ich arbeite in einem Chemielabor mit einem Teratogenen Stoff und vollsten Schutzmaßnahmen ( Kittel, Schutzbrille, Handschuhe und Atemmaske P3). Ich möchte gerne schwanger werden, weiß aber nicht so genau aber wann ich eventuell mein Kind schädigen könnte falls ich doch irgendwie (ist zwar ziemlich ausgeschlossen, von der zu schädigenden Menge)? Habe mal gehört das erst ab dem Tag an dem die Schwangerschaft festgestellt wird ( also so ca. 4. Woche) eine Verbindung von der Mutter zum Kind besteht.
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
Risiko am Arbeitsplatz
Einklappen
X
-
Risiko am Arbeitsplatz
Hallo,
ich arbeite in einem Chemielabor mit einem Teratogenen Stoff und vollsten Schutzmaßnahmen ( Kittel, Schutzbrille, Handschuhe und Atemmaske P3). Ich möchte gerne schwanger werden, weiß aber nicht so genau aber wann ich eventuell mein Kind schädigen könnte falls ich doch irgendwie (ist zwar ziemlich ausgeschlossen, von der zu schädigenden Menge)? Habe mal gehört das erst ab dem Tag an dem die Schwangerschaft festgestellt wird ( also so ca. 4. Woche) eine Verbindung von der Mutter zum Kind besteht.Stichworte: -
-
-
M.Hagemann
RE: Risiko am Arbeitsplatz
Hallo Carola,
einer Verbindung besteht ab dem Zeitpunkt der Einnistung ca 1 Woche nach der Befruchtung.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst , müßtest du deine Arbeitsplatz wechseln bevor du schwanger wirst. In der Regl werden zum Beispiel Krankenschwester sofort nach Festellung der Schwangerschaft von Stationen mit vielen Chemotherapien oder aktiver Betrahlung versetzt.
Evt. ist einer Versetzung nach Absprache mit deinem Arbeitgeber möglich bevor ihr die Verhütung absetzt.
Viele Grüße
M.Hagemann
-
duljoeh
RE: Risiko am Arbeitsplatz
hallo carola,
ähnliche überlegungen hab ich auch schon mal angestellt, da ich auch in einem labor arbeite und dort v.a. mit lösemitteln und stäuben zu tun habe.
für mich persönlich habe ich aber beschlossen, mich nach möglichkeit erst in der 12. woche zu "outen".
zwei gründe: 1. damit mein platz nicht schon vorzeitig neu besetzt wird und ich schon mal "vorsichtshalber"degradiert (wer garantiert mir, daß ich überhaupt schwanger werde und in welchem zeitraum?). 2. um mich nicht unter die kontrolle und den druck der kollegen zu setzen. die wohlgemeinten nachfragen, wie's denn dem baby geht, von denen, die's nicht mitbekommen haben, an meine kollegin, die in der 10. woche einen abgang hatte, haben ihr zum teil mehr zugesetzt als der verlust an sich.
ich werde weiterarbeiten wie gewohnt, vielleicht etwas kürzer treten, was lösemittel etc. betrifft und wenn ich meine, daß es "geklappt" hat, meinen vorgesetzten bitten, mir ohne die schwangerschaft schon offiziell zu machen, weniger gefährliche arbeiten zuzuteilen.
viele schwangerschaften enden eh in einem frühen stadium, ohne, daß man weiß, warum.
meine meinung. letztendlich ist die frau aber selbst verantwortlich. immer.
Kommentar
-
RE: Risiko am Arbeitsplatz
An duljoeh
Ja, mit Deinen Überlegungen hast Du ja Recht, aber der Stoff mit dem ich arbeite schädigt das zentrale Nervensystem des Kindes und da möchte ich nichts riskieren auch wenn ich das Baby eventuell innerhalb der ersten 3 kritischen Monate, aufgrund irgendeiner anderen Tatsache, verlieren sollte.Das Unternehmen ist so groß in dem ich arbeite das ich auch dann wieder problemlos zurück ins Labor könnte.
Kommentar
-
Kommentar