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Schlafstörungen: welche Medis langfristig?

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  • Schlafstörungen: welche Medis langfristig?

    Obwohl ich in Therapie bin und auch schon 10 Jahre lang an extremen Schlafstörungen leide, hat mich noch nichts wirklich weiter gebracht. Ich habe Surmontil genommen, was mir über ein paar Wochen geholfen hat, dann jedoch nicht mehr. Danach habe ich Truxal bekommen (Neuroleptikum), welches ich ca 8 Jahre nahm. Leider hilft dies seit langer Zeit auch nicht mehr, weshalb mir jetzt Trittico verschrieben wurde. Jedoch fühle mich mich so nicht erholt, schlafe jede Nacht nur ca 5 Stunden und dies auch nur noch in Zusammenhang mit Marihuana. Ohne kiffen nützen die Triticco überhaupt gar nichts!

    Nun meine Frage, welches Medi über längere Zeit wirksam sein könnte??? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Ich habe die Schnauze sooo voll vom wachliegen, mein Leben ist von einem ständigen Auf und Ab geprägt und manchmal habe ich das Gefühl, es wird nie wieder gut. Auch arbeiten geht so schwierig, da ich mich schlecht konzentrieren kann. Dazu kommen Depressionen, welche mit Effexor behandelt werden.

    Ich hoffe, jemand kann mir einen Tipp geben!!

    Liebe Grüsse
    sm


  • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig?


    Ich bin zurzeit noch kein Experte auf dem Gebiet, werde es wohl auch nie sein. Aber hast du es mal mit Trimipramin versucht? Habe schon viel positives Gehört was die Wirkung anbelangt. Und wenn es sogar gut läuft, kann man sein Schlaf damit wieder zurückerobern.
    Es kommt aber auch darauf an was du hast, nur ne normale Schlafstörung oder psychisch, depressiv?

    Ich kann dir aber ein Tipp geben, bevor du schlafen gehst, solltest du dich locker machen und dich entspannen und nicht ans schlafen denken. Beim schlafen an nichts denken und abschalten, glaub mir das ist die effektivste Waffe gegen Schlafstörungen. Ich kann das deshalb bezeugen, da ich auch massive Schlafstörungen hatte und dachte es nie wieder in den Griff zu bekommen. Jetzt aber kann ich gut Einschlafen und wenigstens 5-6 std durchschlafen(muss aber erwähnen das ich Opiramol nehme). Mit Trimipramin will ich jetzt versuchen meine Schlafphase etwas zu verlängern damit ich dieses ständige "sich daneben fühlen" losbekomme.

    lg

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    • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig?


      vielen herzlichen dank für deinen input! ich werde meine therapeutin darüber in kenntnis setzen. ich weiss auch, dass medis langfristig keine lösung sind, jedoch wenn du langfristig nicht schlafen kannst, ist dir jedes mittel recht. habe ebenfalls auch keine ahnung, was ich noch unternehmen könnte, damit ich wieder besser schlafe. irgendwann würde ich halt schon gerne ohne medis leben können. aber alternativmedizin, yoga, autogenes training etc etc - ich habe alles ausprobiert und gar nichts hilft! na ja...

      dir wünsche ich auch einen erholsamen schlaf für die zukunft!!

      lg

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      • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig?


        welche medis langfristig wirken, kann man nicht so pauschal sagen, da jeder mensch anders darauf reagiert.

        bewährt haben sich allerdings seit jahrzehnten alle schlafanbahnenden antidepressiva (mirtazapin, doxepin, trimipramin, amitryptilin) und die beiden nicht-ads, die schlafmittel zopiclon und zolpidem. außerdem das stark wirkende neuroleptikum levomepromazin (früher neurocil) und andere neuroleptika.

        man kann antidepressiva auch mit neuroleptika kombinieren, ebenso mit den o.g. schlafmitteln.

        bedenke bitte, dass harte drogen auch verantwortlich für schlechten schlaf sind und dieses problem nicht lösen können.

        Kommentar



        • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig?


          Ja die Drogen würde ich lieber weglassen, schlimmstenfalls könntest du dann an einer Drogenpsychose erkranken und das ist eigentlich noch schlimmer als ne Schlafstörung.

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          • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


            Ach, wie macht ihr es blos, an die Rezepte zu kommen? Langfristig ist das doch immer ein Problem, oder? Ich nehme jetzt auch häufig ein rezeptfreies Antihistaminika, aber ich bekomme davon Pusteln im Gesicht, auf den Händen .... einfach überall :-( Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Arzt bereit sein wird, mir alle 6 Wochen ein Rezept für Schlafmittel auszustellen. Ich hätte auch gern den Luxus, jeden Abend eine Schlaftablette nehmen zu können, wenn ich meine, dass ich sie brauche. Stattdessen sorge ich mich um das unabwendbare Versiegen meines Pillenvorrats und werde doch darum glatt um den Schlaf gebracht :-( Bin echt ein bisschen zerknirscht. LG Camie

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            • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


              Hi
              Surmontil ist Trimipramin , nur billiger .

              Lb Gruss

              Kommentar



              • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                Hi
                Hast du schon mal das AD gewechselt ? Surmontil ist Trimipramin und somit ein Antideprssiva . Und das Kiffen würde ich weglassen .

                Lb Gruss

                Kommentar


                • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                  hi camie,

                  wenn du bei einem neurologen in behandlung bist, wirst du genau deinem krankheitsbild entsprechend wahrscheinlich die medikamente bekommen, von denen wir hier sprechen, vor allen dingen die zum schlafen. der neurologe ist auf unsere beschwerden spezialisiert, und nur er verschreibt mit fingerspitzengefühl und fachwissen diese medikamente. dazu ist er verpflichtet.

                  falsch wäre es, zu einem internisten zu gehen oder sogar einem praktischen arzt. diese ärzte sind nicht kompetent und kennen sich mit psychopharmaka nicht oder kaum aus.

                  du brauchst also normalerweise keine angst zu haben, dass du deine tabletten nicht bekommst. es tut mir richtig leid, dass du um dein wohlbefinden bangen musst, was nicht sein darf.

                  liebe grüße

                  Kommentar


                  • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                    Hallo Barbara,

                    vielen Dank für die aufbauenden Worte :-)Ich war heute noch einmal bei meiner Hausärztin. Sie hat wieder Zolpidem verschrieben, was mir vorerst Erleichterung bringt. Ich wollte auch eine Überweisung zum Neurologen, aber sie sagte, in diesem Fall wäre der Psychiater ein richtiger Ansprechpartner *grübel. Was sagst du dazu? LG Camie

                    Kommentar



                    • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                      hi camie,

                      ja, der psychiater wäre auch ein sehr guter ansprechpartner, weil er nicht nur gut für die seele ist und mehr zeit hat, sondern auch medis verschreibt.

                      Kommentar


                      • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                        Mein Hausarzt hat mir heute leider kein Trimipramin verschrieben, er meinte die Wirkung wäre dieselbe wie Opipramol, stimm das? Naja jetzt muss ich bis zum 24.01 aushalten, dann endlich kann ich zu nem Nervenarzt also nen Neurologen. Boha heute wars wieder ganz übel mit dem Schlafen, das hat mich wieder richtig zurückgeworfen, fühle mich wieder voll auf Droge, dazu kommen noch leichte Kopfschmerzen und ich hab leider nur Opipramol. Hab auch Mirtazapin hier, aber ich weiß ned ob ich des nehmen soll...., das Mirtazapin wurde mir vor ne Woche von einem Psychiater empfohlen. Sind aber nur 10 Tabletten, was wenn die ausgehen kann ich dann Entzugserscheinungen bekommen??

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                        • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                          hi siemens07,

                          ich würde mirtazapin nehmen, d.h. wenn du es mit opipramol kombinieren darfst. (??)

                          absetzsymptome bekommt man nur, wenn man ein ad zu schnell absetzt, statt es langsam auszuschleichen. aber nach 10 tabletten sind wohl noch keine erscheinungen zu erwarten, denke ich mal.

                          Kommentar


                          • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                            Er hatte gemeint, nach Bedarf kann ich Opipramol frühs eine nehmen und Abends Mirtazapin. Nur hab ich keine Lust dann dazustehen wenn die Tabletten alle sind und ich irgendwie keine neue bekommen kann. Ned das mich das dann auch massiv wieder zurückwirft...
                            Ich weiß ja auch ned was mir der Nervenarzt dann verschreiben wird, wie sieht es dann aus mit Wechselwirkung? Kann man das Mirtazapin nach 10 Tablette einfach so absetzen und dann ein anderes nehmen?

                            Kommentar


                            • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                              Hi zusammen

                              Ich freue mich über all die Einträge, tut auch gut zu wissen (sorry für euch jedoch!!!!), dass es noch andere gibt, die mit diesem Problem leben müssen. Von Personen, die 1x pro Monat schlecht schlafen, bekommt man immer so gute Tipps, die ich leider nicht mehr hören kann. Nach 10 Jahren schlaflos oder sehr schlechtem Schlaf, glaubt man auch nicht mehr an alles...

                              Ich habe mit meiner Psychiaterin telefoniert und ihr gesagt, dass ich mal gerne das Trimipramin versuchen würde. Hier in der Schweiz gibt's nur das Surmontil, dieses hatte ich schon mal und die Wirkung war leider nach einigen Wochen auch wieder weg. Aber gewirkt hat's wenigstens in dieser Zeit!!!

                              Hat schon jemand daran gedacht, eine Therapie bezüglich Schlafen zu machen? Wo man einen Monat oder länger irgendwo ist mit anderen Menschen, die dasselbe Problem haben. Unter ärztlicher Aufsicht versteht sich. - Ich habe nach Adressen gesucht, jedoch keine gefunden. Aber ich denke einfach, dass ich dieses Problem nicht nur mit Medis lösen kann. Die Frage ist nur, wie sonst. Habe schon beinahe alles ausprobiert....

                              Tja, wenigstens gibt's nächste Woche mal ein neues Medikament. Übrigens, wenn ich auch mit AD nicht schlafen kann, nehme ich halt noch eine Schlaftablette, die mir auch von der Psychiaterin verschrieben wird. Habe einfach keine Nerven mehr, nächtelang wach zu liegen....

                              Vielen Dank für die Inputs! Alles Gute für euch...
                              LG
                              sm

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                              • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                                ja, du kannst dann etwas anderes nehmen, nachdem du ein medi abgesetzt hast.

                                kannst du den arzt nicht bitten, dir bis zu dem termin beim neurologen ausreichend mirtazapin zu verschreiben oder mitzugeben? das muss er eigentlich machen! aber er möchte sicherlich auch wissen, ob dir mirtazapin hilft. deshalb würde ich es ausprobieren. damit machst du nichts falsch.

                                es ist wie ein glücksspiel mit dem schlaf, ich weiß, aber es dauert manchmal, bis man das richtige medi gefunden hat. vielleicht hast du erfolg mit mirtazapin. deshalb nimm heute abend eine nach vorschrift.

                                ich wünsche dir das allerbeste. habe etwas geduld. es wird schon klappen.

                                Kommentar


                                • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                                  hallo,

                                  ja, ich habe mal daran gedacht, etwas zu ändern und mich nach therapien umgesehen.

                                  das einzige, was sich anbietet, wäre eine psychotherapie. aber, ob die etwas bringt, ist eine andere sache. ich hatte eine angefangen und nach einem halben jahr wieder aufgegeben.

                                  bei mir ist es halt so, dass ich eine wahnsinnig unruhige kindheit hatte mit neunmaligem schulwechsel, dreizehnmaligem umzug, einem langen auslandsaufenhalt mit enormen sprachschwierigkeiten usw. usw.

                                  die kindheit prägt das ganze leben. um als erwachsener darin "zu wühlen" bringt nicht viel, da sie schon zu lange zurückliegt.

                                  kindheitstraumata sollten sofort behandelt werden und nicht erst nach 20 jahren und mehr.

                                  aber man kann es ja mit einer gesprächstherapie versuchen. nicht immer sind schlechte kindheitserlebnisse schuld an schlafstörungen. die gründe können vielfältig sein.

                                  aber der körper "verlernt" nicht zu schlafen. sobald die seele frieden gefunden hat, kommt der schlaf wieder. auch nach vierzig jahren, wie bei mir.

                                  Kommentar


                                  • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                                    Hallo samichel,

                                    Du könntest es ja mal in einer Schlafschule versuchen.

                                    Hier mal ne Addy:
                                    http://www.klinik-bergisch-land.de/e...k_schlafschule

                                    Vielleicht hilft dir das ja weiter...

                                    Kommentar


                                    • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                                      Hi
                                      Bin zur Zeit in Psychotherapie und mir geht es besser . Mein Trauma liegt eine Ewigkeit zurück .
                                      Wenn man offen mit dem Therapeuten ist und ihm vertraut kann man auch alte Traumata überwinden .Das scheint bei mir der Fall zu sein .Hoffe es bleibt so .
                                      Liebe Grüsse an alle Schlaflosen

                                      Kommentar


                                      • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig?


                                        Hallo,
                                        ich habe seit über 1 jahr massive Schlafstörungen gehabt. Die Ärzte im Krankenhaus haben mir Doxepin, Mirtazapin verschrieben, die mir alle nicht geholfen haben. Konnte trotzdem nicht schlafen :-(( und ging schon fast am Stock.
                                        Habe mit meiner Hausärztin gesprochen, dass ich neue Medikamente will => sie hat mir Amitriptylin neuraxpharm verschrieben. Ich nehme diese seit ca 7 Wochen und kann wieder sehr gut schlafen. Ich mache gleichzeitig auch noch Ohrakupunktur gegen Schlaflosigkeit und Depris. Meine Ärztin sagt Schulmedizin und Naturheilverfahren ist eine gute Kombination !

                                        Wünsche Dir einen guten Schlaf.... für mich ist das ein Geschenk, das ich wieder schlafen kann.
                                        Ich bin endlich wieder der "Alte" der das Leben geniessen kann.

                                        Gruss Oli

                                        Kommentar


                                        • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                                          Hi
                                          Kennst du den Grund deiner Schlaflosigkeit ?
                                          Ist es plötzlich aufgetreten oder schleichend ?
                                          Wie hoch ist deine Amitriptylindosis?
                                          Ich will nicht neugierig sein . Bin auch schlaflos .

                                          Lb Gruss

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                                          • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig?


                                            lieber oli

                                            freut mich sehr, dass du wieder gut schlafene kannst! das ist doch lebensqualität! ich werde es mal mit surmontil versuchen (trimipdramin in deutschland) und hoffe, es geht dann besser. ansonsten werde ich es auch mal mit amitripylin versuchen!

                                            vielen dank für die anregung und ich hoffe sehr, dass du weiterhin so gut schlafen kannst. ich habe diese starke störung (keine minute schlafen die ganze nacht) seit 10 jahren...

                                            liebe grüsse
                                            sabina

                                            Kommentar


                                            • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig?


                                              Hallo Sabina,
                                              ich hoffe das bleibt bei mir so. Du kannst schon 10 Jahre nicht schlafen.. wie du das aushälst. Bei mir hat das letzte Jahr gereicht, bin ja da schon am Stock gegangen....

                                              Musst halt einfach probieren.. es wird auch dein Mittel darunter sein.

                                              Gruss
                                              Oli

                                              Kommentar


                                              • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig


                                                Hallo Bamb,

                                                genau weiss ich es auch nicht warum ich nicht schlafen konnte....aber die letzten Jahre hatte ich viel privaten Stress und dann kam auch noch beruflich ne Veränderung. Ich glaube das hat mich aus der Bahn geworfen. Ich sehe das jetzt so das Jahr 2007 war zwar beschissen muss aber wohl für was gut gewesen sein.

                                                Ich nehme morgens 1 Tablette (25mg) und wenn ich ins Bett gehe auch ne Tablette (25mg). Man kann glaube ich bis 100-125 mg gehen lt meiner Ärztin.

                                                Ich wünsche Dir das Du auch bald wieder schlafen kannst.

                                                Gruss Oli

                                                Kommentar


                                                • Re: Schlafstörungen: welche Medis langfristig?


                                                  .... bei mir waren's vierzig jahre. weiß auch nicht, wie ich das ausgehalten habe.

                                                  Kommentar

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