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hormon prolactin und oxytozin

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  • hormon prolactin und oxytozin

    ist es möglich, durch gabe der hormone prolactin und oxytozin die milchejektion bei einer frau auszulösen, die ein adoptiertes baby stillen möchte (durch zb ergotamin, mutterkornalkaloide)?


  • RE: hormon prolactin und oxytozin


    Hallo,
    hab einmal gehört, daß es sowas gibt, ob es funktioniert,
    weiß ich auch nicht!! Frag mal bei La Leche Liga, oder
    gib www.la leche mal ein. wenn es jemand weiß, dann die!
    Liebe Grüße

    Kommentar


    • Erwachsenen-Stillbeziehungen, Milchbildung und and


      Erwachsenen-Stillbeziehungen, Milchbildung und anderes

      Es gibt viele Frauen, die für ihren Partner Milchbildung (Relaktation) betreiben, da Frau auch ohne Schwangerschaft und Hormone Milch haben kann. Neben der erotischen Komponente und den schönen Spielen, die man mit Muttermilch machen kann, wird eine Erwachsenen-Stillbeziehung oft als Bereicherung für die Partnerschaft empfunden, weil Frau dadurch ihr innerstes mit dem Partner teilen kann. Darüberhinaus setzt diese Beziehungsform sehr viel Vertrauen, Innigkeit und Nähe voraus, die gerade von manchen Paaren angestrebt wird.

      Wie funktioniert die Relaktation ?

      Die Ausschüttung des für die Milchbildung verantwortlichen Hormons Prolactin läßt sich allein durch Reizung der Brustwarzen erreichen, ohne schwanger zu sein oder gewesen zu sein.

      Hat eine Mutter abgestillt, kann sie ebenfalls Monate oder viele Jahre später die Milchproduktion wieder aufnehmen.

      Bei der Relaktation dauert es schon mal bis zu sieben Tage bis die Milch wieder zu fliessen beginnt und zwei bis sechs Wochen, bis die volle Milchbildung eingeleitet ist, mit Vergrößerung der Brüste, dunkler werdenden Brustwarzen usw.

      Wenn man beginnt, an der "leeren" Brust zu saugen, bewirkt das, dass das Gehirn der Frau die Produktion von milchbildenden Hormonen einleitet. Man kann den genau gleichen Effekt bewirken, wenn man die Brust mit der Hand "ausdrückt". Auch wenn man selbst, oder der Partner die Brustwarze sanft streichelt und sie zwischen zwei Fingern rollt, bis sie sich aufrichten, beginnt die Brust wieder Milch zu bilden. Diese Übung muss aber öfter gemacht werden, als bei der Gelegenheit des Liebesaktes.

      Wenn zum Beispiel eine Frau, in ihren Brüsten Milch produzieren will, ohne jemals ein Baby gehabt zu haben, kann sie genau den gleichen Effekt bewirken, wenn man die Milch mit der Hand "ausdrückt". Man sollte diese Übung regelmäßig mindestens zweimal täglich machen, zum Beispiel beim An- und Ausziehen. Wenn man die Milch aus beiden Brüsten "ausdrückt", bewirkt das oft eine höhere Milchbildung als wenn man nur eine Brust "ausdrückt".

      Und so wird´s gemacht:
      # Wasch dir die Hände und wähle eine bequeme Position (stehend, sitzend oder liegend), und lehne dich leicht vornüber.
      # Rege den Milchflussreflex an, indem du die Brust leicht massierst. Streiche sehr sanft vom Brustansatz bis hin zur Brustwarze.
      # Drehe jetzt die Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger. Warme Brustumschläge, die auch die Brustwarze mit einbeziehen, können dabei helfen, dass sich die Schliessmuskeln von denen die Brustwarzenspitze umgeben ist, und die normalerweise zusammengezogen sind, um zu verhindern, dass die Milch tropft, zu entspannen. Ein heisses Bad oder eine Dusche können den gleichen Effekt haben.
      # Lege jetzt den Daumen über und den Zeige- und Mittelfinger unter den Brustwarzenhof.
      # Drücke die Brustwarzen zwischen den Fingern. Drücken und loslassen, drücken und loslassen, drücken und loslassen .... Wiederhole diesen Prozess rythmisch, um das Saugen eines Babys nachzuahmen. Der innere Druck, der auf natürliche Art durch den Milchflussreflex entsteht ist eine Hilfe dabei, die Milch zum Fliessen zu bringen.
      # Habe Geduld, da es sein kann, dass anfangs keine Milch herauskommt und vermeide festes Drücken, Ziehen und Schieben an der Brust oder den Brustwarzen, das unterstützt den Milchfluss nicht, im Gegenteil, man kann sich damit sogar Schaden zufügen.
      # Bewege die Finger rund um den Brustwarzenhof, um alle Milchseen zu erreichen (du kannst dabei abwechselnd beide Hände verwenden).
      # Wiederhole alles, bis beide Brüste weich sind und sich angenehm anfühlen.

      Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Stell beim Pumpen die Saugstärke nicht gleich zu hoch ein, weil dies wunde Brustwarzen verursachen kann. Wunde Brustwarzen führen zu Verkrampfungen, diese können Rücken- und Schulterprobleme hervorrufen, das wiederum gibt Verspannung und der Milchfluss wird gehemmt.

      Dei Hausarzt kann dir für die Reiseapotheke gegen Übelkeit und Erbrechen das Magen-Darm Mittel Domperidon (Motilium) auf deinen Wunsch verschreiben. Das Mittel unterstützt als Nebenwirkung die Milchbildung über eine Steigerung der Produktion des Hormons Prolaktin. Prolaktin ist ein Hormon, das die Milchbildungszellen in der mütterlichen Brustdrüse zur Produktion von Muttermilch anregt. Das Medikament ist nahezu harmlos, aber sehr sehr wirkungsvoll. Jede Menge Infos über Domperidon findest du z.B: unter http://www.allattiamo.it/jndomperidoned.htm. und http://www.medsana.ch/artikel.php?id=1007.

      Infos zum Hormon Prolaktin gibt es unter http://www.med4you.at/laborbefunde/l..._prolactin.htm

      Es gibt auch homöopathische Mittel z.B. (Agnus castus) zur Milchmengensteigerung. Das homöopathische Mittel Phytolacca kann die Milch zum Fließen bringen. Sehr gut hilft ein Stilltee mit Bockshornkleesamen. Eine empfehlenswerte Zusammensetzung wäre z.B. : 2 Teile Bockshornkleesamen und je 1 Teil Fenchel, Anis, Kümmel. Stilltees sollte man nie mehr als max. 4 Tassen verteilt am Tag trinken, sonst tritt der gegenteilige Effekt ein, und auch nicht länger als 3 Wochen lang am Stück. Kohlensäurereiches Mineralwasser kann die Milchbildung negativ beeinflussen.

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