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Zwingend Darmspiegelung zur Diagnose?

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  • Zwingend Darmspiegelung zur Diagnose?

    Guten Abend,

    nach nun mehreren Ärzten steht die Diagnose Reizdarm. Damit wollte ich mich zwar nicht zufrieden geben, aber offenbar ist nicht zu finden. Ist vielleicht auch gar nicht schlecht, das nichts Schlimmes dahinter steckt.
    Was mich ein bisschen stört ist die Tatsache das nie "in mich hinein" geschaut wurde. Es wurde nur ein Ultraschall ohne Befund gemacht, und da das Blut und auch der Stuhl ohne Befund sind und bis auf meine Laktoseunverträglichkeit auch keine andere ernährungsbedingte Problematik in Betracht kommt, wurde es schlicht für nicht nötig erachtet. Aber wäre das nicht vielleicht sinnvoll?
    Zudem habe ich Sorge meine Bauchschmerzen mit Wärme zu behandeln. Unterschwellig habe ich doch noch Angst das eine Entzündung dahinter stecken könnte. Fieber habe ich allerdings nie, noch nicht mal erhöhte Temperatur. Die Angst ist somit unbegründet?
    Im Moment habe ich sehr starke Schmerzen und ich werde morgen auch sicher wieder beim Arzt sitzen, aber warum eigentlich? Wie unterscheide ich eine ernsthafte Erkrankung vom Reizdarm?

    Vielen Dank schon einmal für ihre Hilfe.

    Liebe Grüße,
    Vanilli


  • Re: Zwingend Darmspiegelung zur Diagnose?

    Leider haben Sie keine Altersangabe gemacht und ihre Symptome und die bisherigen Untersuchungen nur indirekt erwähnt. Ich brauche aber diese Infos zur Einschätzung der Situation.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Zwingend Darmspiegelung zur Diagnose?

      Ich bin 26 Jahre alt und leide nun schon seit ein paar Jahren, geschätzt so um die 4 bis 5 Jahre unter verschiedenen Symptomen. Ich zähle sie der Einfachheit halber einmal auf: Übelkeit, Magenschmerzen, Übelkeit nur vor dem Stuhlgang, Schmerzen direkt vor dem Stuhlgang, Bauchkrämpfe, Blähungen, Völlegefühl, starkes Stechen und Ziehen im Unterbauch, Druckgefühl im Unterbauch, ab und zu Durchfall, oft das Gefühl nicht vollständig entleeren zu können, Stuhl ist manchmal schleimig oder sehr weich.

      Das Blutbild war unauffällig, der Ultraschall des Dickdarms auch, in der Stuhlprobe waren Spuren einer Entzündung, die laut Arzt allerdings zu gering waren um von einer wirklichen Entzündung auszugehen.
      Es wurde weder Magen noch der Darm gespiegelt, es wurden keine Tests auf Unverträglichkeiten gemacht, ich wurde noch nicht einmal gebeten ein Ernährungstagebuch zu führen.

      Meine Ernährung ist leider nicht die Beste, zweimal die Woche gehe ich zum Sport was ich als hilfreich empfinde, ich trinke keinen Alkohol und rauche nicht.

      Am Mittwoch habe ich ein Termin im Darmzentrum, trotzdem würde ich eine Einschätzung ihrerseits sehr begrüßen .

      Liebe Grüße,
      Bettina

      Kommentar


      • Re: Zwingend Darmspiegelung zur Diagnose?

        Die Symptome sind recht typisch für ein Reizdarmsyndrom !
        Wichtig ist sicher eine Ernährungsüberprüfung, hier findet man bei jungen Menschen viel häufiger Hinweise auf Auslöser von Bauchschmerzen. Oft sind Zucker- und Zuckeraustauchstoffe (Light Produkte), Konservierungsstoffe und Emulgatoren (Fast food, Fertigprodukte) Auslöser von solchen Bauchschmerzen. Insoweit halte ich eine Ernährungsberatung und Testung sowie eine Umstellung Ihrer Ernährung primär für die wichtigste Massnahme.
        MfG
        Dr. E. S.

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