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Trauer,Stress&Frust ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(

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  • Trauer,Stress&Frust ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(

    Hallo@all!!!

    Ich entschuldige mich schon mal im Voraus für den langen Text aber ich muss einfach ,,ausführlich,, schreiben.

    Am 12.01.2011 Ist meine Mutter nach kurzer aber schwerer Krebskrankheit verstorben.Für mich hat sich das leben seit diesem Tag gravierend geändert die erste Zeit der Trauer war die schwerste,am 31.03.11 ist dann auch noch meine Oma gestorben das alles setzt mir bis heute immer noch ganz schön zu. War am Anfang das heißt kurz nach dem es passiert ist auch schon mal bei einer Psychologin damit dies hat mir auch kurzzeitig geholfen doch dann fühlte es sich noch schlimmer wie vorher an.

    Ich lebe seit fast 6 Jahren in einer Beziehung und wir wohnen auch zusammen mein Freund hilft mir auch so gut es geht nur manchmal ist auch er mit der Situation überfordert. Bin derzeit durch das Jobcenter wieder in Unregelmäßigen Abständen bei einem Psychologen dies hilft mit momentan nur teilweise weiter.

    Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch dagegen machen kann, dieses Gefühl der Trauer und der leere macht mich einfach wahnsinnig, zudem hab ich öfters mal angst Gedanken zum beispiel das meinem Freund oder Jemand anderem aus der Familie oder näheren Umfeld was passieren könnte obwohl ich weiß das diese Gedanken eigentlich unsinnig sind. Das alles überfordert mich sehr stark und beeinträchtigt meinen Alltag stark. Hat jemand von euch einen Ratschlag was man da noch machen kann? .


  • Re: Trauer,Stress&Frust ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(

    War am Anfang das heißt kurz nach dem es passiert ist auch schon mal bei einer Psychologin damit dies hat mir auch kurzzeitig geholfen doch dann fühlte es sich noch schlimmer wie vorher an.
    Hallo Mondstern,

    es kommt oft vor das es einem nach den Gesprächen mit einem Psychologen schlechter geht, das gehört dazu. Du redest ja auch über Dinge die weh tun, aufwühlen und auch fertig machen können, durch das reden wird das was man im Alltag verdrängt hervorgeholt, die Gefühle werden intensiver und es erscheint einem als würden die Gespräche das alles nur verschlimmern.
    Das mag anfangs so sein, aber das gehört nun mal dazu und mit der Zeit wird es auch wieder besser, es wird aufgearbeitet und die Wunden können heilen. Deshalb wäre es wichtig konsequent eine Therapie zu machen und nicht nur mal hin und wieder mit jemanden zu reden, wenn du das alles aufarbeiten willst wären regelmäßige Termine und ein klares Therapieziel wichtig. Das was du bearbeiten willst und das was dich belastet sollte ziemlich klar benannt werden und es sollte auch ein Ziel gesteckt werden das dann in der Therapie konsequent verfolgt und immer mal wieder überprüft wird.
    Lose Termine, bei denen mal über dies und das geredet wird, ohne eine klare Linie zu haben helfen dir wahrscheinlich nicht wirklich weiter.

    Wie muss ich mir das vorstellen, das du mal bei einer Psychologin warst und nun in unregelmäßigen Abständen zum Psychologen gehst. Machst du eine Psychotherapie? Ist das ein Psychotherapeut? Wie genau nennt sich das was dort gemacht wird (Therapierichtung)?

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    • Re: Trauer,Stress&Frust ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(

      Hallo Tired!!

      Also das erste mal war ich bei einer Psychologin die hier bei uns in so einer Familien Hilfe gearbeitet hat. Nach 3 Gesprächen hat sie aber leider aufgehört beruflich tätig zu sein und damit hatte sich das Thema dann erstmal erledigt. Nun bin ich im Moment vom Jobcenter aus in einer art ,,Reha,, ( ich bin in keiner Klinik) und teil dieser ist eben auch der Besuch eines Psychologen in Abständen, leider sind nur 9 stunden Vorgesehen 2 davon hatte ich schon die erste stunde war nur so eine art Zusammenfassung meines Lebens und meiner derzeitigen Probleme die zweite stunde war dann ehr so ne art small talk und es wurde nach 38 min die stunde auch abgebrochen da der Psychologe weg musste. Ich erhoffe mir nun von der dritten stunde wieder mehr muss dort am 12.02.14 hin.

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      • Re: Trauer,Stress&Frust ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(

        Hi Mondstern,

        du solltest schauen das du eine Psychotherapie machst. Das in der Klinik Gespräche angeboten werden ist gut, aber halt nicht mit einer Therapie zu vergleichen. Selbst wenn in deinen Gesprächen alles wunderbar laufen sollte, nach den neun Stunden hängst du in der Luft, egal wie es dir gerade geht und musst selber sehen wie du klar kommst. Ich finde der beste Weg für dich wäre erst mal einen guten Therapieplatz zu suchen, das wird ohnehin eine längere Zeit dauern und solange kannst du ja vielleicht noch mit dem Rehapsychologen das ein oder andere bearbeiten. Sprich ihn auch einfach mal auf deine Probleme und mögliche Therapieformen an, er kann dir sicher gute Tipps geben wie du da verfahren solltest.

        Wenn es dir ganz schlecht geht und du einfach nicht weiter weißt wäre es evtl. sinnvoll auch mal bei einem Psychiater vorzusprechen, ein Antidepressiva ist nicht die schlechteste Hilfe, wenn man ansonsten nicht weiter kommt und den ein oder anderen Ratschlag kannst du dort sicher auch noch abstauben.
        Es ist vor allem wichtig das du merkst ab wann du ohne eine solche Unterstützung nicht mehr weiter kommst und nicht versuchst damit klar zu kommen, obwohl es nicht mehr geht.
        Irgendwie geht es den meisten Menschen gegen den Strich sich professionelle Hilfe zu suchen und wenn sie es dann tun ärgern sich viele es nicht schon früher gemacht zu haben, weil es einiges leichter gemacht hätte.
        Also achte darauf das du dich nicht übernimmst und dir Hilfe suchst wenn es notwendig ist.

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        • Re: Trauer,Stress&Frust ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(

          Ja also ich finde schon das du da recht hast und hatte das beim letzten mal auch gesagt das ich wohl mehr als diese 9 Stunden brauchen werde.
          Mir geht es auch nicht wie du sagst ,,gegen den strich,, Ich möchte ja Hilfe haben weiß nur nicht wie ich das ins rollen bringen soll.Weiß zb nicht wie das mit der Bezahlung ist wo ich einen platz finde und was für eine Therapie man dann am besten macht es gibt da ja wieder zich verschiedene.
          Mit diesen Antidepressiva bin ich vorsichtig hab schon vieles gelesen was mich verunsichert ich möchte es schon gerne probieren traue mich aber nicht so richtig.

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          • Re: Trauer,Stress&Frust ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(

            Einen Therapeuten kannst du dir auch selber suchen, ein guter Weg wäre aber mit dem Hausarzt darüber zu reden. Am besten bei mehreren Therapeuten einen Termin machen (das dauert eh ziemlich lange) und schauen welcher passt. Über die Richtung kannst du ja mal mit dem Klinikpsychologen reden, wenn du dann eine Therapie beginnst wird der Therapeut mit dir auch den Antrag auf Kostenübernahme besprechen und zur KK schicken, die übernimmt dann die Kosten.

            Über Antidepressiva liest man viel schlimmes, besonders in entsprechenden Foren.
            Es ist aber so das du bei NW die du nicht ab kannst, ohne Probleme etwas anderes nehmen kannst, du musst es dann nur mit dem Arzt absprechen. Du musst also nichts auf Dauer nehmen was dir mehr schadet als nutzt und bekommst vom Arzt eine Alternative empfohlen, Antidepresiva machen auch nicht süchtig. Es gibt Abssetzsymptome, die man aber mit ausschleichen ganz gut händeln kann. Diese Medikamente sind besser als ihr ruf, besonders die modernen Antidepressiva sind viel verträglicher als die alten und wie gesagt, wenn du der Meinung bist das es doch nichts ist dann kann dich niemand daran hindern sie wieder abzusetzen. Es lohnt sich aber es mal zu probieren, über einen längeren Zeitraum, da sie länger brauchen um zu wirken und um ggf. auch einen Wechsel zu versuchen.
            Auch was auf dem Beipackzettel steht hört sich schlimmer an als es ist, dort stehen viele Sachen die passieren könnten, oder irgendwann einmal aufgetreten sind, manchmal steht das nur aus Versicherungstechnischen Gründen da und wie gesagt, wenn dann doch eine NW auftritt kann man über einen Wechsel nachdenken. Da du selber bestimmst ob du was weiter nimmst oder nicht, bist du da im Großen und Ganzen auf der sicheren Seite. Du musst nur dem Arzt sagen wie es ist, wer nichts sagt bekommt auch keine Alternativen geboten.

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