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ANCA pathologisch?

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  • ANCA pathologisch?

    Sehr geehrter Herr Dr. Ulrichs,
    Rheuma scheint sehr schwer feststellbar zu sein. Ich habe wie viele andere in diesem Forum eine Autoimmunerkrankung - Hashimoto. Jahrelange Kreuzschmerzen, 1 Stunde Morgensteifigkeit etc. wurde mit Rehasport, Akupunktur etc. über Jahre erfolglos behandelt. Glücklicherweise habe ich da momentan einigermaßen Ruhe. Allerdings kommen starke Beinschmerzen, Kribbeln und Missempfindungen im Arm und Bein hinzu mit Schwäche, sowie diverse unspezifische Symptome . Meine Internistin stellt immer erhöhte ANA Werte fest min 1.160 - max 1:320, sowie p und c- anca Titer 1:20 und x-anca Titer 1:640.
    So, nun sagt Sie mein Blutbild ist ok und mit ANCA kenne sie sich nicht aus? Warum sie diese dann bestimmen lässt ist mit nicht klar.
    Aufgrund der neurologischen Symptomatik wurde ein Schädel MRT gemacht, das ist oB.
    Ist es richtig, dass die ANCA Werte zu vernachlässigen sind oder weisen die evtl. den Weg in die Richtung in der man schauen sollte? Momentan versucht meine Krankenkasse mich bei der Terminfindung bei einem Rheumatologen zu unterstützen - bislang noch ohne Erfolg.
    Vielleicht können Sie schon sagen, ob aufgrund der Symptomatik verbunden mit ANA und ANCA Nachweis eine Vorstellung überhaupt Sinn macht.

    Vielen Dank im Voraus!

    HG
    Beri


  • Re: ANCA pathologisch?

    Ja, die Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises gehören zu den am schwersten diagnostizierbaren Krankheiten.
    Hashimoto kann mit rheumatischen Erkrankungen vergesellschaftet sein - deshalb ist eine regelmäßige Kontrolle sinnvoll. Liegen bereits typische Beschwerden vor wie im vorliegenden Falls, nämlich Gelenkbeschwerden und Morgensteifigkeit, sollten erhöhte Antikörper-Werte ernstgenommen und das Ganze weiter untersucht werden. Am besten von einem Rheumatologen.

    MfG,

    Ulrichs

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    • Re: ANCA pathologisch?

      Vielen Dank Dr. Ulrichs für Ihre Rückmeldung!
      Hatte gestern den Rheumatologen Termin. Die p- und c- ANCA Werte mit 1:20 hält er für völlig normal und die x-ANCA 1:640 seien unspezifisch. In meinem Blut stechen niedrige Thrombozythen, Leukozythen und Lymphozyten hervor. Zudem sichtet er ein Schmetterlingserythem sowie einige entzündliche Hautveränderung im Gesicht und Brustbereich, netzartige Verfärbung der Beinhaut, kalte Hände und Füße, schmerzhafte Reaktion auf alle Tenderpoints. Fazit: es sprechen einige Faktoren für eine Kollagnose. Bislang zu unstrukturierte Vorgehensweise. Überweisung Neurologie zum Ausschluss Neurologische Systemerkrankung (Missempfindungen und Kranftverlust), Dermatologe zur Beurteilung der Hauterscheinung und ggf. Biopsie, Hämatologe bzgl. der niedrigen Thromos, Leukos etc.Dann widervorstellung in 6-7 Wochen. Ist zwar wieder eine lange Zeit und vom aggressiven Zuwarten wird es nicht besser - Zumal mir auf Terminanfragen früheste Angebote Ende August unterbreitet wurden - Dennoch ist es gut zu wissen, dass jemand gründlich schaut und ein System dahinter steckt.
      Danke für die Unterstützung! Ich hoffe, bald ein Ergebnis zu haben.
      Herzlichen Gruß

      Beri

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      • Re: ANCA pathologisch?

        Das klingt aber durchaus nach einer strukturierten Vorgehensweise! Verdachtsmomente auf Kollagenose sind wohl da - weitere Abklärung und regelmäßige Kontrollen wären jetzt wichtig.

        MfG,

        Ulrichs

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