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Risiko Fehlgeburt bei Medikamenteneinnahme und Gelbkörperschwäche

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  • Risiko Fehlgeburt bei Medikamenteneinnahme und Gelbkörperschwäche

    Hallo,

    ich (31 Jahre) und mein Mann (36 Jahre) wünschen uns ein Kind und haben diesen Monat mit der Familienplanung begonnen.

    Die Pille nehme ich bereits seit 2007 nicht mehr, da ich ständig Zwischenblutungen bekam (habe verschiedene Präparate ausprobiert, bei allen das gleiche Problem). Davor hatte ich sie 9 Jahre genommen, seit meinem 15. Lebensjahr. Ich habe danach ausschließlich mit Kondom verhütet, da ich mich nicht mehr mit Hormonen belasten wollte und der Zyklus hat sich dann auch schnell eingespielt. Ich hatte dann viele Jahre keinen Partner, deshalb war Kinderwunsch auch bis jetzt nie ein Thema.

    Zum ersten Problem:

    Mein Mann nimmt seit zehn Jahren täglich 1 Tablette Ramipril 5 / 12,5 mg wegen nicht organisch bedingtem Bluthochdruck (erblich vorbelastet). Er hat Normalgewicht und ist Nichtraucher.

    Welchen Einfluss hat dieses Medikament auf die Spermienqualität? Im Beipackzettel habe ich keine Infos darüber gefunden.

    Zum zweiten Problem:

    Ich habe einen regelmäßigen Zyklus von 28-30 Tagen, allerdings in fast jedem Zyklus Schmierblutungen in der 2. Hälfte ab ca. ZT 24-25, außerdem gelegentlich leichte Ovulationsblutungen. Dies ist bei mir allerdings schon immer so gewesen, kein FA fand das bisher beunruhigend. Organisch war immer alles okay.

    Meine jetzige FÄ brachte allerdings den Begriff Gelbkörperschwäche ins Spiel und verordnete mir zunächst Agnus Castus für 3 Monate. Ich nehme es allerdings erst seit 4 Wochen und kann noch keine Veränderung erkennen. Weitere Untersuchungen in der Richtung hat sie erstmal nicht vorgenommen. Nur Ultraschall und Krebsvorsorge, da war alles okay.

    Laut Aussage verschiedener Frauenärzte, bei denen ich früher in Behandlung war, müssen diese Schmierblutungen nicht unbedingt Krankheitswert haben. Ist dies korrekt?

    Wäre es riskant für mich, jetzt schon schwanger zu werden? Wie hoch ist in dem Fall das Risiko einer Fehlgeburt hinsichtlich der Medikamenteneinnahme meines Mannes und einer möglichen Gelbkörperschwäche bei mir?

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten.

    Sandie82


  • Re: Risiko Fehlgeburt bei Medikamenteneinnahme und Gelbkörperschwäche

    Hallo Sandie82,
    meines Wissens nach verändert sich die Spermienqualität durch eine Ramiprileinnahme nicht. Die Agnes Castus Therapie ist eine gute Möglichkeit den Zyklus auf natürliche Weise zu regulieren. Es ist auch nicht unbedingt im ersten Zyklus zu erwarten, dass Sie eine Veränderung bemerken. Ich schließe mich der Meinung Ihrer FÄ an, dass Zwischenblutungen nicht unbedingt Krankheitswert haben. Ich halte es für überhaupt nicht risikoreicher, wenn Sie jetzt schon schwanger werden. Eine Gelbkörperschwäche ist erstens nicht nachgewiesen und zweitens könnten Sie Utrogest zur Unterstützung der Schwangerschaft anwenden um eine eventuell vorliegende Schwäche auszugleichen.
    Ramipril schädigt nicht das Erbgut Ihres Mannes.
    Alles Gute
    Annette Mittmann

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