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Hormonprobleme, Stillen

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  • Hormonprobleme, Stillen

    Hallo,
    ich habe erst vor drei Wochen entbunden und möchte gern die ersten Monate voll stillen.
    Im Moment erscheint es mir, als wenn ich zuviel Milch habe, meine Brust zeigt schon Geweberisse, ständig läuft Milch und es bilden sich schmerzhafte Knoten, die nach drei Stunden unterträglich werden. Manchmal pumpe ich ab, nachdem die Kleine getrunken hat, damit es nicht mehr so weh tut, allerdings weiß ich, dass das auch nicht so gut ist.
    "Leer getrunken" hat sie mich noch nie, dabei nimmt sie trotzdem kräftig zu.
    Alle haben mir gesagt, dass sich das nach dem Milcheinschuss einpendelt, aber wann ist das? Man hatte mir gesagt, dass das 1-2 Wochen dauert, jetzt habe ich Angst, dass diese schmerzhaften Knoten die ganze Zeit bleiben.
    Dann ahbe ich noch ein anderes Problem: ich schwitzte in der Nacht unglaublich viel. Auch das soll mit den Hormonen zu tun haben. Hat vielleicht Jemand das gleiche Problem gehabt und kann mir einen Tipp geben, wie man das wegbekommt? So langsam nervt das..
    Bin gespannt auf Nachricht.
    Viele Grüße
    Anke


  • Re: Hormonprobleme, Stillen


    Oft dauer es länger als drei Wochen....hm....aaaaaalso wie ist es denn mit ausstreichen statt pumpen? Ginge das? Die Hebamme kann das auch zeigen. Und/oder nach dem Stillen kühlen statt pumpen.

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    • Re: Hormonprobleme, Stillen


      Ausstreichen habe ich probiert das klappt nicht so gut, aber vielleicht habe ich es auch nicht richtig gemacht. Werde es nochmal versuchen. Kühlen habe ich noch nicht probiert, mal sehen, vielleicht hilft das.
      Wenn es länger dauert, gibt es ja noch Hoffnung, würde gern weiterstillen - und das nicht mit einem Wiederwillen.
      Vielen Dank für die Antwort.....

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      • Re: Hormonprobleme, Stillen


        Und? Hilft das Kühlen?

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        • Re: Hormonprobleme, Stillen


          Hallo Anke,
          ich hatte anfangs auch wahnsinnig viel Milch, bin ständig ausgelaufen und hatte relartiv harte Brüste. Ich meine, dass das ganze zumindest über Tag so 8 Wochen gedauert hat. Nachts habe ich noch Monate mit BH geschlafen, da ich sonst nachts in Milch gebadet hätte.
          Bitte pumpe nicht noch zusätzlich ab, denn dadurch denkt deine Brust, sie muss immer noch mehr produzieren.
          Versuche wirklich nur nach dem Stillen Milch auszustreichen, soviel, bis die Brust etwas weicher ist. Dumußt vorm ausstreichen erst massieren und die Brust anwärmen, damit die Milch gut laufen kann! Und immer nur vorsichtig austreichen, sonst verletzt du das empfindliche Brustgewebe. Es darf nicht weh tun! Und dann kühlst du mit Quark oder abgekochten, gekühlten Wirsingblättern! Bitte die Brustwarze aussparen!
          Gib dir und deinem Kind noch Zeit. Nach drei Wochen kann man noch nichts über den dauerhaften Stillerfolg sagen. So, wie es jetzt ist, wird es ganz bestimmt nicht bleiben! In einigen Wochen wirst du das Stillen voll und ganz genießen können!
          So nun zum Schwitzen: durch das vermehrte Schwitzen in der Nacht wird das angesammelte Wasser von der Schwangerschaft wieder ausgeschieden. Das ist wichtig ung gut, wenn auch etwas unangenehm. Es bringt dich aber auch wieder näher an dein Ausgangsgewicht ;-)
          Ich habe auch ewig nachts gedacht, ich würde schwimmen und das nicht nur in Milch ;-)
          Das Schwitzen ist somit völlig normal und gibt sich von selber in ein paar Wochen wieder!
          Liebe Grüße
          Lulumö

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          • Re: Hormonprobleme, Stillen


            Hallo,
            vielen Dank erstmal für die Antworten und die Nachfrage.
            Ich habe am Wochenende aufgegeben und gepumpt, da die Verhärtungen gar nicht mehr weggingen und sehr schmerzhaft waren.
            Gekühlt habe ich danach, das war ganz gut und das werde ich auch weiter versuchen.
            Leider klappt das mit dem Ausstreichen immer noch nicht. Habe heiß geduscht, meinen Busen gefönt und mit der Wärmflasche angewärmt. Man kommt sich schon komisch vor, aber was versucht man nicht alles.

            Letzte Woche musste ich wegen einem anderen Problem zu meinem FA, der riet mir auch wegen der anderen Sache zum Abstillen.
            Ich werde mir jetzt aber noch einen Monat Zeit geben, mal sehen wie es dann ist. Schließlich wächst die Maus ganz gut, da kann das grundsätzlich nicht falsch sein.
            Danke und viele Grüße
            Anke

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            • Re: Hormonprobleme, Stillen


              Hast du mal nach professioneller Hilfe vor Ort gesucht (stillberaterin, Hebamme), die dir das Ausstreichen zeigen kann und auch mal nach den Verhärtungen gucken kann.
              Leider haben nämlich auch Frauenärzte nicht die größte Ahnung vom Stillen, wenn es auch sehr schade ist! Ich finde es schon sehr komisch, dass er dir zum Abstillen rät und das nach nur drei Wochen. Aber ich finde es toll, dass du nicht so einfach aufgeben willst. Ihr werdet es schon schaffen aber such mal nach kompetenter Hilfe bei dir in der Umgebung. Stillberaterinnen findest du z.B. unter www.lalecheliga.de oder bei www.afs-stillen.de!

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              • Re: Hormonprobleme, Stillen


                Wenn bei Dir auch wirklich zu viel Milch fließt, hilft vielleicht auch mal eine Tasse Salbeitee. Auch Stillgruppen in Deiner Nähe (z. Bsp. bei Familienbildungsstellen) könnten hilfreich sein - da sprichst Du von Mutti zu Mutti.

                Gute Besserung und viel Durchhaltevermögen.

                Do

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                • Re: Hormonprobleme, Stillen


                  Hey Lulumö und DoHoh,
                  mit einer Stillberaterin habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht, die hatte ich im Krankenhaus als die Probleme losgingen.
                  Das gibt es aber eine Stillgruppe, allerdings eine Stunde Autofahrt entfernt.
                  Das ist halt das Problem wenn man auf dem platten Land lebt.
                  Vielleicht war die Reaktion des Frauenarztes ganz gut, das motiviert zum Protest gegen seinen Vorschlag.
                  Ich teste das alles jetzt einfach alles durch, das meiste ist ja ohne großen Aufwand realisierbar, im schlimmsten Fall kann ich immer noch aufhören.
                  Ich melde mich dann mal, wenn sich was ergeben hat.
                  Euch noch einmal vielen Dank für die Unterstützung.
                  Viele Grüße von Anke

                  Kommentar


                  • Re: Hormonprobleme, Stillen


                    Leider kann ein Forum die Hilfe vor Ort nicht ganz ersetzen.
                    Nach so kurzer Zeit haben sich Angbot und Nachfrage noch gar nicht eingependelt. Zum Arzt äußere ich mich besser nicht...

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                    • Re: Hormonprobleme, Stillen


                      Habe heute nochmal mit meiner Frauenärztin gesprochen, da ich auch so sehr schwitze - meine kleine Tochter ist jetzt aber schon 4 1/2 Monate. Sie sagt, es hat nichts mit den Wassereinlagerungen während der Schwangerschaft zu tun, außer man hatte extreme Wassereinlagerungen. Sie hat mir jetzt geraten meine Schilddrüse untersuchen zu lassen - bin da aber auch vorbelastet.

                      Dir alles Gute beim (hoffentlich) weiteren Stillen - ich war im übrigen von der Stillberaterin im KH auch nicht sonderlich angetan.

                      LG Do

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                      • Re: Hormonprobleme, Stillen


                        Aha,
                        das mit der Schilddrüse hatte ich noch nicht gehört. Schreib mal, was dabei herausgekommen ist. Schwitze auch immer noch, hab aber noch Wassereinlagerungen und das Stillproblem hat sich auch noch nicht erledigt.
                        Mir hatte jetzt übrings jemand gesagt, dass Abstilltabletten niedrig dosiert das Milchproblem lösen könnten. Aber laufe ich dann nicht Gefahr, dass ich dann auf einmal gar keine Milch mehr habe?
                        Bin gespannt, was der FA nächste Woche sagt, dann muss ich wieder dort aufkreizen.
                        Viele Grüße
                        Anke

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                        • Re: Hormonprobleme, Stillen


                          Bitte keine Abstilltabletten! Das bringt nur alles durcheinander! Dann trinke lieber über den Tag verteilt malPfefferminztee oder Salbeitee. Aber immer nur Schlückchenweise und dann beobachten, obs besser wird!

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                          • Re: Hormonprobleme, Stillen


                            Hallo Anke,

                            ich würde es eventuell (vor Tabletten) auf natürlicherem Wege probieren und Salbeitee trinken. Probier erstmal nur eine Tasse und warte ab und sieh was passiert.

                            Morgen rufen ich beim Arzt an wegen meiner SD-Werte.

                            LG

                            Do

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                            • Re: Hormonprobleme, Stillen


                              Hallo,

                              ich habe mir immer einen warmen Waschlappen auf die Brüste gelegt, dann ging das Ausstreichen besser. Meine Hebamme gab mir auch den Rat, etwas Weisskraut (frisch) auf die Brust zu legen (klingt zwar komisch, hat aber geholfen :-)).
                              Mit dem Schwitzen in der Nacht hatte ich auch Probleme. Das hat sich aber im Laufe der Zeit selbst erledigt...

                              Viele Grüße

                              Kommentar


                              • Re: Hormonprobleme, Stillen


                                Wenn der Weißkohl richtig kalt ist, hilft er noch besser.

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                                • Re: Hormonprobleme, Stillen


                                  ahja, was mir noch einfällt: Quarkwickel haben am besten geholfen... einfach kalten Quark in ein Tuch (z.B. Geschirrhandtuch o.ä.) schmieren und dann das Tuch auf die Brust legen.

                                  Viel Spass beim Ausprobieren ;-)

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                                  • Re: Hormonprobleme, Stillen


                                    Hallo,
                                    womöglich hast du schon eine Lösunfg gefunden-ich habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen-möchte dir aber trotzdem meine Erfahrung erzählen, viell. hilft es weiter:
                                    ich habe die ersten 3 Monate auch Brustschmerzen gehabt und hatte immer zuviel Milch. Mein Kleiner hat alle 3 Stunden immer nur eine Seite leer getrunken-die andere Brust musste warten.Habe seitdem 2-3 Tassen Salbeitee am Tag getrunken und abends nach dem letzten Stillen die Brüste eiskalt abgeduscht. Ansonsten so wenig wie möglich trinken. Nicht mehr als 1 Liter am Tag und keinen Kaffee und keinen anderen Tee! Alles milchfördernd!
                                    Habe seit dem 4. Monat ganz schlecht geschlafen und geschwitzt. Habe eine Schilddrüsenüberfunktion. Muss aber keinen Mediakamente nehmen, da sich das nach dem Stillen meist von alleine wieder legt. Stille nun langsam ab und nehme abends vorm Schlafengehen mit einer Handpumpe! etwas Milch weg-aber nicht zu viel und nicht elektrisch, sonst denken die Brüste, es wird gestillt und dann produzieren sie wieder neue!
                                    Ich hoffe, meine Erfahrung hilft dir etwas weiter. Viel Glück.

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                                    • Re: Hormonprobleme, Stillen


                                      Hallo,
                                      danke für eure Tipps.
                                      hatte in der letzten Woche ein Erlebnis der besonderen Art und konnte nicht probieren.
                                      Ich hatte einen ziemlich heftigen Infekt und habe mit für mich ungewöhnlich hohem Fieber im Bett gelegen.
                                      Am dritten Tag war auf einmal gar keine Milch mehr da.
                                      Erst jetzt kommt sie langsam wieder, natürlich mal wieder viel mehr als es sein sollte.
                                      Wenigstens weiß ich jetzt, dass meine Schilddrüse funktioniert und keine Milch zu haben auch nicht das bessere Übel ist .
                                      Im Moment sind wenigstens die schmerzhaften Knötchen weg.
                                      Weißkohl und Salbei dürfen jetzt zum Einsatz kommen...
                                      Viele Grüße

                                      Kommentar

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