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Fehlgeburt

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  • Fehlgeburt

    Hallo,


    ich war in der 11 SSW als ich erfahren hatte, dass ich bereits eine Fehlgeburt hatte. Es sollte in der 8.-10. SSW dazugekommen sein.


    Was die Ursache war, wird man wahrscheinlich nicht feststellen können, aber ich habe jetzt gehört, dass es in Richtung Zuckerspiegel untersucht werden sollte, sollte es dreimal zur Fehlgeburt kommen.

    Ich möchte natürlich nicht so weit kommen lassen, dass ich zwei weitere Fehlgeburten erleben muss, damit man den Zuckerspiegel untersucht.

    Ich weiß, dass mein Zuckerspiegel sehr niedrig ist. Denken Sie, das könnte eventuell die Ursache für die Fehlgeburt gewesen sein? Ich hätte da kein Problem damit, ein Marmeladenbrötchen statt Käsebrötchen zum Frühstück zu essen, wenn ich wüsste, dass das mein Baby reten kann.


    Grüße


  • Re: Fehlgeburt

    Hallo Juni2014,
    eine Untersuchung des Zuckerspiegels wird normalerweise nicht im Anschluss an eine 3. Fehlgeburt in Folge vorgenommen- es handelt sich eher um eine genetische Aufbereitung des Abortmaterials.
    Wenn Sie bezüglich Ihres Zuckers Sorgen haben, dann können Sie sich bei Ihrem HA vorstellen, der entweder ein Blutzuckertagesprofil veranlasst oder den HBA1c überprüft- Ihr sog. Blutzuckergedächtnis. Dieser Wert zeigt die Stoffwechselsituation in den vergangenen Wochen.
    Des weiteren Rate ich zu einer Abnahme der Schilddrüsenwerte, wenn eine Blutabnahme erfolgt, da sich eine Unterfunktion negativ auf die Schwangerschaft auswirken könnte.
    Aber letztlich bleibt in den meisten Fällen die Ursache für die Fehlgeburt ungeklärt.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute
    Annette Mittmann

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    • Re: Fehlgeburt

      Hallo Frau Mittmann,


      die Zuckeruntersuchung hat eine leichte reaktive Hypoglykämie ergeben. Der Facharzt empfielt eine Umstellung der Ernährung (6 kleinere mehlzeitem am Tag).


      Die Schiddrüsenuntersuchung hat ergeben:
      Trijodthyronin, frei: 5,1
      Thyroxin, frei: 18,1
      TSH: 2,68
      Thyreoidea-Peroxidase, Antikörper: <10
      TSH-Rezeptor, Antikörper: negativ
      Beurteilung: Euthyreote Befundkonstellation

      Der Facharzt empiehlt: L-Thyroxin 25 µg 1-0-0.

      Ich habe gelesen, dass der TSH-Wert beir Frauen mit Kinderwunsch unter 2,5 liegen soll, besser 1,5-2,0.

      1. Kann es sein, dass der TSH Wert von 2,68 eine Ursache für die Fehlgeburt (gewesen) sein könnte?

      2. Ist Ihrer Meinung nach richtig, L-Thyroxin 25 µg 1-0-0 in dem Fall zu nehmen? Ich nehme Femibion 1 mit Jod.

      3. Wie lange dauert es in etwas, bis der Wert auf 2,0 gesunken ist? Die kommenden Tage wären optimal für eine SS, aber unter diesen Umständen traue ich mich gar nicht daran zu denken, es zu versuchen.

      Grüße

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      • Re: Fehlgeburt

        Hall0 Juni2014,

        bitte geben Sie mir die Einheiten und Referenzwerte an- ansonsten fällt mir die Beurteilung schwer und ich kann nur allgemeingültige Aussagen treffen.
        Eine manifeste Schilddrüsenunterfunktion erhöht ein Fehlgeburtsrisiko in der Frühschwangerschaft. Eine anfängliche Substitution von 25 µg L-Thyroxin ist eine übliche Dosierung, wenn die Werte nicht komplett aus der Referenz sausen. Es müssen regelmäßige Blukontrollen erfolgen, um eine Dosisanpassung vornehmen zu können, was individuell unterschidelich ist. Im Verlauf der Schwangerschaft erhöht sich zumeist der Bedarf.
        Da Sie in Behandlung sind und Kontrollen erfolgen, würde ich an Ihrer Stelle diesen Eisprung nicht verstreichen lassen aus Furcht vor einer suboptimalen Einstellung. Sie sind auf dem Weg dahin, daher los! Alles Gute und viel Erfolg!
        Annette Mittmann

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        • Re: Fehlgeburt

          Hallo Frau Mittmann,

          anbei die Werte mit den Einheiten und Referenzwerten:

          Die Schiddrüsenuntersuchung hat ergeben:

          Trijodthyronin, frei: 5,1 pmol/I [2,9-7,9]
          Thyroxin, frei: 18,1 pmol/I [11,6-21,9]
          TSH: 2,68 mlU/I [0,27-4,20], die Obergrenze soll lt. Internet für Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch bei 2,5 liegen
          Thyreoidea-Peroxidase, Antikörper: <10 U/mI [<60]
          TSH-Rezeptor, Antikörper: negativ IE/I [< 1,75]


          Beurteilung: Euthyreote Befundkonstellation

          1. Kann es sein, dass der TSH Wert von 2,68 unter Berücksichtigung der anderen Werte eine Ursache für die Fehlgeburt (gewesen) sein könnte? Vor der Geburt lag der TSH-Wert bei 1,75 und muss dann mit der SS gestiegen sein.

          2. Wie lange dauert es in etwas, bis der Wert auf 2,0 gesunken ist?

          Grüße

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          • Re: Fehlgeburt

            Hallo Juni2014,
            zu 1) Ihre Schilddrüsenwerte liegen im Normbereich, weshalb es nicht als Ursache für die Fehlgeburt anzunehmen ist.
            zu 2) Das TSH ist ein träger Wert und reagiert nur verzögert auf die substituierten Schilddrüsenhormone. Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass sich die Schilddrüsenhormonwerte bereits wenige Tage nach Therapiebeginn normalisieren und verändern, während die Normalisierung des TSH mehrere Wochen dauern kann. Daher sind regelmäßige Kontrollen empfehlenswert.
            Viele Grüße
            Annette Mittmann

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