überprüft?

    Hast du denn schon mal über eine Psychotherapie nachgedacht?
    Sofern organisch alles in Ordnung ist und so scheint es ja, wäre an die Psyche zu denken, was dein Arzt ja auch schon vermutet.
    Die Geburt und Schwangerschaft war ja auch eine Hormonachterbahn, vielleicht ist da einiges noch nicht auf der Reihe, oder hat die Ängste verstärkt.

    Du hast ja viele Ängste, kennst einige Auslöser, eine Therapie hätte da sicher gute Erfolgschancen.

    Kommentar


    • Re: Total gestresst und angespannt

      Danke für die Antwort. Ja, ich habe schon ein paar Psychologen angerufen, aber leider melden die sich erst gar nicht zurück weil sie keine freien Plätze haben. Ich bin immer total angespannt, selbst wenn ich auf dem Sofa sitze, dann Presse ich meine Zehen an die Füße, beim Kinderwagen kralle ich mich an dem Wagen fest,... Man kommt hier auch einfach nicht zur Ruhe Immer ist wieder was Neues, neuer Ärger. Eine Mutter Kind Kur habe ich auch schon beantragt, allerdings wurde die schon 2mal abgelehnt und das alles ist schon seit Juli am Gange. Dabei hätte ich das so dringend schon gebraucht.... Naja, organisch ist nicht alles abgeklärt... Die darmspieglung habe ich nicht gemacht

      Kommentar


      • Re: Total gestresst und angespannt

        Achso, Schilddrüsenwerte waren bei der normalen Blutuntersuchung wohl in Ordnung. Beim Ultraschall hat der Arzt nur gesagt, das ich dort kalte Knoten hätte. Wäre nichts schlimmes, muss man nur beobachten

        Kommentar



        • Re: Total gestresst und angespannt

          Schreib dir die Therapeuten auf, von denen du abgelehnt wurdest, oder wo die Wartezeiten unzumutbar sind.
          Ruf dann bei deiner Kasse an und frag nach ob es eine Möglichkeit gibt schneller an eine Therapie zu kommen, da es dringend ist und du auch ein kleines Kind hast.
          Normalerweise müssten die dir dann bis zum Beginn einer regulären Therapie, Privatstunden zahlen, wodurch du schneller einen Termin bekommst.

          An deiner Stelle würde ich darüber auch nochmal mit dem HA sprechen, am Besten auch einen Termin beim Psychiater machen, der dich aufgrund deiner Verfassung vielleicht besser beim Antrag auf Kur unterstützen kann, der HA macht das auch, aber mit zwei Ärzten ist das Gewicht vielleicht etwas größer.

          Kommentar


          • Re: Total gestresst und angespannt

            Moin,

            es könnte ne postnatale Depression sein, die durch Deine Erfahrungen und Verlustängste noch verstärkt wird. Oder umgekehrt.
            Ich kann Dir lediglich bestätigen, daß meine Frau im ersten Jahr nach der Geburt unseres Sohnes für einige Monate ziemlich heftig drinhing, ebenso, wie eine Bekannte von uns, wie wir vor ein paar Tagen erfahren haben. Das ging so weit, daß meine Frau sich gerade während der Stillphase im Prinzip nur noch als Muttermilch-Tankstelle ohne eigenes Leben und Daseinsberechtigung gesehen hat. Wie Du schreibst: Geregelter Tagesablauf mit essen, duschen, schon nur auf Toilette gehen, war über weite Strecken fast nicht möglich.
            Wenn Du / ihr dann noch zusätzlichen Streß habt, wie Zoff untereinander und Rauswurf aus eurer Wohnung / eurem Haus, dann ist das Gedanken- und Gefühlschaos natürlich perfekt.

            Könnte ich mir jedenfalls vorstellen.

            Bist Du diesbzgl. schon einmal bei Deinem Frauenarzt gewesen?
            Ich könnte mir vorstellen, daß der eine postnatale Depression eventuell noch am besten diagnostizieren kann, zumindest war das bei meiner Frau damals so. Und vielleicht klappt es dann mit der Beantragung der Mutter-Kind-Kur auch besser.


            Ansonsten kann ich Dir aus Vatersicht ganz klar bestätigen, daß es mit Kind definitiv deutlich unruhiger und stressiger wird. Zwar auch schön(er), aber eben auch stressiger. Und das (leider) sehr viel mehr, als einem das im Vorfeld üblicherweise gesagt wird. Vielleicht hat man sogar das Glück, daß einem das jemand sagt, oder man hat Freunde oder Bekannte, bei denen es mit Kind plötzlich heftig stressig zugeht – aber man denkt sich dann – selbst noch ganz naiv ohne Kind – immer schnell: „Ach, so schlimm wird das schon nicht. Bei uns wird das alles viel ruhiger, wir sind ja auch ganz anders, wir werden das schon richtig machen.“ usw.
            Da kann ich aus eigener, teils leidvoller Erfahrung nur sagen: Je nachdem, wie man persönlich gestrickt ist, trifft einen das immer härter als erwartet. Klar gibt es auch Eltern(teile), die stecken das weg wie nix, sind mit vier Kindern noch entspannt und ausgeglichen wie manch Single nicht. Aber es gibt sehr, sehr viele Eltern, die gerade die ersten Jahre ziemlich mitnimmt, vor allem auch dann, wenn der Schnitt zwischen vorherigem Leben (maximale Freiheit) zu Leben mit Kind (starke Einschränkungen, Verantwortung, etc.) besonders groß ist. Du bist da also nicht allein in dem Problem, falls Dich das irgendwie tröstet.


            Aus meiner / unserer Erfahrung heraus kann ich Dir – zusätzlich zu etwaiger Psychotherapie u.ä. – nur raten, Dir so schnell wie möglich auch für die Baby-/Kind-Umsorgung sowie den Haushalt Unterstützung zu holen:
            • Wieviel nimmt Dein Partner Dir bisher ab (mal abgesehen vom Stillen ) ?
              Im Zweifelsfall gib (mehr) Aufgaben an ihn ab, falls er sich da bisher noch rausgezogen haben sollte. Auch eben in der Beschäftigung mit eurem Sohn – er ist EUER Sohn, nicht nur Deiner. Du und Dein Partner, ihr solltet hier einen für beide Seiten gangbaren Kompromiß finden. Das wird sicher auch für Deinen Partner nicht leicht – das kann ich als Vater nur bestätigen Aber ihr kommt da zusammen leichter durch; er hat da auch nichts davon, wenn Du vor die Hunde gehst.
            • Habt ihr eine Putzhilfe? Falls nicht, und falls ihr euch das leisten könnt, sucht euch eine. Ich weiß nicht, wie groß eure Wohnung / Haus ist, aber 1x die Woche 3-4 Stunden für den Grundputz helfen schon enorm. Da dürftet ihr so mit 10 EUR Stundenlohn zzgl. aller Mini-Job-Abgaben dabeisein, und wenn euer Portemonnaie das hergibt, ist das eure Gesundheit allemal wert!
            • Guck mal, ob Du ein gutes Mütter-Forum für diese Themen findest. Im Internet, eventuell auch im realen Leben aus PekiP heraus oder wie auch immer. Es kann Dir schon viel helfen, wenn Du siehst, daß Deine Probleme „normal“ sind und Du damit nicht allein bist.


            Und gib nicht zuviel auf das Gelaber von Über-Müttern! Ein paar von denen sind von ihrer Natur aus vielleicht wirklich ganz anders gestrickt – aber die meisten von ihnen dürften da einfach übertreiben, um so über ihre tatsächlichen Probleme hinwegzutäuschen. Welche Mutter gibt schon gern zu, daß sie mit der Verantwortung, Betreuung und Erziehung ihres Kindes überfordert ist…?!? Und wir leben immer noch in einer Welt, in der man als Rabenmutter / -vater bezeichnet wird, wenn man da Schwächen zeigt. Das geht nach dem, was meine Frau erzählt und ich gelesen habe, eben speziell Müttern so.
            Halte Dir das immer wieder vor Augen.


            In jedem Fall laß es nicht einfach laufen, packe das Problem so aktiv an, wie Du es im Moment kannst. Vor allem eben auch haus- / frauen- / therapieärztlich, wie schon vorgeschlagen.


            Nicht aufgeben, nicht verzweifeln, Du schaffst das. Da ist Licht am Ende des Tunnels, und selbst der Tunnel ist hier und da erleuchtet, versprochen :

            Kommentar


            • Re: Total gestresst und angespannt

              Wenn deine Erkrankungen durch Stress ausgelöst werden, solltest du dringend etwas machen. Versuch es mal mit Neurexan. Ist homöopathische.

              Kommentar


              Lädt...
              X