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ANA

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  • ANA

    Sehr geehrter Hr. Doktor,
    bei meiner Tochter wurde ein erhöhter ANA-Titer festgestellt 1:320. Kontrolluntersuchung nach einem halben Jahr 1:320. Augenärztliche Untersuchung o.B.
    Sonographie des Abdomens o.B. Urinuntersuchung o.B. Biopsie der Haut kein Hinweiß auf Entzündung. Leider fehlt eine BS und PCR. Weiteres ANA Profil ds-DNS,U1-nRNP,Sm,SS-A(Ro),SS-AB(La),Scl-70,PM-1(PM-Scl) war negativ.
    Meine Tochter ist 15 Jahre alt und leidet seit ihrem 11. Lebensjahr an einer Hauterkrankung. ( Papillomatosis ) Im Zuge dieser Diagnose wurden eben all diese Untersuchungen gemacht. Unsere Ärztin erklärte Abschließend eine rheumatische Erkrankung würde sie ausschließen...
    Weiter Symptome waren, häufiges Gelenkknacken in allen Körperteilen also HWS, Kniegelenke usw.
    Diagnose des Orthopäden: Hypermobilität, würde mit dem Ende der Pupertät besser werden. Ist es auch geworden.
    Ab und zu klagt sie, morgens beim aufwachen das ihr die Schulter oder der Arm schmerzt, so als wäre sie die ganze Nacht darauf gelegen. Dies vergeht aber nach ein paar Minuten. ( ca. 1-3 )
    Meine Frage hat sie doch eine rheumatische Erkrankung und sind dies die ersten Anzeichen? Sollen wir alle Untersuchungen nochmal machen lassen ? Die ganzen Blutuntersuchungen waren ca. vor einem halben Jahr.
    Und was ist wenn die gleichen Ergebnisse herauskommen, allso alles o.B.ist bis auf einen erhöhten ANA-Titer?
    Schon im vorraus ein vergelts Gott
    Gruß
    Elisabeth


  • RE: ANA


    Ein isoliert erhöhter ANA-Titer ohne typische Symptome einer rheumatischen Erkrankung besagt zunächst gar nichts.
    Viele Gesunde weisen einen erhöhten ANA-Wert auf, ohne jemals eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis zu bekommen.
    Da auch die Entzündnungsparamter niedrig sind, stimme ich der behandelnden Ärztin zu, dass eine rheumatische Erkrankung hier eher unwahrscheinlich ist.

    MfG,

    Ulrichs

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    • RE: ANA


      Hallo Ana, ich hab meine Schmerzen mit MSM – Methylsulfonylmethan (Gelenkschmiere)
      in den Griff bekommen.
      Was ist MSM hier eine Info.
      Hauptwirkstoffe/Inhaltsstoffe:
      MSM – Methylsulfonylmethan- ist organischer Schwefel - kommt in frischen, vor allem rohen Nahrungsmitteln vor, geht bereits bei leichter Verarbeitung verloren (Erhitzen, austrocknen) - Obst, Gemüse, rohes Fleisch, roher Fisch, Milch und Meeresfrüchte
      - Die meisten Menschen haben Schwefelmangel weil kaum rohe Nahrung gegessen wird - Schwefel ist wichtiger Baustein von Enzymen wichtig für Bildung von Bindegewebe, Haare, Nägel - MSM hält Zellwände im Körper porös, dadurch können Nährstoffe und Wasser transportiert und Giftstoffe abgeführt werden
      - MSM ist entzündungshemmend
      - MSM kann zerstörte Zellen und Gewebsstrukturen wiederherstellen
      - MSM wirkt schmerzlindernd bei entzündlichen Prozessen in Gelenken, Sehnen, Schleimbeuteln, bei Bandscheibenproblemen - Bei Sportlern hilft MSM gegen Steifheit und Schmerzen durch überbeanspruchte Bänder, Muskeln und Gelenken
      - MSM hilft bei Problemen im Magen-Darm-Trakt wie Durchfall, Verstopfung
      - MSM bringt Linderung bei: Stress, Asthma, Arthritis, Entzündungen, Verstopfungen MSM fördert die Entgiftung im Körper, die Stimulans des
      Blutkreislaufs, Linderung bei Muskelkrämpfen und Rückenschmerzen, Hilfe bei der Heilung von Muskeln.(Fibromyalgie) MSM vergrößert die Energie, die Aufmerksamkeit, mentale Ruhe und das Konzentrationsvermögen MSM befreit den Körper von freien Radikalen MSM bildet eine Schicht im Magen-Darm-Trakt so dass sich keine Parasiten einnisten können
      - MSM lindert Schmerzen bei Arthritis und Entzündungen da sich im Knochen nur wenige Nerven befinden. Dieser Schmerz entsteht im weichen Gewebe das den Knochen umringt. Aspirin/Schmerzmittel blockiert die Nerven, heilt aber die Ursache nicht MSM gegen Wadenkrampf, insbesondere bei Sportlern bei
      schmerzlichen Krämpfen Die ersten positiven Auswirkungen sollten nach ca. 3 Wochen zu spüren sein
      Glucosaminsulfat
      ist ein hochkonzentrierter Aminozucker, der vom jungen gesunden
      Körper selbst aus der Nahrung synthetisiert wird - ist wesentlicher Baustein der Proteoglycane – Proteine, die Wasser im Knorpelgewebe binden damit die dämpfende Wirkung erhalten bleibt - gemeinsam mit Chondroitin regt es die Bildung von neuem Knorpelgewebe an ist Grundbaustoff für Knorpel, Sehnen, Bänder und Knochenstrukturen ist Grundbaustoff für Bindegewebe, Arterienwände und die Haut dient zum Wiederaufbau & Reparatur geschädigter Knorpel und den
      Gelenken und in der Wirbelsäule ist für die Herstellung von allen Gleit- und Dämpfungsschichten und der „Gelenkschmiere“ verantwortlich

      Chondroitinsulfat

      - funktioniert als „Magnet für Körperflüssigkeiten“ im Knorpel - ist eine Zuckerverbindung mit Riesenmolekülstruktur bildet den Hauptbestandteil aller Knorpel ist in Sehnen, Bändern, Bindegewebe, in der Haut und
      Arterienwänden vorhanden wird vom Organismus aus Glucosaminsulfat hergestellt
      - mit zunehmendem Alter kann Körper Chondroitinsulfat und Glucosaminsulfat nicht mehr aus der Nahrung aufnehmen
      - In der Ernährung ist auch nicht genügend davon enthalten
      - Folge: Die zähflüssige Gelenkschmiere wird dünn und wässrig
      - Folge: Die Knorpel der Gelenkkapseln schrumpfen, werden spröde
      - Folge: Kann Erosion der Knorpelschichten verursachen
      - Folge: Entzündungen der Gelenke, Schwellungen, Steifigkeit, Schmerzen
      - Medizin nennt das Abnutzungserscheinung, in Wahrheit ist das nichts als Mangelerscheinung
      Glucosaminsulfat und die daraus gebildeten Makromoleküle tragen dazu bei, die Synovialflüssigkeit in den Gelenken und in der Wirbelsäule in ihren Normalzustand zurückzuführen und beschädigte Knorpel zu reparieren.
      Verschiedene klinische Untersuchungen in den USA und in Europa
      haben schon in den Achtzigerjahren gezeigt, dass
      Glucosaminsulfat nicht nur abschwellende und schmerzlindernde
      Eigenschaften bei Gelenkproblemen hat, sondern auch bereits
      geschädigte Knorpel- und Sehnengewebe wiederherstellen kann.
      Die Glucosaminsulfat-Moleküle werden leicht resorbiert und in die
      geschädigte Knorpelmatrix eingelagert. Es gibt eine amerikanische Studie in der mittels einer Knorpelbiopsie unter dem Elektronenmikroskop nachgewiesen wurde, dass bereits stark erodierte Knorpel nach Verabreichung von Glucosaminsulfat nahezu vollständig wiederhergestellt wurden. Natürlich braucht dies Zeit und Geduld.
      Beide Stoffe verlangsamen den Prozess des Knorpelabbaus und
      stimulieren den Knorpelaufbau !
      MFG
      Floggy

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      • RE: ANA


        Hi Floggy,

        Elsbeth heißt nicht Ana, sondern hatte eine Frage wegen der ANA-Werte *gg*. Aber das konnte Dr. Ulrichs ja schon erschöpfend beantworten.

        Lg Angie

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        • Re: ANA

          Guten Abend Herr Ulrichs,

          Nach dem Lesen einiger Beiträge hier auf der Seite habe ich mich dazu entschlossen Ihnen doch mal zu schreiben. Eigentlich habe ich mich bereits durch das Lesen vieler ärztlicher Beitrage und Doktorarbeiten schon ein wenig selbst beruhigt, aber evtl. schadet es nicht, nochmal einen Spezialisten zu befragen.

          Meine kleine Schwester (15 Jahre alt und in der Pubertät) lebt zur Zeit mit meiner Familie in den USA. Sie hat häufiger mal kalte Hände und beim Aufstehen ein bisschen Schwindel in den ersten Sekunden.

          Meine Mutter hat sich dazu entschieden es mal beim Kinderarzt abklären zu lassen, weil ich die Vermutung hatte, dass sie ggf. ein bisschen niedrigem Blutdruck haben könnte (von den Symptomen her könnte es ja passen)

          Die Ärztin hat Blut abgenommen um einen allgemeinen Check zu machen und dabei kam nun raus, dass meine Schwester ANA positiv ist mit 1:1280. Am Telefon sagte sie meiner Mutter, dass der erste Bluttest auffällig war und sie anschließend einen weiteren Test gemacht hätten, der dann wiederum unauffällig ausfiel (ich gehe davon aus, dass hier dann die Autoimmunkrankeiten spezifischen Antikörper getestet wurden)

          Nun sagte die Ärztin, dass sie dennoch die kalten Hände gerne zusätzlich bei einem Kinder Rheumatologen abchecken lassen würde um das Raynaud Syndrom auszuschließen (das kann ja glaube ich nicht über das Blut geklärt werden?)

          Ich mache mir einfach immer generell schnell viele Sorgen und steigere mich schnell in solche Geschichten rein, da die Ärztin sagte, meine Schwester müsse sich keinen Gedanken machen dass weiteres Blut abgenommen werden muss, schließe ich daraus, dass sie es so einschätzt dass der ANA Wert ggf. ohne schlimme Folgen erhöht ist?

          Warum könnte der Wert denn so hoch sein? Ich weiß dass meine Schwester vor ein paar Jahren mal einen kleinen Ski-Unfall hatte und seit dem häufiger mal mit Schmerzen in der Hüfte zutun hatte, sie hat auch mal Physiotherapie gemacht und in der letzten Zeit tut es ihr wieder häufiger weh. Könnte das auch ein Grund sein?

          Wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein? Meine Mutter wird es beim Rheumatologen abklären, aber das könnte etwas dauern bis sie einen Termin bekommt, ich hoffe mich davor schon mal beruhigen zu können.. :-)

          Lieben Dank schon mal für Ihre Zeit und viele Grüße

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          • Re: ANA

            Dr. Ulrichs ist schon lange nicht mehr hier, weshalb Du mit einer Laienantwort Vorlieb nehmen musst.

            ANA kann aus unterschiedlichen Gründen erhöht sein, u.a. auch nach Infekten, mit Vorliebe nach einer EBV-Infektion. Bei erhöhtem ANA-Titer werden deshalb noch weiter Antikörper gesucht (ENA, ds-DNA z.B.), um etwa einen Lupus erythematodes auszuschließen.

            Ein Raynaud-Syndrom macht übrigens nicht nur kalte Hände. Typisch ist, dass urplötzlich einige Finger schneeweiß und taub werden - meist nach Kälteeinfluss (z.B. Griff in den Kühlschrank). Nach einigen Minuten schießt das Blut wieder in die Finger, was durchaus schmerzhaft sein kann. Die wieder durchbluteten Finger werden nun tief rot. Bei Google kannst Du Dir etliche Bilder davon ansehen.

            LG Monsti

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            • Re: ANA

              Hi,

              danke für die Antwort :-) Genau, nachdem der erhöhte ANA Wert festgestellt wurde, haben sie einen weiteren Test gemacht (Krankheitsspezifische Antikörper gesucht) und nichts auffälliges gefunden. Die Kinderärztin sagte auch, dass kein weiteres Blut abgenommen werden müsste.

              Jetzt sollen halt noch die kalten Hände vorsichtshalber abgeklärt werden, meine Schwester hat aber nie weiße oder rote schmerzende Finger, höchstens mal normal rote, hat ja jeder mal nach Temperatur Unterschieden oder wenn es sehr kalt ist draußen und die Haut trocken.


              Kann der ANA Titer auch so hoch sein wenn man an der Hüfte eine Verletzung hat durch einen Unfall? Ist ja dann an sich auch eine „Entzündung“ oder wären das dann andere Entzündungswerte? Das könnte nämlich auch eine Erklärung sein für den angestiegenen Wert. Schade dass es sonst keinen Spezialisten hier gibt, ich habe nur immer mal gelesen dass Dr. Ulrichs oft geschrieben hat, dass der Wert auch ohne bestimmten Grund bei gesunden Menschen hoch sein kann, ohne dass sie jemals eine Rheumatologische Krankheit bekommen müssen.

              LG

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              • Re: ANA

                Der ANA-Titer ist kein Entzündungswert. Dafür wird das crP bestimmt. Und ja, ANA kann auch ohne besonderen Grund erhöht sein. Das ist vor allem bei älteren Menschen der Fall. In jungen Jahren ist oft eine durchgemachte Infektion die Ursache.

                Kommentar

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