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Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

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  • Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

    Hallo und guten Morgen, am 9.Dez wurde ich wegen Flüssigkeit im Bauchraum operiert - es sollte Anfangs nur eine Laperoskopie gemacht werden, die sich recht schnell in eine Notoperation gewandelt hat. Ich habe mir einen Tuboovarialabszess mit schweren Verlauf "gezüchtet" und die OP nur um Haaresbreite überlebt. Leider mußten die Ärzte neben dem Abszess auch Darm entfernen (ca. 38cm Dünndarm, 4cm Dickdarm, 16cm Enddarmresektion - ebenso wie mir die Blase gekürzt wurde und Gebärmutter, Eierstöcke, sowie Eileiter und der Gebärmutterhals entfernt wurden) Seit der OP macht mir mein Darm arge Probleme. Ich schaffe es vielleicht maximal 3 Tage ohne Loperamid aufzukommen, achte drauf was ich esse und trinke... trotzdem habe ich fast jeden Abend Blähungen und am Tage Durchfall. Kohlensäurehaltige Getränke lasse ich weg, Vollkorn ist reduziert auf feingemahlenes, ich trinke zwischen 1,5 und 3 Liter am Tag. Mit Obst, sowie Gemüse bin ich vorsichtig. Ich möchte in 4 Wochen wieder arbeiten gehen und würde es bis dahin gerne einigermaßen in den Griff bekommen. Von meinem Arzt und denen im Krankenhaus bekomme ich zu hören, dass es normal sei und ich Geduld haben müsste... Schmerztabletten nehme ich seit ca. 6 Wochen keine mehr, auch wenn ich an einigen Tagen Schmerzen habe - meist die rechte Bauchhälfte oder an der Quernarbe. Vielleicht kann man mir hier ja ein paar Tipps geben... wäre schön. Ein schönes Wochenende Zottelbiene


  • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

    Ich sehe gerade - großer Textbaustein und Fehler im Text. .. Sorry! Ich bin mit dem Handy unterwegs, da mein PC die Hufe hochgerissen hat.

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    • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

      Sorry, ich habe Ihren Beitrag verspätet gelesen.
      Nach der großen Operation mit Entfernung von Dünn- und Dickdarm könnte sich ein Gallensäureverlustsyndrom entwickelt haben. Wenn der Endbereich des Dünndarm (vor dem Übergang in den Dickdarm) operiert ist (könnte bei Ihnen gut möglich sein), werden Gallensäuren nicht mehr auf dem normalen Weg in den Kreislauf wiederaufgenommen, bleiben im Darm und veranlassen Durchfall. Diese Erkrankung ist nicht sooo selten, wird aber häufig übersehen !! Mit einer einfachen Einnahme von Gallensäuren (Quantalan, Lipocol) sind die Probleme komplett rückläufig, diese Therapie dient auch als Krankheitstest. Sprechen Sie unbedingt Ihren Hausarzt bzw. einen Gastroenterologen auf diese konkrete Möglichkeit an !!
      MfG
      Dr. E. S.

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      • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

        Guten Abend Dr. Schönenberg, ich habe am 1.4. einen Termin bei meinem Internisten und werde ihn auf diese Möglichkeit ansprechen. Danke für Ihr Feedback! Mit freundlichem Gruß Zottelbiene

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        • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

          Guten Abend Dr. Schöneberg,

          die von mir geschilderten Probleme haben mich vor 8 Wochen wieder ins Krankenhaus gebracht, nach einer Blutuntersuchung, bei der festgestellt wurde, dass die Leberwerte viel zu hoch waren und die Gallenwerte noch weitaus höher - ich hatte eine akut entzündete Gallenblase - hatte, die ist mir entfernt worden.

          Das Durchfallproblem ist aber leider geblieben - da allerdings habe ich in 1,5 Monaten einen MRT Termin, da seit der OP auch keine Kontrolle war - ich möchte da jetzt endlich Gewissheit haben, dass alles OK ist - oder eben nicht, wir werden sehen. Zusätzlich auch einen Termin bei einem Gastroenterologen. Mal gucken, was dabei rauskommt, denn weitergehen kann es so nicht, da es mich doch sehr stark einschränkt.

          Mit freundlichem Gruß
          Zottelbiene

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          • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

            Haben Sie denn jetzt einmal die Substituion mit Gallensäuren versucht ?? Die akute Entzündung der Gallenblase halte ich für ein unabhängiges (natürlich sehr unaangenehmes) Problem. MfG Dr. E. S

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            • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

              Guten Tag Dr. Schöneberg, ja, ich habe meinen Internisten auf die Möglichkeit eines Gallensäureverlustsyndroms hingewiesen und auch nochmal auf die OP im Dezember und die Entfernten Darmteile. Auf Grund der nicht immer vorhandenen Symptome und dem Bericht stimmte er mit mir überein, da alles andere ausgeschlossen wurde, dass es eigentlich nur das sein kann. Ich habe Colestyramin zur Bindung der Gallensäure verschrieben bekommen und bisher scheint es wirklich zu helfen. Ich Danke Ihnen für den Schubs in die scheinbar richtige Richtung! Was sich mir allerdings nicht erschließt, warum mir nicht im Krankenhaus schon gesagt wurde, dass mir u.a. der Teil des Darms entfernt wurde, der für die Resorbierung der Gallensäure und Vit B12 zuständig ist und dass ich Medikamente zusätzlich nehmen muss um das auszugleichen. Es hätte mir viel Geld und Leid erspart bleiben können...

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              • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

                Danke für Ihre Rückmeldung und schön, dass es Ihnen jetzt besser geht. Ja, leider fehlen diese Informationen bei vielen Patienten, so daß ihr Leidnsweg nicht so sehr ungewöhnlich ist.
                MfG
                Dr. E. S.

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                • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

                  Guten Tag Dr. Schöneberg,

                  anderes Thema - gleiches Problem, deswegen schreibe ich es Ihnen unter mein Posting, weil es indirekt (?) damit zu tun hat.

                  Das Colestyramin hat bis vor 1 Monat wunderbar geholfen - dann fing der Durchfall wieder an.
                  Ich habe ein wenig gegooglet nach Unverträglichkeit en von Medikamenten gegeneinander und bin auf die Seite der Habichtswaldklinik gestoßen, die eine Bauchspeicheldrüsenschwäche beschrieben - die Symptome passen.
                  Ich habe mir einen Termin bei meinem Internisten geben lassen und ihn drauf angesprochen. Er meinte, er könnte es sich nicht vorstellen, ich solle aber eine Stuhlprobe abgehen und er verschreibt mir prophylaktisch Kreon mit der geringsten Einheit (10 000), die solle ich nehmen und wenn das Medikament anschlägt, könnten wir davon ausgehen, daß es eine Pankreasinsufizienz ist. Wenn nicht, wirkt dieses Mittel nicht.

                  Ich habe es genommen (zu jeder Hauptmahlzeiten 2 Kapseln) und der Durchfall war weg. Habe ich es mal vergessen, hatte ich, trotz Colestyramin, wieder Durchfall wie Wasser.
                  Seit heute Morgen jedoch habe ich trotz Kreon Durchfall nach jedem essen. Ich habe mit dem Internisten gesprochen, ob ich die Dosis erhöhen könnte und er meinte, ich bräuchte Kreon nicht weiternehmen, ich hätte keine Insuffizienz. Dann frage ich mich aber, wieso hat es mir geholfen?
                  Die Beurteilung über eine eventuelle Fehlbesiedlung ist noch nicht angekommen...
                  Ich mag schon gar nichts mehr essen, aus Angst vor dem nächsten Stuhlgang.
                  Es schränkt mich auf meiner Arbeit ein und nervlich belastet es mich ebenso.

                  Ich versuche derzeit einen Termin bei einem Gastroenteromologen zu bekommen, was hier nicht so einfach ist.

                  Vielleicht können Sie mir einen Rat geben?

                  Mit freundlichem Gruß
                  Zottelbiene

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                  • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

                    Ich schiebe mal...

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                    • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

                      Eine Pankreasinsuffizienz ist extrem schwer objektivierbar, deshalb gibt man oft Enzyme, um an der Wirkung oder Nichtwirkung Rückschlüsse zu erhalten. Ich würde ihnen also empfehlen, das Kreon weiter zu nehmen, Sie schaden damit auf keinen Fall, allerdings ist die Dosis SEHR niedrig, oft werden 3 x 50.000IE o.ä. benötigt. Die Akutsymptomatik lässt doch evtl. an eine zusätzlichen akuten Magendarminfekt denken, bestehen die Beschwerden denn immer noch ?
                      MfG
                      Dr. E. S.

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                      • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

                        Guten Tag Dr. Schönenberg,

                        ich habe 1 Woche nachdem mein Internist meinte, ich bräuchte die Enzyme nicht, das Kreon abgesetzt und nehme nunmehr nur noch Colestyramin. Der Durchfall ist zwar weg (so ich es nicht vergesse zu nehmen), allerdings habe ich immer mal wieder, mal mehr mal weniger, Blut im Stuhl.
                        Ich habe morgen einen Termin zur Darmspiegelung, mal schauen, was dabei rauskommt. Zumal seit meiner OP vor 1,5 Jahren nicht 1x kontrolliert wurde, ob alles OK ist...

                        Ich melde mich, wenn ich näheres weiß.

                        Mit freundlichem Gruß
                        Zottelbiene

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                        • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

                          Guten Tag Dr. Schönenberg,

                          bei der Untersuchung des Darms ist rein optisch nichts auffälliges Entdeckt worden. Es wurden ein paar Proben genommen, da Ergebnis bekomme ich in etwa 1 Woche.

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                          • Re: Tuboovarialabszess und Dick, Dünn, sowie Enddarmresektipn - Probleme

                            Hallo Frau Dr. Schöneberg,

                            mir ist seit ein paar Wochen folgendes aufgefallen:

                            Wenn ich hunger habe, bekomme ich Unter(!)bauchschmerzen - nicht der Magen! - und mein Darm arbeitet. Sobald ich etwas gegessen habe - nicht nur ein bisschen, damit der Hunger gedämpft ist, sondern mich wirklich satt gegessen habe, verschwinden die Schmerzen.
                            Das habe ich in den letzten 4 Wochen 3x gehabt und kann es mir nicht erklären.
                            Einen Radiologen Termin muss ich noch machen - bin sowieso die Tage beim Radiologen wegen einer andere Geschichte.
                            Mein Mann ist besorgt, weil sich der Tumor und die Sepsis damals ähnlich angekündigt hatten. Ich möchte gar nicht glauben, das es wieder so eine Geschichte ist.
                            Meine Vorgeschichte ist hier im im Thread, deswegen wollte ich keinen neuen eröffnen.

                            Vielleicht haben Sie einen Rat?

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