Lieber Prof. Janßen,
bei mir wurde 2001 ein sehr deutlicher Basedow festgestellt, der sich allen medikamentösen Versuchen widersetzte und daher 2002 durch eine RJT endgültig "ausgeschaltet" wurde.
Die Einstellung verlief relativ gut, mein TSH wurde allerdings immer supprimiert zwischen 0,01 und 0,5 (Referenz 0,3-4,5), SD Reste < 1ml. Während meiner Schwangerschaften war ich beim TSH bei ca. 1 eingestellt, die ft3 und fT4 Werte langen immer zwischen 50% und 80% der Referenzbereiche. Alles gut soweit.
Seit ca. zwei Jahren habe ich extreme Probleme mit Müdigkeit, starke Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit, Schwindel, Dauerfrieren, Gewichtszunahme (von 68kg auf 75kg bei 1,68m - bei gesunder -wenn auch vegetarischer- und eher knapper Ernährung), zwischenzeitliche depressive Stimmungen und Hitzewallungen verschwanden schnell mit La Famme als HET (ich bin 46 Jahre)
Eine 2016 wegen der Beschwerden aufgesuchten (neuen) Endokrinologin setzte das L-Thyroxin zu meiner Verwunderung nach unten von 150 auf 125, bei für mich eher schon hohem TSH-Wert von 1,5 und jeweils mittleren fT3/fT4-Werten (in 2016)
Unterdessen liegen meine fT3 und fT4 Werte beide bei ca 20%,
mein TSH bei für mich unglaublichen 2,4 (0,2-2,5)
mein Blutdruck bei 80 zu 50, Puls 45
... gefühlt kriche ich auf dem Zahnfleisch (ständig Muskelzucken/-krämpfe, starke Gelenkschmerzen und deutliche Kurzatmigkeit, Schlafbedarf unterdessen 10-12h täglich).
Ich war zwar immer aktiv aber seit 6 Monaten zusätzlich Crosstrainer ca 3-4 mal p.W., ca. 45 min, dabei geht mein Puls und mein Blutdruck sofort hoch 150/100, bei Puls >140 , ich schaffe als max Leistung 60W, (Körpergewicht geht dabei eher nach oben)
Die Ärztin ist der Meinung, dass es NICHT am Euthyrox liegt und hat Blutdruck steigernde/ stabilisierende Medikamente verordnet, sowie Mineralstoffe; Spurenelenmente, Vitamine, da alles am untersten Grenzwert.
Ist es tatsächlich so, das fT3 und fT4 im unteren Drittel noch i.O. sind, um den TSH nach oben zu bringen? (Ich war der Meinung, dass die eher im oberen Drittel der Referenzen sein sollten ...)
Sollte ich mir einen anderen Endokrinologen oder doch einen Kardiologen suchen?
Was halten Sie in meinem Fall von einem Kombinationspräparat?
Danke im Voraus! Viele Grüße schaduwfee
bei mir wurde 2001 ein sehr deutlicher Basedow festgestellt, der sich allen medikamentösen Versuchen widersetzte und daher 2002 durch eine RJT endgültig "ausgeschaltet" wurde.
Die Einstellung verlief relativ gut, mein TSH wurde allerdings immer supprimiert zwischen 0,01 und 0,5 (Referenz 0,3-4,5), SD Reste < 1ml. Während meiner Schwangerschaften war ich beim TSH bei ca. 1 eingestellt, die ft3 und fT4 Werte langen immer zwischen 50% und 80% der Referenzbereiche. Alles gut soweit.
Seit ca. zwei Jahren habe ich extreme Probleme mit Müdigkeit, starke Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit, Schwindel, Dauerfrieren, Gewichtszunahme (von 68kg auf 75kg bei 1,68m - bei gesunder -wenn auch vegetarischer- und eher knapper Ernährung), zwischenzeitliche depressive Stimmungen und Hitzewallungen verschwanden schnell mit La Famme als HET (ich bin 46 Jahre)
Eine 2016 wegen der Beschwerden aufgesuchten (neuen) Endokrinologin setzte das L-Thyroxin zu meiner Verwunderung nach unten von 150 auf 125, bei für mich eher schon hohem TSH-Wert von 1,5 und jeweils mittleren fT3/fT4-Werten (in 2016)
Unterdessen liegen meine fT3 und fT4 Werte beide bei ca 20%,
mein TSH bei für mich unglaublichen 2,4 (0,2-2,5)
mein Blutdruck bei 80 zu 50, Puls 45
... gefühlt kriche ich auf dem Zahnfleisch (ständig Muskelzucken/-krämpfe, starke Gelenkschmerzen und deutliche Kurzatmigkeit, Schlafbedarf unterdessen 10-12h täglich).
Ich war zwar immer aktiv aber seit 6 Monaten zusätzlich Crosstrainer ca 3-4 mal p.W., ca. 45 min, dabei geht mein Puls und mein Blutdruck sofort hoch 150/100, bei Puls >140 , ich schaffe als max Leistung 60W, (Körpergewicht geht dabei eher nach oben)
Die Ärztin ist der Meinung, dass es NICHT am Euthyrox liegt und hat Blutdruck steigernde/ stabilisierende Medikamente verordnet, sowie Mineralstoffe; Spurenelenmente, Vitamine, da alles am untersten Grenzwert.
Ist es tatsächlich so, das fT3 und fT4 im unteren Drittel noch i.O. sind, um den TSH nach oben zu bringen? (Ich war der Meinung, dass die eher im oberen Drittel der Referenzen sein sollten ...)
Sollte ich mir einen anderen Endokrinologen oder doch einen Kardiologen suchen?
Was halten Sie in meinem Fall von einem Kombinationspräparat?
Danke im Voraus! Viele Grüße schaduwfee
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