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Gelenkschmerzen... Rheuma?

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  • Gelenkschmerzen... Rheuma?

    Hallo,

    ich bin neu in diesen Forum und hoffe man kann mir hier weiterhelfen.
    Ich bin Männlich und 26 Jahre alt. Hatte vorher nie Gesundheitliche Probleme oder schmerzen. Ich habe seit bestimmt 10 Jahren manchmal ein komisches gefühl im linken Knie welches aber durch knacksen lassen sofort weg wahr. Seit ca 10 Monaten funktioniert das im linken knie plötzlich nicht mehr und mein Knie schwillt an und von zeit zu zeit wurde es immer schlimmer. Schon bald kam die Morgensteifigkeit im knie dazu. Ich humple morgens in die arbeit mit fiesen Schmerz und schon nach einer halben Stunde wird es langsam besser. Dann kamen meine Ellbogen ins Spiel. Sie schmerzen morgens stärker, dannach den restl. Tag schwächer. Im Hüftberreich spür ich auch immer wieder schmerz. Besonders beim aufstehen. Außerdem hab ich über den Rücken verteilt einen Muskelkaterähnlichen Schmerz und es fühlt sich oft verspannt an, manchmal bis zum Nackenbereich. Seit ein paar Tagen spüre ich schmerzen in den Schultergelenken und weiß nicht ob das auch dazu gehört oder ich einfach zu schwer gehoben habe (habe zwillinge die immer schwerer werden).
    Ich war beim Hausarzt der mir Blut abgenommen hat. Er hat es gleich auf Rheuma und mehr testen lassen ( vor 6 monaten) da mein Bruder Rheuma hat (Oligo athritis).
    Er sagte ich hätte kein Rheuma und auch sonst nichts auffälliges. War beim Orthopäden, der aber auch nichts feststellen konnte. Erwähnenswert ist vielleicht auch das ich seit meinem 13. Lebensjahr Schuppenflechte an der Kopfhaut habe was aber ziemlich unter Kontrolle ist.
    Neulich war ich wieder beim Hausarzt und er hat mit Utrlaschallgerät mein linkes geschwollenes Knie angeschaut. Jetzt sagt er es könnte möglicherweise doch in Richtung Rheuma gehen.
    Nun habe ich in einen Termin in einer Rheumaklinik bekommen. Allerdings sind es noch 3 monate bis dahin. Ich mache mir sorgen und hoffe mittlerweile das es nichts schlmmeres als Rheuma ist.
    Hat jemand die selbe erfahrung wie ich gemacht? Wenn ja, was kam dabei heraus? Oder kann mir hier ein Experte antworten?
    Danke schonmal im vorraus.


  • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

    Rheumatische Erkrankung in der Familie sowie typische Beschwerden legen den Verdacht schon sehr nahe, dass es sich hier um eine rheumatische Erkrankung handelt, wahrscheinlich um eine rheumatoide Arthritis (juveniler Typ). Auch die Schuppenflechte ist häufig mit einer rheumatoiden Arthritis vergesellschaftet.
    Also, am besten den Termin in der Rheumaklinik abwarten. Nach Diagnosestellung kann dann auch gezielt therapeutisch eingegriffen werden.

    MfG,

    Ulrichs

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    • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

      Ok, vielen Dank für die Antwort!!
      Mal sehen was dabei herauskommt.

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      • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

        Bitte bei der Vorstellung beim Rheumatologen alle Details nennen, z.B. auch die Schuppenflechte.
        Es ist hilfreich, eine Liste dafür zusammenzustellen und ggf. auch ein "Tagebuch", wann welche Beschwerden aufgetreten sind.

        MfG,

        Ulrichs

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        • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

          Danke das werde ich machen. Aber ein paar fragen hätte ich noch. Und zwar frage ich mich ob es durch die therapeutischen Maßnahmen tatsächlich besser wird?! Werden es Schmerzmittel sein die es erträglicher machen oder sind es Medikamente die gegen Rheuma arbeiten? Und wäre es möglich das die Krankheit wieder verschwindet? Außerdem frage ich mich ob sich meine Gelenke gerade zerstören oder ,,nur'' schmerzen.. und ob Bewegung wirklich besser ist als sich möglichst wenig zu bewegen.
          Ich hatte vor in zwei Jahren den Jakobsweg zu gehen, 800 km, und frage mich ob sich das postitiv oder negativ auf Gelenke auswirken könnte falls ich tatsächlich eine Rheumatische Erkrankung haben sollte.
          Danke für die bisherigen antworten und Danke schonmal im vorraus für die (vielleicht) nächste antwort.

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          • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

            Rheumatische Erkrankungen können zumeist leider nicht ursächlich behandelt werden, Aber immerhin kann durch die richtige und konsequent angewendete Therapie Beschwerdefreiheit und die Verhinderung des Fortschreitens erreicht werden.
            Die Medikamente bekämpfen die chronische Entzündung im Körper und manchmal gleichzeitig auch die Schmerzen.
            Die Frage nach der richtigen Dosierung und Art der Gelenkbewegung kann erst nach eindeutiger Diagnose richtig beantwortet werden.

            MfG,

            Ulrichs

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            • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

              Hallo Matze,
              es gibt ein homöopatisches Heilmittel, das mir bei meinen Gelenkschmerzen wunderbar geholfen hat. Es heißt Rheumagil und wirkt entzündungshemmend und damit schmerzlindernd. Mit Rheumagil wird die Ursache des Schmerzes behandelt und das ist oftmals eine Entzündung. Nur so kann man die Schmerzen dauerhaft verringern oder loswerden und die Beweglichkeit wird verbessert.
              Nachdem ich eine Therapie mit Rheumagil gemacht habe, kann ich wieder schmerzfrei gehen und auch mal längere Ausflüge planen.
              Für mich ist auch sehr wichtig, dass ich keine Schmerztabletten (mit deren Nebenwirkungen) mehr brauche.
              Mit ein bisschen Geduld wird sich auch bei dir eine Verbesserung einstellen, probiere es einfach aus und halte durch.

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              • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

                Wenn ein solches homöopathisches Mittel hilft, dann ist nichts dagegen zu sagen. Dann gilt: wer heilt, hat recht.
                Falls über die Einnahme eines solchen Mittels die immunsuppressive Therapie vernachlässigt wird mit der Folge einer Verschlimmerung der lokalen Schädigungen, dann ist das nicht gut.

                Aber Beschwerdefreiheit ist ja schon mal ein gutes Zeichen.

                MfG,

                Ulrichs

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                • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

                  Hallo,

                  danke für Eure Beiträge.

                  Hier die Diagnose und der akuelle stand:

                  Ich war beim Rheumatologen und bekam nach wenigen Wochen die Diagnose per Post. Meine Erkrankung nennt sich: Seronegative Oligoarthritis.
                  Wenn ich das richtig verstanden habe waren meine Ergennisse auf Rheuma zwar negativ aber scheinbar kann man Rheuma nicht immer direkt im Blut feststellen. Also nehme ich an man geht davon aus das ich Rheuma haben könnte da mein Bruder die selben Symptome wie ich hatte als es bei ihm angefangen hat. Bei ihm war es ein hin und her ob er nun Rheuma hat oder nicht. Irgendwann hat es sich bei ihm verschlimmert und er bekam letztendlich die gleiche Diagnose (Seronegative Oligoarthritis) wie ich sie später bekam.
                  Nun hat man bei mir direkt mit der Basistherapie angefangen. Ich nehme 1x die Woche Metex 7.5mg als Tablette und am Folgetag Folsäure zur besseren Verträglichkeit der Metex. Das ist alles. Die Wirkung soll sich nach 6-8 Wochen erstmals bemerkbar machen. Heute habe ich erst die zweite genommen.

                  Die Idee mit der Homöopatie ist nett gemeint und eigentlich gehe ich auch gelegentlich gerne den natürlichen weg aber in diesem Fall traue ich mich das nicht. Ich habe meinen großen Bruder als Beispiel für das was kommen kann wenn man nicht direkt eingreift. Ich will lieber nichts riskieren.

                  Vielen Dank nochmal für eure Antworten!

                  Kommentar


                  • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

                    Klingt sehr vernünftig.
                    Bei Beginn einer Basistherapie kann es sein, dass die Wirkung verspätet einsetzt oder das Medikament wegen unerwünschter Wirkungen durch ein anderes ersetzt werden muss. Manchmal braucht man für die richtige medikamentöse Einstellung einen längeren Atem.

                    MfG,

                    Ulrichs

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                    • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

                      Hallo zusammen,

                      ich habe in letzter Zeit immer mehr Gelenkbeschwerden und deshalb die Beiträge im Forum verfolgt. Da bin ich auf den Hinweis mit den Rheumagil-Tabletten gestoßen. Ich habe mir die Tabletten besorgt und mich in der Apotheke über die Dosis informiert. Anfangs war ich sehr skeptisch, da der ersehnte Erfolg ausblieb. Ich war ungeduldig und wollte die Tabletten absetzen, was ich aber dann doch nicht tat, da ich ja wusste, dass man bei homöopatischen Produkten nicht unbedingt den schnellen Erfolg hat. Also nahm ich die Dinger weiterhin und erhöhte die Dosis ein wenig. Dann endlich wurden meine Schmerzen leichter und verschwanden sogar ganz. IIch kann mich wieder schmerzfrei bewegen und mache auch wieder Sport. Von den Tabletten bin ich begeistert und empfehle sie gerne weiter. Nebenwirkungen konnte ich nicht feststellen, sie sind sehr gut verträglich.
                      Viel Erfolg und alles Gute an alle Leidensgenossen.

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                      • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

                        Wenn es hilft, ist es gut. Allerdings wäre besser, die Ursachen für die vorliegenden Gelnkbeschwerden zu klären und dann ggf. eine adäquate, zielgerichtete Therapie zu überlegen.

                        MfG,

                        Ulrichs

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                        • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

                          An AnnaS1.
                          Hallo :-), ich weiß nicht was bei deinen Gelenken ist aber ich würde der Sache auf den Grund gehen. Die Rheumaghil Tabletten halte ich mir mal im Hinterkopf. Allerdings würde ich bei Rheumatischer Erkrankung (wenn überhaupt) nicht auf eigene Faust experimentieren. Wäre aber dankbar wenn du mich auf den laufenden hältst ob deine Schmerzen weiterhin ausbleiben.
                          An den Experten, Herrn Dr. Ulrichs hätte ich eine neue frage :-).
                          Es geht um das Thema Alkohol und Rheuma.
                          Ich trinke gern mal ein oder zwei Bier und seltener etwas mehr auf Feiern. Im Internet findet man viele Kommentare die sagen man solle keinen alkohol trinken.
                          Neulich bin ich auf einen Aritikel gestoßen in dem stand das Rauchen Tabu ist aber bei Alkohol sich erwiesen hätte das der Krankheitsverlauf besser sein soll als bei bei Leuten die komplett darauf verzichten.
                          Ich bin mir noch nicht ganz sicher aber an manchen Tagen hab ich das Gefühl das meine Knieschwellung stärker ist am Folgetag nach ein bis zwei Bier.
                          Ich halte mich immer daran 48Std nach einnahme der Mtx Tablette nichts zu trinken. Rauche ab und zu mal als Genuss aber überlege es komplett zu lassen.

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                          • Re: Gelenkschmerzen... Rheuma?

                            Rauchen aufzugeben, wäre eine sinnvolle Maßnahme.
                            Bei Alkoholkonsum ist die Lage in der Tat unklar. Zunächst gilt die genaue Beachtung möglicher Wechselwirkungen bei Einnahme von Rheumamedikamenten.
                            Darüber hinaus kann moderater Konsum nützlich sein, ist aber vergleichbar mit der Toleranz von Kälte und Wärme - beides ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

                            MfG,

                            Ulrichs

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