wieder einmal stellt sich mir die Frage, ob man klar differenzieren kann zwischen einem Ego State, also z.B. AP und EP etc., darunter gibt es ja nochmals unterschiedliche Anteile, z.B. EP + P1 + P2 etc. und eben die dissoziative Identitätsstörung bei der aber die Erinnerung gänzlich fehlt.
Die letzten Tage waren offenbar zu belastend und überfordernd für mich und gerade erst stelle ich es wieder fest, weil ich vollkommen weg bin, zwar im Körper aber ganz, ganz, ganz weit weg und alles um einen selbst fühlt sich ganz merkwürdig fremd an und dazu diese merkwürdigen Kopfschmerzen, die dieses Gefühl verstärken.
Am gestrigen Tag und auch am heutigen Morgen fühlte ich mich bereits mental recht erschöpft, dachte mir aber nichts weiter dabei.
Die erste Belastung zeigte sich wohl schon am Wochenende als ich mit der Sterblichkeit eines Angehörigen konfrontiert wurde, am Montag dann die für Außenstehende 'lapidare' Untersuchungssituation beim Arzt und dann die Nachricht in den Medien von dem Mädchen, dem zum Glück innerhalb weniger Stunden geholfen wurde - naja zumindest vorläufig, die wahre Arbeit bzw. Unglück zeigt sich wohl erst in den nächsten Jahren/Jahrzehnten….
Seit diesem Aufruf und diesem Thema stand ich stündlich immer mehr neben mir. Die starke, verteidigende Persönlichkeit, die sich engagiert einsetzt war zwar bei mir, aber irgendwie war es wohl zu viel, zumindest ist dies meine Vermutung...
…denn meine Glücksanhängerkette ist nicht mehr auffindbar und der heutige Tag ist fast völlig weg.
Erst so langsam komme ich wieder zurück in meine Umgebung und zu mir, obwohl es sich immer noch fremd anfühlt.
Soetwas wie mit dem Verlegen mit der Kette ist mir vorher noch nie passiert. Wahrscheinlich werde ich sie morgen wiederfinden, aber trotzdem…
Die 72 h Depersonalisation sind auch nicht neu, aber eben das plötzlich ein Gegenstand fehlt und auch die Erinnerung an dem Ablageort fehlt.
Spielt sich so eine Steigerung denn auch noch im Rahmen von Ego States ab?
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