#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Nicht diagnostizierbare Schmerzen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Nicht diagnostizierbare Schmerzen?

    Hallo,

    ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, auf jeden fall leide ich an einer Krankheit die kein Arzt bisher richtig diagnostizieren konnte!


    Hier meine Schmerzangelegenheit die mich seid 9 Jahren begleitet.

    Ich war inmitten eines Kundengesprächs da verspürte ich ein kräftiges ziehen, brennen im gesamten unteren Zahn/Kieferbereich. Auch ein Ohrenziehen/summen war li+re zu verspüren.
    Am Abend gg. 22.00 h waren die Symptome meist weg und kamen in der früh so gg. 9.00 h wieder.

    Ich begab mich zum Zahnarzt der li-unten nach diversen Behandlungen dann doch den Zahn ziehen musste. Nach einer Wundheilung von ca. 8 Wochen war auf der Seite li-unten kein ziehen/brennen im Kiefer noch in den Ohren zu verspüren, jedoch weiterhin re-unten. Also wieder zum Zahnarzt der hat dann wieder nach zig Behandlungen den Zahn ( Weißheitsz.) letztendlich gezogen. Diesmal aber keine Besserung. Also wurde die Wunde nochmals aufgemacht ( gibt da so nen spez. Begriff in der Zahnmedizin ) für zwei Tage war Ruhe dann tauchten plötzlich die Symytome wieder auf. Die Wundheilung dauerte ca 12 Wochen, ich war in der Zeit alle 2 Tage beim Zahnarzt der die Wunde säuberte, Medizin gab e.c.t. Aber alles half NICHT.

    Durch Beziehungen gelangte ich zu einer der Chefinnen des Zahnklinikums Mainz. Dort wurde ich über Tage durchgecheckt. Man konnte sich auch hier die Sache NICHT erklären. Das einzigst Auffällige war, daß man re-unten im Kiefer auf den Röntgenbilder zwei "Almagansplitter" ( Vermutung ) sah aber die Professorin meinte hiervon könnten niemals die Schmerzen kommen, da diese "Splitter" weit weit weg von Nervensträngen e.c.t sich befinden. Diese Aussage bekam ich in den nächsten Jahren von vielen Kiefer-Zahnärzten bestätigt.

    Also begab ich mich auf eine Ärzteodysee, bisher ca. 65 Ärzte, Kliniken, Schmerzzentren aufgesucht bei über 500 Behandlungen. Diagnose: Keine, Vermutungen: Trigeminusneuropathie o. atypischer Gesichtsschmerz.

    Seid 8 Jahren bin ich auf Tramdol und Trimiparin (Stangy) eingestellt. Erst 500 mg Tramadol u. 100 mg Stangyl am Tag. Dann setze ich langsam ab bis 150 mg Tramadol/50 mg Stangyl/Tag und als ich jetzt alles langsam auschleichen lassen wollte d.h. auf Null Tabletten kommen wollte beginnt der Mist wieder von vorne d.h. ich habe shit Schmerzen re-unten in form von: brennen, stechen, ziehen. Ich wollte deswegen ganz runter da ich dachte, da ich noch kaum Schmerzen hatte ich hätte es geschafft.

    Ich muss hinzufügen, daß eine Sache mein Schmerz positiv beeinflusst: Sport d.h. wenn ich jogge oder körperlich arbeite fühle ich kaum etwas aber sobald wieder Ruhe eingekehrt ist o. wie jetzt wo ich hier schreibe, brennt es fürchterlich.

    Ich dachte auch erst, es hätte mit meiner Migräne zutun, ich hatte jahrelang Hammermigräne aber ich kann wenigstens hier mit stolz verkünden diese in den Griff zu bekommen zu haben. Ganz los werde ich sie niemals aber die 2-3 Anfälle im Jahr bekomme ich sogar fast ohne Migränetabletten weg.

    Und nun? Ich weiss es nicht. Auf eine erneute Ärtzeodysee habe ich keine Lust mehr da ich nur wenig gute Ärzte fand. Viele interessierte erstmal nur ihre eigene Geldbörse, dann waren einige darunter die kamen mit Behandlungsvorschlägen da fragte man sich ob man beim Doc sei, naja und die Guten haben letztendlich auch aufgegeben weil sich nicht weiter wussten.

    Soviel in Kürze, vlt. ist ja hier jemand der hat ein ähnliches Schicksal erfolgreich abschliessen können, ansonsten bleibt mir erstmal nur weiterhin die shit-Tabletten einzuwerfen.

    Gruß Steven


  • Re: Nicht diagnostizierbare Schmerzen?


    hallo Steven, schau mal unter MCS, vielleicht findest du was. Und schau mal ob du einen Umweltarzt finden kannst. Wenn du auch schon länger Migräne hattest ist vielleicht etwas in deinem Umfeld was dich reizt.
    Liebe grüße carmen

    Kommentar


    • Re: Nicht diagnostizierbare Schmerzen?


      Just heute hab ich was interessantes auf n-tv gelesen. Auf dem internationalen Schmerzkongress wurden solcherlei Schmerztypen angesprochen. Also Schmerzen, für die keine Ursache gefunden werden konnte.
      Warst du diesbezüglich schonmal bei einem Orthopäden? In dem Artikel haben sie darauf angesprochen, das die Ursachen für Migräne oder unerklärliche Ohren-, Zahn- und Kieferschmerzen bei entzündeten/ verspannten/ verklemmten Nackenmuskeln oder verrenkten/ verschobenen Halswirbeln liegen KÖNNTEN(!!!)

      Es ist zwar kein Hilfreicher Tip, aber ein Versuch ist es wert.

      Kommentar


      • Re: Nicht diagnostizierbare Schmerzen?


        hi andromix,

        ich würde das stangyl bei 100 mg belassen (wenn du es gut verträgst könnte man es auch noch ein wenig höher dosieren), und eher das tramodol sehr langsam reduzieren. tramadol macht im laufe der zeit abhängig. ich vermute dass du jetzt zusätzlich noch unter dem entzug leidest. da verstärken sich die symptome wieder. das stangyl könnte die schmerzen positiv beeinflussen.

        wurde denn bei dir auch mal an eine atypische depression gedacht?

        gruß

        wusselinchen

        Kommentar


        Lädt...
        X